Schaufelfadenfisch (Trichopodus pectoralis)

  • Hmmm… nur gut dass es hier Leute gibt mit Erfahrung, hast mich mit dem Schaufelfadenfisch Fiber infiziert, aber das wäre eine schnelle Heilung geworden und die Roten asiatikas hätten was schönes zu futtern, aber ich weiß nicht recht ob es nicht doch ginge, denn ausgewachsene Faden fische, selbst die kleiner bleibenden Blauen sind nicht ohne, nur hätten die logischerweise keine Chance auf Grund der geringen Größe. Aber wenn Du sagst geht nicht dann versuch ich solche Experimente gar nicht erst.

    Das mit der Größe kommt hin, da waren auch Männchen bei die besonders groß waren, tolle Fische würde mich freuen wenn es klappt und Du sie bekommst.

    Sag bescheid wenn es nix geworden ist, dann frag ich zuerst mal in CZ an, danach in Österreich und zum Schluss hätte ich auch noch jemanden in Holland.


    VG Uwe

  • Ja, ich habe mich mal recht lange damit beschäftigt, welche Bei-Tiere bei Channa asiatica funtkionieren könnten. Das Problem ist, die töten die anderen Arten nicht um die zu fressen, sondern wahrscheinlich eher, um sie aus ihrem Revier zu vertreiben - anders kann ich mir nicht erklären, warum mein damaliges Paar (mit damals ca. 25 cm KL) überhaupt einen fast 30 cm Gibbiceps unter eine Wurzel gedrückt und platt gemacht haben. Das gleiche Paar war übrigens mal fast 1 Tag damit beschäftigt, 3-4 Tüten lebende Daphnien feinsäuberlich aus ihrem AQ zu "picken".

    Ich bin mir ziemlich sicher, die würden auch einen 30 cm Flußbarsch oder Zander umbringen...


    hast mich mit dem Schaufelfadenfisch Fiber infiziert

    evilgrin beide Daumen nach oben ^^^^^^



    Sag bescheid wenn es nix geworden ist, dann frag ich zuerst mal in CZ an, danach in Österreich und zum Schluss hätte ich auch noch jemanden in Holland.

    Tausend Dank dafür!

  • Hallo,

    (im Teich mit jungen Asiaticas geht das allerdings recht gut - da überleben selbst Stichlinge oder Makropoden). Mein junges RED Männchen von Maik (ca. 13-14 cm KL) hat jetzt erst ganz ohne Not 2 ausgewachsene Ancistrus zerlegt

    Berichte von Schlangenkopffischen, denen ein stacheliger Fisch (meist waren es L-Welse oder Panzerwelse (zumindest einige von denen sind besonders effektiv wegen ihrer vergifteten Brustflossenstachel), Anabas geht auch, Stichling ganz sicher) im Schlund stecken blieb und die dann mit dem Beutefisch zusammen jämmerlich verreckten, sind hier unbekannt?


    Manche Schlangenkopffische (z.B. meine Namensgeber) reißen schon als sehr junge Exemplare Fischen, die ein mehrfaches ihres Gewichtes und ihrer Größe haben, Stücke aus dem Leib, übrig bleibt dann im Wesentlichen der harte Kopf.


    Gruß, Klaus

  • Guten Morgen,

    Berichte von Schlangenkopffischen, ..., sind hier unbekannt?

    Natürlich sind sie das nicht und natürlich war die "Vergesellschaftung" meines jungen Männchens mit den Ancistren nichts Geplantes, sondern eher ein zufälliger Unglücksfall - ich habe die Tiere in dem Becken einfach vergessen; da waren nämlich vorher meine Bleheris drin, denen eine Gesellschaft mit diesen Saugmaulwelsen völlig egal ist... Einzelhaltung, Jungfische oder Brutpflegeverhalten hin oder her - da gab es in mittlerweile 8 Jahren Bleheri-Haltung noch nie den kleinsten Zwischenfall.

    In der Regel verhalten sich auch junge Asiaticas absolut passiv gegenüber solchen Welsen; in nun schon 6 Jahren der Haltung dieser Art habe ich das so noch nie erlebt - weshalb ich auch so überrascht war.


    Manche Schlangenkopffische (z.B. meine Namensgeber) reißen schon als sehr junge Exemplare Fischen, die ein mehrfaches ihres Gewichtes und ihrer Größe haben, Stücke aus dem Leib, übrig bleibt dann im Wesentlichen der harte Kopf.

    Das sind aber Arten, die eine ganz andere Bezahnung und vermutlich auch ein anderes Grundbeuteschema aufweisen, als die hier besprochenen Arten... solche eigentlichen Fischräuber (wie ja wahrscheinlich auch Ch.panaw, Ch. lucius, Channa diplogramma usw.) habe ich tatsächlich noch nie gepflegt und entsprechend auch solche Erfahrungen nicht.


    P.S.:

    Ich wusste gar nicht, dass es auch eine Channa "de-Leuwa" gibt... :/:/:/

  • solche eigentlichen Fischräuber

    Ich denke nicht, dass C. bankanensis ein ausgesprochener Fischräuber ist, eher ein Opportunist, der in den nährstoffarmen, stocksauren Heimatgewässern alles frisst, dessen er habhaft werden kann.


    da gab es in mittlerweile 8 Jahren Bleheri-Haltung noch nie den kleinsten Zwischenfall.

    In der Regel verhalten sich auch junge Asiaticas absolut passiv gegenüber solchen Welsen; in nun schon 6 Jahren der Haltung dieser Art habe ich das so noch nie erlebt - weshalb ich auch so überrascht war.

    Es gab auch schon Berichte, da ist es 10 Jahre gut gegangen ...

  • Na ich weiß schon, was du meinst... ist halt immer ein Risiko, wie bei vielen Raubfischen. Sofern ich das vermeiden kann, tue ich das natürlich auch.


    Manchmal ist halt „der Teufel ein Eichhörnchen“ 😁