Futter für Betta´s

  • Hallo Bettafreunde ,

    wie oft füttert Ihr Eure Betta´s und mit was . Bisher mache ich das einmal am Tag . Die sind ständig am betteln . Was verfüttert Ihr an Frostfutter . Gelegentlich gebe ich lebende Red-Firegarnelen . Ich bin etwas unsicher ob ich das alles richtig mache . Stefan L von dem ich meine Tiere habe , hat mir gesagt , dass ich darauf achten soll , dass die Fische nicht verfetten . Da diese sonst anfällig für Krankheiten werden . Dies sind meine ersten Betta , ich hatte vorher nie welche .

    Betta simplex .

    Grüsse Armin

  • Hallo,

    kommt darauf an was für Bettas Ihr pflegt, meine Betta burdigala "Banka" fressen nur kleinstes Lebendfutter. Ich denke aber mal Ihr habt B. splendens diese kann man gut mit verschiedenen Frostfuttersorten füttern wenn kein Lebendfutter zur Verfügung steht. Ich habe derzeit nur noch sehr wenige Splendens in Stock aber ich füttre gut gespülte Tupifex, Wasserflöhe (Diätfutter) gefrostete und gut gespülte Artemia, gelegentlich gibt es auch mal lebende Mückenlarven (Rote sehr selten), Futtermenge ist abhängig von der Größe des Bettas, probiert mal aus, lieber erst mal etwas weniger und dann soviel, das der Betta einen gut gefüllten Bauch hat.

    Erst wieder füttern wenn er Kot abgesetzt hat und der Bauch deutlich abgenommen hat, ist abhängig von der Verfassung des Bettas sowie der Wassertemperatur und auch abhängig Männlein oder Weiblein evtl. ob man züchten möchte, dann sollte man die Weibchen besonders füttern ich habe hierfür klein gemachtes Garnelenfleisch verwendet und Tupifex. Prinzipiell ist Lebendfutter erste Wahl wie überall, bitte füttert eure Bettas niemals mit Trockenfutter jeglicher Art, alle Bettas sind reine Fleischfresser und verdauen pflanzliche Stoffe extrem schlecht bis gar nicht, was zur Folge hat, dass sie mit dem Zeug im Bauch mächtig zu kämpfen haben. Dies kann schlimme Verdaungsprobleme (gammelt im Körper) hervorrufen was den Betta schwächt und ihn anfällig macht für Krankheiten. Egal was auf der Verpackung steht, es gibt kein rein tierisches Trockenfutter (mir ist zumindest keines bekannt) auch in dem von SÖLL sind pflanzliche Bestandteile drin, nur halt weniger wie in Billigfutter. Einen Tag in der Woche solltet Ihr den Betta fasten lassen, auch längere Phasen schaden dem Fisch nicht und entspricht der natürlichen Lebensweise, auch hier muss der Betta längere Zeit auf Futter verzichten. In Zentral Thailand zB. gibt es auch eine Art Trockenzeit wo die Fische in kleinen Tümpeln und Pfützen ausharren bis der Monsun einsetzt. Aber auch im Norden Thailands in waldreichen und etwas kühleren Regionen steht nicht immer massig Futter zur Verfügung jeder zeit.

    Wenn Ihr Fragen zu Bettas habt dann schreibt mir einfach, habe lange Zeit Hochzucht Bettas gezüchtet nach IBC Standards und Importiere auch gelegentlich für mich und befreundete Aquarianer Bettas aus Asien.

    VG Uwe

  • Channas gehen auch wollte schon mal welche mit bringen, ist letztendlich nur daran gescheitert, dass ein anderer Europäer (Thailändisch: Fa rang) mir die Fische weggekauft hat während ich mich um den Papierkram gekümmert habe. Hatte keine Zeit mehr mich um andere Fische noch schnell zu kümmern da ich nur noch zwei Tage bis Rückflug hatte. Aber grundsätzlich kann man welche mit importieren wenn noch Platz in einer Box ist, eine Extra Box lohnt sich nicht in der Regel.

    Aber ein besonders erfahrener Aquarianer bin ich dennoch nur in bestimmten Bereichen (Bier zapfen, Party machen usw.), aber nicht weil ich mal paar Fischlein nach Deutschland geholt habe, dass machen andere in der Thermoskanne oder Filmdose …fie und nicht wie ich alles rechtlich korrekt mit 3 Wochen Quarantäne und und .

    Da gibt es sogenannte Importeure mit Rang und Namen, die dies alles umgehen und die Boxen gleich am Flughafen verteilen ...omg und geht auch, mich hat man zum Händler erklärt mit allem was dafür nötig ist nur wegen der Weitergabe von Importfischen an befreundete Züchter, selbst das Finanzamt schüttelt nur den Kopf und sagt eindeutig Hobby maximal Hobby Züchter aber kein Händler, naja ist so wie es eben ist und versuche das Beste draus zu machen. Genug gejammert!

    VG Uwe:(

  • Na Uwe, ( Rainbow Betta ) da müssen wir uns vor deiner nächsten Reise mal unterhalten. Würde gern einer deiner deiner befreundeten Abnehmer werden!😉

    Vielleicht gibt es ja in Dresden mal einen Anlass sich wieder zu treffen und sich auszutauschen. Ich hab die Makropoden gleich am Sonntag wieder angesetzt, nachdem du mir die ganzen Jungtiere abgenommen hast.

    Am nächsten Tag gabs schon ein riesen Schaumnest.


    Hast du Erfahrungen mit maulbrütenden Bettas? Mein Neuerwerb, Betta antuta hat sich gerade gepaart und der Bock trägt seit 6 Tagen. Ich hab beide noch im Becken 50x35x35 zusammen sitzen. Das Weibchen frisst intensiv weiter. Der Bock zeigt auch Interesse am Futter aber hält sich dann doch zurück. Ich hab natürlich Angst, dass die Eier irgendwann doch geschluckt oder die Larven später von Weibchen gefressen werden. Kommt ja bei jungen Channas regelmäßig vor. Ist das Risiko bei Bettas ähnlich hoch? Sollte ich sie doch sicherheitshalber trennen oder klappt das in der Regel bei Bettas auch so?

    Ich nehme an, dass die Larven bereits groß genug sein werden, um sie mit Artemianauplien zu füttern?


    Grüße Heiko

  • Hallo Heiko,

    nimm das Weibchen möglichst stressfrei für das Männchen raus da das Becken zu klein ist für Eltern und Nachwuchs. Zumindest das W wird der Brut nachstellen. Wenn die JF entlassen sind auch das M rausnehmen da es nach einiger Zeit die Fresssperre verliert.


    Bei mir klappt es am besten wenn das Becken schon ein paar Stunden dunkel ist und die Biester irgendwo schlafen. Dann mit Rotlicht erst suchen und schnell abkeschern.


    Die Larven sind groß genug für Artemianauplien und Microwürmer und Anderes in dieser Größe.


    Lass sie aber nicht ständig im Futter stehen sonst leidet die Körperform ("Bierbauch") und geht auch nicht mehr weg. Nicht ganz so schlimm wie bei Makropoden aber sichtbar.

  • Hallo Heiko,

    Deinen Makropoden geht es prima, ziehen sich schön Tubifex rein und sind erstmal alle in einem 120iger Becken zusammen.

    Werde nächste Woche mal paar Händler versuchen, von der hohen Qualität und den sonstigen Vorzügen

    dieser Fische zu überzeugen und der Notwendigkeit diese zu erwerben:hmm:


    Einige würde ich mir aber in jedem Fall aufheben, da sie wirklich schön sind.

    vor vielen Jahren mal Blaue im Gartenteich und jeden Spätsommer war abfischen angesagt und wurden immer mehr,

    bis ich sie dann abgegeben hatte, weil ich umgezogen bin.

    Viel Erfolg mit der Aufzucht, mit B. antuta habe ich keine Erfahrung,

    kann Dir nur weiterhelfen, was Nachzucht und nicht Haltung angeht bei: B. splendens (gleiche smaragdina), B.rubra, B.simplex,

    habe nun Dank Andy auch ein Paar B. ideii, aber sitzen noch nicht zusammen, da das Weibchen noch etwas zu klein ist,

    die B. burdigala beschnuppern sich zwar, aber da geht im Moment gar nix

    eventuell fehlt noch Laichansatz, möchte noch einige Wildbettas mir zu legen,

    bin aber, was Wildbettas angeht, immer noch in der Lernphase

    VG Uwe*ü*

  • Hallo,


    das Weibchen würde ich immer auf Nulldiät setzen, wenn das Männchen trägt, sonst verhungert letzteres auf Dauer möglicherweise, weil das Weibchen nach dem Entlassen der Jungfische direkt wieder erfolgreich zur Paarung drängt. Als unerfahrener Aquarianer in den 90ern hatte ich tatsächlich mal ein Männchen, dass mehrerer Bruten hintereinander ausgetragen hat und dann nach der letzten binnen weniger Tage sichtbar vergreiste und starb.

    Das Schlucken der Eier passierte bei meinen Arten (es waren zahlreiche, aber B. antuta war nicht dabei) nach so langer Zeit nicht mehr. Normalerweise passiert das um den dritten Tag, was der Schlupftag sein dürfte. Wenn dann nichts schlüpft, fehlt dem Männchen der Reiz oder der Schlupf irritiert unerfahrene Männchen so, dass sie schlucken (oder Spucken?).

    Ich habe immer die Männchen aus dem Becken genommen, möglichst kurz vor dem Entlassen (bei vielen Arten nach 10 bis 18 Tagen, wobei es auch bei ein und demselben Männchen um einige Tage variieren kann). Ich setzte es in eine kleines Aquarium (12 l) mit reichlich feinfiedrigen Stengelpflanzen (Hornkraut, Nixkraut) oder Schwimmpflanzen mit ausgeprägten Wurzelbärten (Sumatrafarn), in denen das Männchen dann abhängen und Luftatmen konnte, und in dem die Jungen Schutz und feines Futter fanden. Alle Arten, die ich bisher pflegte, gingen aber an frisch geschlüpfte Artemia. Das Absetzbecken hatte keinen Bodengrund und stand auf Millimeterpapier. Nach Entfernen des Männchens habe ich dann die Pflanzen entnommen und von oben fotografiert. So konnte ich die Jungen auf dem Foto zählen und ihre Größe abschätzen.

    Bitte das Becken sehr gut abdecken, dem Männchen wird es nach dem Entlassen oft zu eng und es versucht herauszuspringen. Das Entlassen kann sich über Stunden, bisweilen über zwei Tage hinziehen, also nicht zu früh entnehmen. Wenn das Männchen Futter annimmt, ist es fertig mit der Entlassung. Insekten (Mehlwürmer, Wachmotten (-larven), tödlich verletzte Grillen) eignen sich gut für den Test, weil man sie leicht wieder entnehmen kann, wenn das Männchen noch nicht frisst.

    Zurück beim fastenden Weibchen gibt es dann für beide wieder Futter. Ggf. kann es sinnvoll sein, das Männchen in einem eigenen Becken einige Tage gut zu füttern.

    Das Belassen im Aquarium habe ich vermieden, weil man dort die ganz jungen Fische schwer zu Gesicht bekommt. Außerdem sind die ärgsten Fressfeinde die älteren Geschwister aus der Brut davor und nicht die Eltern, was bedeutet, dass nur die erste Brut im Elternaquarium überhaupt die Chance hat aufzuwachsen.


    Gruß, Klaus

  • Noch trägt der Bock. Ich hab das Weibchen jetzt erstmal rausgenommen. War mir zu streßbehaftet, den Bock jetzt nochmal rauszunehmen. Nu werd ich mal sehen, wie lang es bei denen dauert, 8. Tag heute.

    (Der gelbe L144 sitzt im Nachbarbecken!)

    Zusätzlich haben die splendens (Wildtyp aus Thailand) auch gerade Junge. Die sind für Artmenien noch zu klein. Da arbeite ich mit Heuansatz und zeriebenem Eigelb. Letzteres hat bei Makropoden bereits gut geklappt bei mir.


    Danke für eure Antworten, Stefan, Uwe und Klaus.😉


    Grüße Heiko

  • Hallo Ingo,

    ich selber habe im Moment keine, kann in Kürze welche besorgen, aber die sind zu klein denke ich für Dich, gut Nachricht ist...super stabiler Stamm ohne UV. Sind im Moment bei knapp 2 cm, fahre demnächst hin und schau sie mir wieder an wie sie sich machen.

    Was ich abgeben kann ist B.uberis, B.simplex "Krabi" habe derzeit zwei schöne b.unimaculate Standortvarianten, die einen machen im Moment nix und die anderen sind noch zu klein. B.idii "Pulau Laut" habe ich nur ein Paar im Moment wenn da mal was ist würde ich diese auch im Forum anbieten, wenn ich weis das sind Leute die sich auskennen. In kürze bekomme ich noch weitere kleinere Arten aber keine Ahnung wie es da Stückzahlen mäßig aussieht und vor allem was den Preis angeht.

    Werde wohl doch importieren müssen, da ich noch einige Bettas haben möchte. Wenn da was feststeht kann ich ja posten, nur Macrostoma WF kann ich auch hier besorgen (Aqu.GLASER habe gerade aktuelle Liste da), kosten nur eben sehr viel.


    VG Uwe*ü*

  • Hallo zusammen,

    ähm Uwe...rote Mückenlarven/Tubifex bei Bettas absolutes NO GO!

    Dachte das mal deutlich erwähnt zu haben ;)

    Maubrüter, wo Paare zusammen gehalten werden, während der Brutzeit, das Weib nicht füttern!

    Es sei denn, ihr wollt, dass der Bock nach dem Entlassen sofort wieder belegt wird und dann Gefahr läuft zu verhungern!

    Im besten Fall schluckt er die Brut ab.

    Jedoch ab Tag 4 entwickeln sich die Eier und dann wirds eng.

    Auch wusste ich nicht, dass dein Betta ideii Bock von Andy ist, lol ;) denke der is von mir, wie auch die burdigala.

    Und meine macrostoma sowie ideii wachsen recht gesund und gut.

    Kein Technikklimbim und stabil. Elterntiere halte ich zusammen und habe noch kein einzigstes Tier verloren.

    Mal so am Rand.

  • Ich hat jetzt bei den Antuta ein anderes Problem.

    Bei der ersten Brut wars noch so, wie hier beschrieben, er durfte gerade mal paar Tage luftholen und wurde sofort wieder bestiegen. Ich hatte die Dame während des Brütens separiert, wie empfohlen und den Bock später wieder zur Dame gesteckt, ohne die Jungtiere.


    Nun wollt ich mir das Spielchen nicht nochmal gönnen, da ich aktuell genug Jungtiere um die 2 cm habe und hab beide Tiere während des Brütens erstmal im Becken belassen.

    Nach dem Entlassen der 2. Brut, fing der Bock jedoch an, das Weibchen zu verjagen und aus dem Becken zu treiben, sodass ich sie völlig abgehetzt erstmal separieren musste. Derzeit freundet sie sich im Gesellschaftsbecken mit einem recht großen B. patoti Bock, 2 M. fasciolatum und 1 M. erythropterus an. Klappt bisher ganz gut.

    Irgendwie braucht man so ein Becken doch für überzählige Tiere.

    Also nichts mit postpartaler Sexsucht, sondern eher Rosenkrieg bei den Antuta.

    Ich geh mal von aus, dass die Jungtiere vor dem Weibchen geschützt wurden.


    Übrigens, wer Interesse an Betta antuta hat. Ich kann mich derzeit damit zuschütten.


    Grüße Heiko

  • Hallo zusammen :)


    Ich bin neu im Forum und weis nicht wo ich meine Frage stellen kann :)


    Ich habe mir einen 80x40x40 Hydrokultur Übertopf zu einem Zimmerteich umgebaut.


    Wasserstand 20 cm sehr viele Pflanzen / Temperatur 25-26 Grad


    und möchte gern ein Betta splendens Männchen einsetzen.


    Meine Frage wäre: brauche ich eine Abdeckung ? Raumtemperatur 25 Grad


    Freue mich auf Antworten :)


    Liebe Grüße Andi

  • Meine Frage wäre: brauche ich eine Abdeckung ?

    Hallo Andi,

    wie Heiko bereits geschrieben hat, ist eine Abdeckung für Bettas sehr wichtig.

    Nachts würde ich eine Plexiglasplatte darüberlegen wegen der Temperatur

    Und deshalb bitte auch am Tage abdecken, nicht nur nachts. Aber darauf achten, dass noch ein Luftraum zwischen Wasseroberfläche und Abdeckung besteht.


    Viele Grüße,

    Andy

  • Wann fangen die Bettas an zu springen...?


    Ich habe auch einen im Becken. Seit der Droyßiger Börse...

    Mein erster Betta im Leben. Noch nicht ganz ausgewachsen.


    Der Kleine nutzt mit offensichtlichem Vergnügen die gesamten 2 Meter Schwimmraum! Und kommt prima mit den ganzen verschiedenen Bewohnern im Becken aus, umgedreht genauso...

    Der Kleine ist so unglaublich ruhig! Der lauert an den Riccianestern auf Babygarnelen, mal hier, mal dort. Und sonst aber schwimmt er ganz ruhig umher, ist nicht aufdringlich...


    Doch das gesamte Becken ist,und bleibt, offen. Und der Abstand zum Rest der Welt sind nur knapp 3 bis höchstens mal 4 Zentimeter.

    Da ich nicht plane, ihm Artgenossen vor die Nase zu setzen, - wie wird das dann zukünftig werden? Wird er noch wilder werden, und raus wollen? Oder da er es (nicht mehr) anders kennt, und auch von niemandem geärgert wird, könnte er so ruhig bleiben, wie er es jetzt ist . . . ?


    An Futter nimmt er eigentlich alles, was auch die anderen bekommen. Trockenfutter mit wenig pflanzlicher Basis und kleines Trockenfutter.

    Und ansonsten schnappt er sich Babygarnelen, und die vielen Springschwänze, die sich auf der Wasseroberfläche tummeln...


    Lg

    manu

  • Nach meiner Erfahrung sind Bettas, wie alle Labyrinther, echte Charakterfische. Keiner ist wie der Andere, selbst wenn sie von den selben Eltern abstammen und zusammen aufgezogen wurden.


    Manche springen weil sie es können, andere springen nichtmal aus der offenen Hand wenn man sie aus dem Becken nimmt, andere springen wenn die Katze ins Becken schaut beim Wasserwechsel (suizid, erfolgreich).


    Mein Eindruck ist das die Springerei im Alter weniger wird, aber .... (siehe oben)