Wasserhahn defekt durch Osmoseanlage?

    Hallo Forum! Ich hoffe, mir kann jemand einen Tipp geben.

    Bei mir wurde der Wasserhahn neu installiert, weil das alte System (ca 25 Jahre alt) nicht mehr funktionierte. Sprich Tropfender Wasserhahn usw.

    Der Klempner hat geäußert, dass das durch die Osmoseanlage passiert sein könnte. Allerdings war der Wasserhahn vorher schon undicht. Jetzt soll ich die Anlage (Dennerle) nicht mehr betreiben, weil die Gefahr bestünde, dass das Rückschlagventil im neuen Wasserhahn Schaden nehmen könnte.

    Hat jemand so was schon mal gehabt und wo steht eventuell etwas zu dem Thema? Ich bin nicht fündig geworden. Ich wäre froh über einen guten Rat. Danke schon mal.

    Was soll der Wasserhahn mit der Osmoseanlage zu tun haben?

    Sehe da keinen Zusammenhang.

    Tropfende Wasserhähne gibt es immer, auch ohne diese Anlage, irgend wann mal.


    Neuer Wasserhahn oder Dichtung rein und gut.


    Was für ein Wasserhahn war denn das? Und wo war der? Küche, Bad?

    Hast mal eine Foto von dem Wasserhahn?


    Viele Grüße,

    Andy

    Das war ne alte Anlage, die hab ich rausbauen lassen und gegen eine stinknormale Überputz Mischbatterie ersetzen lassen. Ich glaube auch nicht, dass da was passiert, aber die Vermieterin hat Angst und ich soll nicht mehr... usw.

    Ich suche eine WebSeite oder irgendwas, was ich ihr unter die Nase halten kann, dass die Osmoseanlage nix macht. Darum geht es mir.

    Hallo,


    das ist doch eine ganz normale Badewannenmischbatterie, die tropfen nun mal nach 25 jahren.

    Anschluss geht mit einen Adapter.

    Siehe hier: https://www.filterzentrale.com…iessen-wie-funktionierts/


    VG Dieter

    Hallo Mimilotta,



    Das einzigste was ich mir erklären könnte, wäre der dauerhaft anstehende große Druck! Du hast doch sicherlich die Osmoseanlage nicht ständig mit Wasser "befeuert" in Betrieb? Du schließt doch die Mischbatterie, also Hebel nach unten ab und zu ?!


    Bei meiner Osmoseanlage war ein extra kleiner Kugelhahn mit dabei! Meine Osmoseanlage darf auch nur max. 45Minuten am Stück laufen. Wie ist das mit Deiner?


    Was ich weiß, Wasserhähne sollen immer wieder benutzt werden. Sie "stehen" sich quasie kaputt bei Nichtbenutzung.

    Das kann ich bei Dir ja ausschließen!

    Eine Osmoseanlage baut Druck nach vorne ins System auf. Aber nicht zurück ins Leitungssystem! Ein gewisser Eingangsdruck muss anliegen! Die Wasserhähne müssen heute alle einen gewissen Druck abkönnen.


    VG

    Mirko

    Hallo , wieso Osmosewasser gesundheitsfördent sein soll , (filterzentrale.com) ist mir nicht klar . Die Osmoseanlage macht bestimmt keine Mischbatterie kaputt . 25 Jahre ist übrigens ein stolzes Alter für eine Mischbatterie . Die neue Mischbatterie wird nicht halb so lange halten . Das ist auch so gewollt . Auch deutsche Markenhersteller lassen in Asien fertigen .

    Grüsse Armin

    Zitat von mirhai

    Hallo Mimilotta,



    Das einzigste was ich mir erklären könnte, wäre der dauerhaft anstehende große Druck! Du hast doch sicherlich die Osmoseanlage nicht ständig mit Wasser "befeuert" in Betrieb? Du schließt doch die Mischbatterie, also Hebel nach unten ab und zu ?!

    Ja, das ist wohl die Sorge der Vermieterin, dass durch den Druck was passieren kann. Ich hab die Anlage etwa alle 1- 2 Wochen einmal in Gebrauch, um 30 Liter auf Vorrat herzustellen. Und nur dann ist sie angeschlossen und über ein paar Stunden in Betrieb. (Mit kurzen Unterbrechungen)

    Da wirst wohl zu dieser speziellen Fragestellung nichts finden was die Vermieterin überzeugt. Du kannst letztlich nur zukünftig an eine externe Mischbatterie gehen, die dir gehört. Z.B Küchenspüle wenn keine gemietete Küche ist. Oder du sprichst mit ihr, dass du auf deine Kosten an irgend einem Eckventil einen Verteiler anbauen lässt, der dir einen separaten Anschluss für die Osmoseanlage bietet. Bin kein Klempner!😆

    Hallo Mimilotta,


    meine Meinung mit etwas Hintergrundwissen bzgl. Vermietung:


    Ignorier die Angst der Vermieterin und betreibe Deine Osmoseanlage weiterhin wie bisher.


    1. Ist die Mischbatterie nicht beeinträchtigt wenn das ausfliesende Wasser nicht ungebremst abliessen kann (die Osmoseanlage hat einen sehr hohen Strömungswiderstand). Wenn der Perlator sich zusetzt im Laufe der Zeit oder sogar ein "Sparperlator" eingesetzt ist ist der AUslauf ebenfalls gedrosselt => Normaler Betriebsfall


    2. Kann Dir die Vermieterin nicht vorschreiben was Du an dem Dir zur Nutzung zur Verfügung gestellten Wasserhahn anschließt (es sei denn Sie hat im Mietvertrag ausdrücklich ausgeschlossen das Du den Wasserausfluss drosseln darfst). Gegenbeispiel: Auf den Wasserhahn steigen um die Decke zu streichen wäre nicht OK da es sich dabei um mißbräuchliche Nutzung handelt.


    Mal eine Frage: Hast Du keine Klausel im Mietvertrag die Kleinreparaturen bis zu einer bestimmten Höhe auf Dich abwälzt? Normalerweise versuchen Vermieter so die Reparaturkosten auf die Mieter umzulegen.

    Danke Stefan, das ist einleuchtend. Ich habe eine sehr nette Vermieterin und sie will auch nichts auf mich abwälzen. Sie ist durch die Aussage des Klempners verunsichert. Ich brauch einfach Argumente, um sie zu beruhigen. Deine Ausführungen helfen mir. 👍


    Heiko, den Hersteller fragen wäre eine Option, aber ich bezweifle, dass der mir( weil er ja verkaufen will) eine 100% ehrliche Antwort geben wird. 😉

    Die neue Mischbatterie wird spätestens in 5 Jahren wieder anfangen zu tropfen. Auch ohne Osmoseanlage.

    Die Hebel-Mischbatterien halten nicht so lange, wie Auslaufventile.

    Armaturen, die wirklich länger halten, sind beispielsweise aus Messing.

    Aber Einhebel-Mischbatterien sind nun einmal bequem.


    Lass dich bloß nicht von der Vermieterin einschüchtern. Bei Vermietern muss immer alles 100 Jahre halten.

    Solche Einhebel Mischbatterien gibt es schon für unter 40 Euro und man kann sie selber wechseln.

    Da braucht man keinen Klempner zu.


    Viele Grüße,

    Andy

    Hallo,

    Zitat von Sewellia

    Die neue Mischbatterie wird spätestens in 5 Jahren wieder anfangen zu tropfen

    hier muß ich Dir widersprechen. Eine ordentliche Einhebelbatterie hält bedeutend länger als 5 Jahre, ausser Du hast Baumarktschrott. Habe meine sicher schon 10 Jahre.


    VG Dieter

    Hallo, ich verstehe das Problem nicht wirklich. Egal was angeschlossen wird, es entwickelt maximal den Leitungsdruck. Wenn die Vermieterin etwas einbauen lässt, was das nicht aushält, sollte sie mal drüber nachdenken.

    Die Thermostatmischbatterien von Aldi für Dusche als auch für Badewanne mit Duschanschluß halten über 15 Jahre und kosten ca. 25,- (Dusche) bis 35,- (Badewanne/Dusche).

    Wirtschaftlch sind die "Markenprodukte" also nicht.


    Zum Thema Vermieter und billig:

    Als intelligenter Vermieter habe ich ein Interesse daran das meine Mieter möglichst selten Probleme haben die ich zu vertreten habe und worum ich mich kümmern muss. Schließlich kostet es den Vermieter ja auch was sich darum zu kümmern (Zeit, Nerven, etc.)


    Daher lege ich als intelligenter Vermieter Wert auf langlebige Produkte, auch wenn sie teuerer sind.

    Bei Instandhaltungsthemen kann ich die Kosten ja direkt von den Mieteinnahmen abziehen, bei Investitionsthemen über die Nutzungsdauer gemäß AFA-Tabelle abschreiben. In beiden Fällen erhöht sich der Wert der Immobilie.


    Wenn es Kleinreparaturen sind und diese Kosten rechtsgültig gemäß Mietvertrag auf die Mieter umgelegt werden können ist es moralisch grenzwertig wenn das langlebigere Produkt oberhalb der Mieterumlage liegt, das günstigere Produkt aber unterhalb der Mieterumlage.

    Aus meiner Sicht ist nur in diesem Fall es überlegenswert für den Vermieter die Entscheidung so zu treffen das der Mieter die Kosten trägt, z.B. weil das Verhältnis nicht das Beste ist oder um z.B. eine Kündigung durch den Mieter zu bewirken.


    Aber leider sind ja nicht alle Vermieter intelligent bzw. verfolgen sie andere Ziele ....

    Hallöli,

    also meine Oma hat schon immer gesagt: wer viel fragt, geht viel fehl!

    Ich würde die Osmoseanlage wie gewohnt weiter betreiben und gut.

    Was tust Du denn Falsches? Du schließt ein Gerät, was dazu da ist an einem Wasseranschluß angeschlossen zu werden, an einen Wasseranschluß!

    Mach Dich nicht verrückt und hak das ab. Der Anschluß war alt und musste gewechselt werden, damit Du weiter Deine Anlage betreiben kannst. Punkt! Und überleg mal was Du sonst den Tierschützern erklären musst, wenn Deine Weichwasserfische sterben, weil Du jetzt nicht mehr 'osmosieren' kannst! 8o

    'Locker durch die Hose atmen' und wie gewohnt weiter wie immer! Du machst nichts falsch! ;)


    Grüße David