Hallo zusammen,
entschuldigt bitte die Frage eines Neulings, hier sind sehr viele Experten, die bestimmt eine Antwort haben.
Dass Algen ein ästhetisches Problem bei Zimmeraquarien sein können, indem sie etwa die Frontscheibe "blickdicht" zuwachsen lassen, kann ich nachvollziehen.
Aber was ist - vor allem im Gartenteich - das biologische Problem mit Algen?
Sie sind doch für Wirbellose eine notwendige Nahrung. Fische scheinen sich an den Algen nicht zu stören. Und wenn man die Wasserwerte regelmäßig prüft und alles ok ist, sollte es doch kein Problem sein. Ich würde mich freuen, wenn die Wände meiner Mörtelkübel dickt mit grünen Algen besetzt wären, von denen Schnecken fressen könnten. Das würde viel natürlicher aussehen als dieses Schwarz...
Ist es mit den Algen so wie mit dem "Unkraut" im Garten? Ich mag es sehr, an bestimmten Stellen kann es wachsen wie es will; an anderen Stellen möchte ich gerne andere Pflanzen sehen. Aber ich weiß, dass es wichtig ist für die Insekten und in sehr vielen Fällen wirklich wunderschön aussieht.
Was mich persönlich stört, sind Wasserlinsen im Übermaß, die die gesamte Oberfläche bedecken und beim Verrotten Sauerstoff verbrauchen. Linsen sind Schwimmpflanzen, keine Algen, ich weiß.
Wenn mein Teichwasser eine grüne Pampe würde aufgrund schwimmender Algen, würde ich die natürlich reduzieren. Aber Algen auf Steinen und Grund (oder Plastikwänden) würden mich nicht stören...