Lebendfutterzucht: Manual on the Production and Use of Live Food for Aquaculture

  • Ein schönes Buch online verfügbar und sehr fundiert.


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    Herausgegeben von

    Food and Agriculture Organization of the United Nations

    Patrick Lavens and Patrick Sorgeloos

    Laboratory of Aquaculture and Artemia Reference
    Center

    University of Ghent

    Ghent, Belgium


    U. a. über Artemia steht sehr viel wissenswertes drin, auch über den Zweck und Erfolg des dekapsulierens.


    Eigentlich hatte ich Infos gesucht wie man Mikrowurmzuchten über Wochen ohne Eingriff am Leben hält und wiederbelebt......

  • Leider nicht. Im Buch wird von einer Nutzungszeit der Ansätze von 53 Tagen geschrieben.


    Womit fütterst Du die Würmer?


    Zusammengetragen habe ich das man Nachfüttern soll und die Vermehrungsrate mit frischer Backhefe steigern kann.


    Viele Anleitungen geben Haferflocken als Nährsubstrat vor, ich nutze Paniermehl von Aldi und habe 2 Behälter mit Hefezusatz und 3 ohne Hefezusatz. Der Ertrag ist m.E. identisch. Die ohne Hefe riechen etwas weniger in den ersten Tagen, der Unterschied im Geruch wird bei mir geringer mit der Zeit. Mal sehen wie es weitergeht.


    Der Sommerurlaub in 2 Wochen wird zeigen welche Kulturen die Abwesenheit besser überstehen, gekühlt bei 2 °C oder in der Garage.

  • Meine Ansätze lösen sich nach paar Wochen auch immer auf, obwohl ich nichts anderes mache.

    Hey Heiko, wenn sie nicht stark verschimmelt sind (was im übrigen auch nur ein optisches Problem sein sollte),

    einfach mit Wasser etwas aufgießen, Ränder und eingetrocknetes Substrat an den Seitenwänden entfernen (wegen der Optik!) , nen halben Zwieback in die Pampe und rundherum etwas Trockenhefe aufstreuen....

    Schon sollte nach wenigen Tagen die Mikrokultur wieder abnahmefähig laufen...., darum gings doch wohl, oder?

  • Ich nehme Haferflocken, die in Wasser 2 Tage geweicht sind. Die Masse etwas 1cm dick in eine Plastedose, Ansatz aus alter Kultur verteilt, Deckel zu (hat Luftlöcher) und nach wenigen Tagen kann gefüttert werden.


    Wenn es anfängt zu müffeln, neuen Ansatz vorbereiten. Riecht es schon strenger und verflüssigt sich, ab an einen kühlen Ort. So lange nicht alles eingetrocknet ist, kann da immer der neue Ansatz entnommen werden. Es wird ja nur sehr wenig benötigt, um eine neue Kultur zu beginnen.


    Hefe habe ich noch nie verwendet.


    Nachgefüttert mit trockenen Haferflocken habe ich auch schon, wenn es zu flüssig vergammelte. Kann bei große Wärme schon mal passieren. Ansatz kam dann auch wieder gut weiter.


    Schimmel hatte ich noch nie drauf. Entweder verflüssigte sich der Ansatz stinkend oder trocknete ein.


    Habe immer wenigstens zwei aktive Kulturen im Einsatz. Meine Lebendgebärenden sind verrückt danach. Jedes Würmchen wird aufgespürt. Ist fast täglich ein Leckerli zwischendurch.

  • Hi, also ich hab meine Ansätze mit Haferflocken (allerdings zerrieben) mit Wasser in 200 ml Feinkostdosen angesetzt. So halten die ohne nachfüttern wehnigstens 3 Monate. Danach setzt ich meiste neu an und führe einen Backupansatz durch weiterfüttern weiter. Schimmel und Geruch kommt erst zum Ende der Nutzungsdauer auf.

    VG Johannes