Lohnt sich die Nachzucht von Corydoras paleatus...?

  • Hallo Steffen et al.,


    Ich gehe zurück zu dein Nachricht #10. Diese sind wichtige Sachen, und es freut mich, dass diese hier diskutiert werden. In der Tierhaltung und -handel gibt es schon einige ethische Probleme, die ein Grund waren, dass ich Aquaristik vor >20 Jahren (damals in Finnland) aufgehört habe. Vor 0,5 Jahren habe ich wieder angefangen, weil mein Sohn (8 Jahre) wollte. Sein Interesse hat aber nur solange gedauert, bis erste Fische im Becken waren. Jetzt bin ich aber selbst in mein Hobby so verliebt, dass ich nicht aufhören könnte (mein Beckenzahl hat gerade vor ein paar Tagen um 100% erhöht), auch wenn meine Fische wahrscheinlich nicht so glücklich sind, wie in der Natur, die Fischfutterproduktion die schrumpfende Fischpopulationen weiter plündert, die Heizer und Beleuchtung Stromverbrauch erhöhen usw.


    Auch ich bin Hobbylandschaftfotograf und kenne auch einige Profis, Halbprofis und Möchtegern-Profis. Heutzutage ist es tatsächlich fast unmöglich allein von Fotografie leben, wenn man keinen festen oder halbfesten Vertrag hat, z.B. mit Zeitungen. Dank Digi und der enormen Fortschritte in der Automatik haben die Menge und Qualität von „Hobbyfotos“ so hoch gestiegen, dass es kaum Lebensraum für Profis bleibt, abgesehen von genannten Zeitungsfotografie usw.


    Allerdings denke ich, man kann Fischzucht und -handel nicht mit Fotografie vergleichen, so wie du gemacht hast. Die wären vergleichbar, wenn die Zooläden ihre Fische selbst züchten würden. Die Fische in den Zooläden kommen aber hauptsächlich aus Südostasien, wo sie fast industriell gezüchtet werden, teilweise mit Hormonspritzen (auch in Deutschland?), wenn es sonst nicht geht. Ich denke nicht, dass die Verhältnisse in den Asiatischen Zuchtbecken besser oder natürlicher sind als in unseren Aquarien. Dann kommt lange Transport nach Deutschland, sterile Becken in großhandel, Transport zum Einzelhandel, überbesetzte Verkaufsbecken, Transport nach Hause. Lange Weg, nicht schön für die Fische! Ich denke, es wäre optimal, wenn keine Fischläden nötig wären, sondern Aquarianer würden Tiere selbst züchten und gegenseitig tauschen. Hunde und Katzen kauft man auch nicht von Laden (sowie in Malaysia, woher das Bild unten)!


    Früher (teilweise noch heute) haben die Fotoläden Fotos entwickelt und Abzüge gemacht. Heute kann jeder Digifotos mit LR entwickeln und mit Fotodrucker sehr gute Papierfotos ausdrucken. Eigentlich müsstest du sagen, Digitalfotografie macht die Grundlage der Fotoläden kaputt! Man könnte auch sagen, nicht selbst kochen, du machst die Grundlage eines Restaurants kaputt. Nichts selbst Haus sanieren, du machst die Grundlage einer Baufirma kaputt. Oder?


    LG

    Kouta


    KL-Hundkauf.jpg

  • Irgendwie kann man jetzt in EK auch Kaufer bewerten. Ich finde die Info jetzt nicht, habe aber gesehen, als ich das letzte Mal meine Anfragen angeschaut habe. Jetzt sind die Anfragen wahrscheinlich so alt (>1 Monat?), dass ich die Info nicht mehr sehe. Vielleicht war es so, dass man nach zwei Nachrichten den Kaufer schon bewerten kann, obwohl keine Verkaufsaktion passiert ist. Dies könnte das Problem mit Kaufern, die doch nicht kaufen wollen, lösen.

  • Hallo Kaut,


    Deine Ausführung ist sehr Interresant. Zu den Haustieren, Ich war in Japan, Ich hab mir mal ein Tiergeschäft angeschaut und das tat mir in der Seele weh. Diese Hunde in den Glaskäfigen, hochgezüchtet auf niedlichkeit, ach ich sag besser gar nix dazu.


    Zurück zum Fisch, Im sinne von Peta wäre es dem Tierwohl wirklich besser, auf die Aquaristik zu verzichten, Jetzt kommt aber andere Seite. Fische sind ja recht niedere Lebewesen und auch wenn es da recht intelligente Arten gibt und auch spezialisierte Fische, denke ich, das bei artgerechter Haltung diese auch recht glücklich leben können. Es gibt ja einige Arten die sogar darauf spezialisiert sind, in den wiedrigsten Lebensbedingungen zu gedeihen. killifische z.B. oder Macropoden, Guppys. Die fallen mir mal auf anhieb ein. Ich hab in Asien Fische gesehen, die Lebten in einer Pfütze. Ich denke diese Arten merken nicht sonderlich den Unterschied ob sie nu in einer Pfütze leben oder in einem Aquarium.


    Jetzt ist natürlich die Frage aller Fragen, was ist Artgerecht? Ich versuch das mal so zu sehen, wenn sich ein Fisch wohl fühlt frisst er, vermehrt sich, wird nicht krank und zeigt auch sonst kein A-normales vorhalten, wenn das alles erfüllt ist, denke ich kann man die Aquaristik vertreten.


    Der 2te grund für Aquaristik wäre der, das der Mensch den Lebensraum der Fische immer weiter einengt, zubaut und zumüllt. Vom Klimawandel ganz zu Schweigen. einige Arten existieren ja schon gar nicht mehr in freier natur, wie der Feuerschwanz-Franzenflipper ( wissenstand schon etwas älter ). Da könnte die Aquaristik sogar helfen diese tiere wieder neu auszuwildern.


    Kommen wir mal zum Corydoras Paleatus zurück, der wird ja mittlerweile gar nicht mehr importiert (?) diesen Fisch zieht man schon seit über 100 Jahren erfolgreich nach, ich will gar nicht ausrechnen die wievielte generation jetzt im Aquarium lebt. Aber das birgt das Problem mit der Genpopulation, der viele inzest führt dann wieder zu Gendefekten, z.B. Long Fin.



    zu deinem letzten absatz, im grunde ist das in unserem turbokapitalismus so ;-) zumindest sehen das die Gewerbetreibende so. Heut muss man auf trab sein, wenn man erfolg haben will. Die Fotoläden aus meiner Jugend sind längst verschwunden, aber es gibt Nischen, z.B. Lomography ist heut in und auch Schwarz weiß, bei mir im Viertel gibt es ein analogen Fotoladen der sich auf Analoge Fotografie spezialisiert hat und überlebt, genauso der Retroladen der alte Kameras vermietet und Fotokurse mit alter DDR technik anbietet.


    Auch Tierläden müssen sich weiter entwickeln, wenn die Bevölkerung dem Tierwohl stärker sensibilisiert wird, können solche läden die nur auf Profit aus sind nicht Überleben, da fällt mir auf anhieb ein laden ein dem ich keine träne nachtrauere, ich nenn den namen aber mal lieber nicht.

  • ...würdest Du bitteschön nur das aus Manus Beitrag als Moderatorin machen, was sie wörtlich geschrieben hat!

  • Nicht gleich zickig werden... :)


    Ihr sollt einfach nur beim Thema bleiben.

    Es ging um Sinn und Unsinn bei der Zucht von C. paleatus.


    Für eine gute Diskussion über Sinn und Unsinn von 'Tierverkauf in Zooläden' und Anderem, macht bitte ein extra Thema auf!

    So können Mitglieder zu dem Welsthema noch was schreiben, wenn jemandem noch was dazu einfällt.


    Und zu dem interessantem Themenkomplex, worüber ihr beide gerade diskutiert, mag vielleicht auch gern noch der ein oder andere etwas dazu beitragen . . .

    Richtig...??? :)


    Aber zu dem Cory-Thema ist es nicht mehr passend...


    Lg

    manu

  • Hallo zusammen,


    mal mein Statement zur Ausgangsfrage:


    es lohnt sich immer die Arterhaltung einer Art! Ob Mensch,Fisch oder niederes Tier.


    Um es auf die Corydoras zu spezialisieren:


    Ich meine vor kurzen erst gelesen zu haben, dass ein Fischimport aus der Region, aus der auch o.g. Wels stammt, mit einem Exportverbot belegt ist.


    Somit ist die Nachzucht und damit der Arterhalt, auch wenn "nur" für uns in Aquarien besonders wichtig!


    Sollte es widererwartend Probleme bei der Abgabe dieser schönen Fische geben, so biete ich mich an, sie auch für vernünftigen Preis aufzunehmen. Davon bleibt zudem die Möglichkeit, mögliche überzählige Nachkommen, hier im Forum anzubieten unberührt.


    Verbotene Themen hier im Forum kann man übrigens gleich in den Nutzungsbedingungen einsehen. Da gibt es auch kein Diskussionsverbot für artgerechte Tierhaltung!;)


    VG

    Mirko

  • Hallo Ihr Lieben,


    Ich möchte noch was zu dem Text von Luceron sagen:


    Kommen wir mal zum Corydoras Paleatus zurück, der wird ja mittlerweile gar nicht mehr importiert (?) diesen Fisch zieht man schon seit über 100 Jahren erfolgreich nach, ich will gar nicht ausrechnen die wievielte generation jetzt im Aquarium lebt. Aber das birgt das Problem mit der Genpopulation, der viele inzest führt dann wieder zu Gendefekten, z.B. Long Fin.



    Ich kann es nicht beurteilen, ob das stimmt, das wir in D oder Europa seit 100 Jahren unsere eigenen Corydoras paleatus züchten, ich nehme mal an, dass das so stimmt. Ich sehe da erst mal kein großes Problem mit der Genpopulation denn wir haben eine derartig große Population allein schon in Deutschland dass da Inzuchtschäden bei etwas geschickter Zusammenstellung der Zuchtgruppe auszuschließen sind.

    Ich habe mir meine Corydoras- Gruppen immer von verschiedenen Züchtern und Geschäften zusammen gestellt das die Tiere kaum miteinander verwandt waren und hatte auch keine Gen-Schäden bemerkt.


    Ich züchte Wildformen der Schwertträger und auch Guppys und da haben wir manchmal nur ein paar Tiere einer Art zur Verfügung und versuchen daraus große stabile Gruppe zu züchten.

    Bei den Goodeiden gibt es von in der Natur ausgestorbenen Arten nur noch Aquarienbestände und da Stückzahlen unter 100 Exemplaren und die Halter versuchen darauf wieder große Populationen zu schaffen.


    Also ein Inzucht Problem bei einer derartig verbreiteten Art, die quasi in jedem zweiten Aquarium zu finden ist, sehe ich erstmal nicht.

    Zumindest nicht wenn der Züchter darauf achtet und seine Zuchtgruppe geschickt zusammen stellt.


    Viele Grüße

    Volker

  • Hallo Allerseits,

    also was ich hier teilweise lese da schaubt es einen die Fußzehnägel hoch.

    Erstmal lohnt es sich prinzipiell Fische nachzuziehen, weil das der eigentliche Sinn der Aquaristik ist. Natürlich werden Tiere als Ware betrachtet obwohl sie dies laut Gesetz nicht sind.Wir leben nun mal im Kapitalismus! Natürlich gibt es auch Zoohandlungen wo die Fische schlecht behandelt werden, weil die Verkäufer kein Intersse und/oder keine Ahnung haben. Eine davon ist meiner Meinung nach Zookauf Wachau,tschuldigung Lilimaus.

    Aber ich muß doch nicht jeden Mist mitmachen. Ich züchte seit Jahren Fische und bringe sie in die Handlung. Ich werde damit nicht reich aber einen Teil meiner Kosten kann ich decken. Die Wildformen Lebendgebärender kann ich sowieso nur in Liebhaberkreisen abgeben.

    Also ich verstehe die ganze Diskussion nicht so recht.

    Und das mit dem Genpol würde ich nicht so ernstnehmen, wenn da Fische mit verlängerter Rückenflosse fallen ist da irgendwann mal was eingekreutzt worden. Also wurde der Genpol eher vergrößert. Wenn die Fische gesund sind ist alles in Ordnung.

    Viele Grüße Horst

  • Hallöle...


    Ohne unsere Fische nachzuziehen wäre unser Hobby ja auch sehr langweilig... :(

    Es muß bei vielen Arten ja auch sein..!!! Sonst wären viele Arten ja bereits wieder aus unseren Becken verschwunden, wie beispielsweise diverse Schmerlen.

    Aber auch zur reinen Arterhaltung ist bei vielen Arten die Nachzucht mittletweile unerläßlich! Anhand der Schmerlen kann ich da beispielsweise die Pandaschmerle, Yaoshinia, nennen. Odermeine Zwergschmerle, die Yunnanilus rosy.

    Durch Bebauung in ihren Heimatgewässern sind diese beiden Spezies plötzlich zu gefärdeten Arten gewordn! Da zählt jedes einzelne, im Aquarium geschlüpfte' Jungtier! Natürlich artrein nachgezogen...

    Und auch bei den hier genannten Corys sollte eine Nachzucht im heimischen Aquarium weiterbetrieben werden.

    Es ust unsere Aufgabe, liegt in unserer Verantwortung, gesunde Tiere zu halten und zu vermehren!!! Schließlich sind wir Aquarianer die Personengruppe, die mittlerweile den größten Verschleiß an Wildfängen hat...!

    Und so wie die asiatischen Massenzüchtereien das betreiben, per Hormonbehandlung massenweise Nachzuchten zu erzeugen, ohne zuvor gesunde und artenreine Tiere dafür ausgesucht zu haben,ist das auch nicht Sinn und Zweck des Hobbys. Als Beispiel wieder die Schmerlen. Da werden diverse Dornaugenarten, nur weil sie sich ähnlich sehen, in ein riesiges Beckes zusammengesetzt. Per Hormonbehandlung werden die Tiere zum Ablaichen gebracht.

    Und dann entstehen durch Kreuzung merkwürdige Farbformen, wie Albinos, rötliche Tiere oder merkwürdiger Musterung. Inzucht ist da eher weniger das Problem.


    Bei den Corys sicher schon eher. Aber mit ein bißchen gutem Willen kann man das natürlich umgehen, indem man von verschiedenen Züchtern einkauft. Noch besser, von weit Entfernten...! Schwierig . . . :|


    Wachau nahm immer, und nimmt nun wieder, Nachzuchten von privat an. Nicht alles. Da muß man auch Glück haben.

    Aber das macht den Laden so anders als Andere.

    Dadurch bekommt man eben auch oftmals Raritäten zu kaufen... :)

    Die Beckeneinrichtungen hab auch ich schonmal 'nicht so gut' gesehen. Zum Glück aber in 5 Jahren erst ein Mal.


    Lg

    manu

  • Hallo Allerseits,

    also was ich hier teilweise lese da schaubt es einen die Fußzehnägel hoch.

    Erstmal lohnt es sich prinzipiell Fische nachzuziehen, weil das der eigentliche Sinn der Aquaristik ist.

    ........

    Viele Grüße Horst

    Grundsätzlich hast ja recht, Horst. Aber die Einstiegsfrage sollte trotzdem erlaub sein, wobei mir der Zusatz des "Lohnens" auch nicht sonderlich gefallen hat. Das hört man bei den Züchtern immer mehr und gerade die natürlichen Farbschläge bleiben dabei häufig zugunsten irgendeiner besonderen Zuchtform auf der Strecke.

    Das zeigt sich auch zunehmend auf den Börsen, dass die Frage nach dem "Lohnen" vorrangige das Angebot kontrolliert.


    Auch nehmen mittlerweile nur noch wenige Läden Fische von privat an und dann zumeist auch nur Arten, die annehmbar schnell wieder zu verkaufen sind.


    Bevor ich also Jungtiere groß ziehe, sollte man sich schon Gedanken darum machen, ob ich die nachher auch an den Mann bekomme. Da "lohnt" es sich schon mal den Händler vorab zu fragen. Das es dabei erstmal nicht um den Preis gehen sollte, da geb ich dir recht. Es ist halt Teil unseres Hobbys und sollte vorrangig keinen kommerziellen Hintergedanken haben.


    Aber gerade bei unseren Channas ist das immer ein Problem. Wenn dann mal schnell 100-200 Jungtiere da sind und man am Ende nicht weiß, wohin damit, dann tut es einem in der Seele weh, wenn die dann zu Futter werden.

    Grundsätzlich ist es auch gesund wenn Fische mal ablaichen und Nachwuchs produzieren. Besonders bei Arten, die dafür gewisse Vorraussetzungen benötigen.


    Ich glaub Panzerwelse bekommt man sicher ganz gut los, auch in größerer Zahl. Nur sollten sie, wenn für den Einzelhandel vorgesehen auch schon eine gewisse Größe für den Verkauf haben.


    Grüße

  • Hallo Forumsmitglieder,

    es lohnt sich immer die Arterhaltung einer Art!

    Ja! Unbedingt !

    Hallo Allerseits,

    also was ich hier teilweise lese da schaubt es einen die Fußzehnägel hoch. ...............

    Dem ist soweit nix weiter hinzu zufügen! Danke Horst!


    Außer : Lohnt es sich? Nein!wenn es ums Geld geht!

    Ja! Wenn es um die Artenerhaltung geht!


    Wie Heiko schon geschrieben hat: die meisten Zooläden nehmen halt nicht mehr von "privat" an!



    Erhaltung und Erwerb von Privaten Züchtern "Endemischer Arten" ist unbedingt einzuhalten!!!!!!!!!!!!


    Wir wollen doch alle nicht das die letzen Bestände und Arten die

    kurz vor dem Aussterben in freier Natur.................

    weiter gefährdet werden!


    Vielen Dank


    Beste Grüße Maik


  • Grundsätzlich hast ja recht, Horst. Aber die Einstiegsfrage sollte trotzdem erlaub sein, wobei mir der Zusatz des "Lohnens" auch nicht sonderlich gefallen hat.

    So wie ich das verstanden habe und wie ich Horst kenne meint der nicht unbedingt das lohnen finanzieller Art. Ich würde vermuten das Horst es anders gemeint hat und zwar das lohnen mit Freude an der Haltung und Zucht von den Fischen.

    Viele Grüße Volker

  • Ja so hab ich Horst auch verstanden und hat er ja auch deutlich gemacht!😉

    Die Diskussion zum "Lohnen" ging eher von der Überschrift des ganzen Beitrags aus und wurde ja zu Beginn thematisiert. Da bin ich halt ganz bei Horst, man sollte in unserem Hobby nicht nur auf den finanziellen Hintergrund schielen.

    Ich denke aber auch, dass der Themenstarter das nicht so gemeint hat, sondern die Frage eher dahin ging,

    ob die Tiere wenigstens vermittelbar sind, wenn man sich schon die Mühe macht, sie groß zu ziehen.

  • Ich sprech mal in seinem Namen . . .


    Genau so isses...!

    Ob man im Endeffekt vielleicht auf den Jungtieren sitzen bleibt...

    Das Blöde daran ist, die Frage kann man auf sämtliche unserer Nachzuchttiere münzen... :(

    Bekomme ich die vielen Guppys abgenommen? Hab doch soviel Arbeit, soviel Sorgfalt in die Auswahl der Elterntiere gesteckt . . .

    Nimmt mir jemand die seltenen Pygmäenschwertträger ab? Ist eine ganz besondere, extrem seltene Unterart. Daher besonders wertvoll, und leider auch etwas teuer. Doch weiß das jemand zu schätzen...? Sind die Käufer bereit dazu, den höheren Kaufpreis zu bezahlen...?

    Oder wird das Becken bald zu voll, und ich muß die Tiere zu Schleuderpreisen verhökern . . .


    Das sind Fragen, die wir uns wohl alle stellen müssen...! Doch jeder muß halt seine eigenen Erfahrungen damit machen.

    Denn eine einheitliche klare Antwort gibt es darauf nicht! Und wird es auch nie geben...

    Zeiten, und Bedarf, und Interessen, ändern sich halt laufend . . .


    Lg

    manu

  • Muss auch mal was dazu sagen....

    Panzerwelse , welcher Art auch immer, kann man eigentlich gar nicht genug haben...

    Würde jederzeit , wenn angeboten, noch welche dazu nehmen ,

    habe derzeit fünf Arten, verteilt auf vier Becken, d.h. da ist immer jede Menge Luft

    und es wäre sowieso an der Zeit, mal wieder aufzustocken...

    Und..., Panzerwelse würde ich in fast jedes Becken setzen wollen,

    sogar zu Garnelen und Cambarellus-Krebsen!

    Da ist es mir egal, ob sie zu den Tieren aus anderen geografischen Regionen passen oder nicht!

    Die haben sowas, was mich anrührt...

    Schaut doch mal einfach hin...