Projekt - Channa aurantimaculata

  • Es wäre super, wenn du ein Bild deinen beiden Fische - am besten separat und schön von der Seite fotografiert - einstellen könntest und andere Halter *ü*vielleicht mitmachen würden!!! Die Fische sollten die Flossen so gute es geht aufgestellt haben, damit man die Zeichnung gut erkennen kann.


    Ich sehe gerade ein paar Videos durch und hab schon wieder ewas Interessantes an der Zeichnung entdeckt - dieses Mal sind es die Brust- und Schwanzflossen.

    Das stützt aber eher meine Theorie der verschiedenen Fanggebiete, als dass es zur Geschlechteridentifizierung taugen würde.


    Mal sehn ... :)

  • Hallo Florian

    Wieder eine sehr hilfreiche Beschreibung von dir!

    Das Männchen war um die 18/20 cm als ich die Bilder gemacht habe wenn ich jetzt dein Post richtig lese dann bin ich mir auch sicher dass das ein Männchen ist…

    Ich hab noch ein Tier bei mir das fast keine Muster hat ist kann man so sagen fast komplett Schwarz!

    Als er/sie noch klein war konnte man das gut sehen jetzt aber nicht mehr.

    Werde paar Bilder suchen als er/sie Klein war und jetzt

  • Hier sind Bilder als er/sie noch klein war

  • Hallo,

    Eine kleine Zusammenfassung der letzten 3-4 Wochen bei meinen Tieren:

    Es lief etwas unerwartet (was ja grundsätzlich bei den Tieren zu erwarten ist); irgendwie habe ich das Gefühl, ich hätte die Beiden wirklich in frisch eingefülltes Wasser in die WR setzen sollen.

    Naja, jedenfalls habe ich alle 7-10 Tage mal etwas Muschel- oder Shrimpfleisch gegeben… wurde aber nicht immer genommen. Grundsätzlich haben sich Beide nicht wirklich aus der Höhle herausgetraut.

    Vor 2 Wochen habe ich bemerkt, dass bei Beiden die Augen relativ stark getrübt sind und auch Haut teilweise trübe belegt war; insgesamt haben sie einen eher schlechten Eindruck gemacht - Alarm!


    Ich habe also gute 30 Liter Wasser (ca. 90 Liter sind derzeit insgesamt drin) getauscht und einen Aussenfilter (150 Eheim classic) mit sehr niedriger Durchlaufrate (ca. 70-100 Liter pro Stunde) angeschlossen… das Gleiche vor 3 Tagen nochmal und nun bessert sich die Trübung am Körper und den Augen merklich. Sie haben heute ein paar Shrimps genascht.


    Ich hoffe, diese Aktion bringt deren Rhythmus nicht zu sehr durcheinander - ungefähr 1,5 Monate müssen sie ja noch durchhalten.

  • N’Abend Heiko,

    Hatte Florian angeraten das zu versuchen, weil aufgrund „alter“ Haltungsmaßstäbe meine Fische relativ wenig gefüttert wurden und zur Zucht dann evtl etwas zu wenig Energie hätten.

  • ah okay...Mich hätte stark interessiert wie die Wasser parameter waren bei den Auranti zum Zeitpunkt der auftretenden Augenschleier etc. ????

    Finde strickte Futterpause essentiell bei natürlich super Institutionen der Tiere vorher !!!

    Deine asiatica könnten 3 Monate locker bei Nulldiät durchkommen... die sehen immer speckig aus...🤭👌👍💪... mfg

  • Hallo Heiko und Karsten,


    meine Aurantis haben auch 6 Monate Nulldiät gut überstanden. Die Frage ist, wie man sie vorher konditioniert!


    Das Poblem mit trüben Augen und anderen plötzlich auftretenden "Schwächeanzeigern" kenne ich bei meinen Tieren - daher mein Tipp mit etwas Futter und ggf. etwas mehr Temperatur. Hauptsache, nicht angenommenes Futter fliegt nach ein paar Stunden wieder aus dem Becken raus.

    Karsten, dein Plan hört sich gut an. Lieber mal eingegriffen, als ein Paar verloren ...

  • Hallo,

    Tja… Asiaticas sind wirklich deutlich pflegeleichter - kein Vergleich!


    Heute haben die Aurantis nochmal jeder einen Happen Shrimp bekommen und genommen! Ansonsten steht die Temperatur ziemlich konstant bei 19*C… der Schreck ist wieder der Spannung gewichen! 😉😀

  • Hallo, Karsten & Co. ! Wünsche euch einen tollen Nachmittag. Ich hatte ja über viele Jahre meine Flösselhechte/

    Polypterus. Lese mit grosser Begeisterung eure deine Berichte über Channa/ Parachanna. Danke auch immer wieder

    für die wirklich geilen Bilder. Weiter so, man merkt doch, ihr seit alle mit HERZBLUT beim Hobby.beide Daumen nach oben Gesund bleiben !!

  • Hallo Christoph 78 ,

    Sage doch mal bitte - wie sieht es aus mit deiner Auranti-Nachzucht, hat sich da was getan? Ich habe "läuten" hören, dass es gar nicht schlecht gelaufen sein soll bis jetzt... ;-)



    Bei meinen Tieren gibt es grundsätzlich noch nichts Neues - status quo so zu sagen... 1x pro Woche gibt es etwas Futter und ansonsten sitzen beide mal zusammen in einer und mal getrennt voneinander in 2 Höhlen. Ab und zu sehe ich mal einen hin- und herhuschen, wenn ich meine Kontroll-Kuckung mache... so schöne Fische und dann halbjährig Höhlenbewohner :pillepalle:

  • Hi Frank,


    meine Paare laichten alle (!) während der Winterpause in ihren kleinen, dunklen Winteraquarien!

    Die Paarungen fanden Ende Februar bis Anfang März statt. Ein Paar dessen erste Versuche scheiterten (M wahrscheinlich schon zu alt und unfruchtbar), paarte sich auch im April noch. Das war aber bei meinen Tieren eine Ausnahme.


    Meine aktuelle Gruppe wird langsam zänkisch untereinander. Mal sehen, wer sich da findet ...

  • Hi FloKri,


    vielen Dank für deine Antwort. Wie groß ist das Winterbecken? Sind sie komplett dunkel? Und wie ist die Temperatur? Danke schön.

  • Hi Frank,


    mit dem Thema bist du jetzt im Mai etwa spät dran :D.


    Das steht zwar alles schon irgendwo hier im Forum - kannst gerne mal nachforschen! - aber hier mal die Kurzfassung:

    Ein Standard 80x30 reicht dir für Fische bis 40 cm (evtl. auch größer).

    Wasserstand = max. halbe Fischlänge,

    keine Verstecke nötig (nur feste Paare gemeinsam überwintern!)

    entweder das Aquarium dunkel aufstellen oder mit Kartonagen, Decke o.ä. abdunkeln

    kein Filter

    kein Heizer (Temperatur unter 20 °C),

    Zum Thema füttern im Winter: Normalerweise kein Futter aber nur, wenn die Tiere im Sommer gut gefüttert und nicht großgehungert wurden. Ich füttere meine Tiere täglich (mit wenigen Ausnahmen). Ansonsten schaden kleine Mengen an Futter ein bis zweimal monatlich im Winter nicht. Die Aurantis leben im Winter aber sehr zurückgezogen und gehen nur sehr zögerlich, wenn überhaupt an angebotenes Futter - das W eher als das M.

    Zeitlicher Ablauf: Im September ziehen sich meine Fische bereits zurück und hungern dann den gesamten Oktober über im Becken aus und kommen dann nüchtern ins Winterquartier. Es kommt ihnen entgegen, wenn du bereits im Oktober das Licht im Becken ausschalten kannst. Brennt das Licht im Herbst wegen der Bepflanzung weiter, musst du mit größeren Grab- und Wühltätigkeiten deiner Tiere rechnen, weil sie sich vor dem Licht verstecken und sich zurückziehen wollen.
    Eines meiner Männchen hat sich auch mal selber eingegraben! Mach dunkel, wenns geht! Ende Februar, Anfang März beginnt die Paarungszeit (bei fehlgeschlagenen Bruten auch bis April Paarungen möglich). Während der Maulbrutzeit das W wieder füttern! Nach ca. 3 Wochen, sind die winzigen Larven draußen. Meine M fraßen die ersten drei Wochen danach nichts. W regelmäßig füttern wegen der Nähreiproduktion! Die Jungfische gehen problemlos an viele Frostfuttersorten. Die ersten drei Wochen außerhalb des Mauls, musst du nicht zufüttern, kannst aber mal probeweise immer wieder mal was anbieten. Öfter als einmal täglich habe ich meine Jungfische nie gefüttert. Früher oder später solltest du nen Filter am Aquarium instellieren und Temperatur fördert das Wachstum. Übertreibe es aber nicht, damit du nicht plötzlich 150 Stk. 15 cm große Jungfische versorgen und unterbringen musst. Schaden würde es den Tieren aber sicherlich nicht.


    Bitte lese dir die Beiträge hier noch weiter durch. Da steht noch viel mehr Information, die du früher oder später gebrauchen kannst. Ich wünsch dir viel Spaß dabei!

  • Vielen Dank FloKri, ich bewundere deine Leidenschaft und Offenheit. Ich bin ein Spieler aus China und verwende Übersetzungssoftware, um mit Ihnen zu kommunizieren, in der Hoffnung, meine Grüße korrekt auszudrücken.

  • Hallo Frank,


    Code
    1. 感谢您的客气话!祝你和你的动物好运。

    Ich hoffe, dass google seinen Job gut gemacht hat:D!


    Viele Grüße nach China

  • Hi Eugen,


    an deiner Stelle würde ich mir erst mal Gedanken machen, wie und ob ich mein einzelnes Weibchen verpaart bekomme und nicht schon über den Nachwuchs nachdenken.;) Aber ich fasse das trotzdem gerne noch einmal für dich zusammen.


    Bei meinen Tieren war es immer so:

    August und September: füttern, was reingeht!

    September: mehr und mehr Rückzug der Tiere in dunkle Unterstände/Verstecke, starke Grabaktivitäten, nachlassendes Interesse an Futter

    September und Oktober: Ausnüchtern der Tiere über zwei bis vier Wochen - falls möglich, Licht aus im Aquarium, kaum Interesse an Futter

    Oktober: Umzug ins Winterquartier - Einzeltiere in Box, Paare IMMER gemeinsam in ein kleines Aquarium

    Oktober bis März: dunkle und ruhige Überwinterung, ab März wieder mehr Tageslicht

    Einzeltiere: ggf. Verpaarungsversuche im Januar/Februar

    Paare: Paarungszeit ist Ende Januar bis Ende Februar, ggf. März (bei Fehlversuchen auch bis April möglich). Danach folgen 3 Wochen Maulbrutpflege. Währendessen dem Weibchen wieder regelmäßig Futter anbieten. Sind die Larven da, frisst das Männchen weitere 3 Wochen nichts und ist nur um den Nachwuchs besorgt. Weibchen gut versorgen, damit die Nähreiproduktion gewährleistet ist und das Weibchen nicht abmagert. Jungfischen kleine Mengen kleiner Futtertiere (Artemianauplien, Hüpferlinge, Krebseier, usw.) anbieten. Beobachten, ob und wenn ja, was wie gut gefressen wird und Menge/Größe der Futtertiere anpassen.

    April: Spätestens jetzt frisst auch das Männchen wieder mit. Die Jungfische können noch monatelang bei den Eltern bleiben und umgekehrt. IMG_6538_II_kl.jpg

    Die Paarung und erste Jungfischaufzucht findet im dunklen Winterquartier statt. Ich habe keine Erfahrungen damit, die Altfische samt Jungfischschwarm in ein größeres Becken umzusiedeln - könnte funktionieren, könnte auch schiefgehen. Auch hier suche ich nach einer praktikablen Lösung, wie ich die Elternfische samt Brut möglichst stressfrei ins Sommerquartier bringe. Aufgrund der Beschäftigung des Paares mit den Jungen und zur Streitvermeidung, würde ich die Jungfische möglichst lange bei den Eltern belassen. Mit der Zeit kann aber die Wasserbelastung duch die großen Jungfisch- und Futtermengen für das kleine Winterquartier problematisch werden. Ab Ende April /Anfang Mai sollten die Jungfische auch alleine klarkommen. Im Juni waren die jungen Aurantis bei mir immer 5-6 cm groß (ungeheizte Becken) und ich konnte sie ohne Probleme getrennt von den Elterntieren aufziehen oder abgeben. Aber auch zu diesem Zeitpunkt, konnte ich noch eine Nähreifütterung durch die Mutter beobachten. Ins Sommerquartier kamen bei mir bis jetzt nur die Elternfische, wobei das damals bei meinen suboptimalen Platzverhältnissen nicht repräsentativ war.

    Vielleicht wäre es besser, das Winterquartier im großen Haltungsaquarium einzurichten und es den Eltern mit den Jungfischen zu ermöglichen zu gegebener Zeit (wann das dann auch immer sein mag) in den großen Bereich zu schwimmen. Dann könnte man auch früher zuheizen und die Jungfische schneller wachsen aber auch länger bei den Eltern lassen. Laut Dominik Niemeier sind die Jungfische in der Natur in ihrem ersten Winter bereits 15 cm groß. Ohne ordentlich Temperatur im Aquarium, wird man das nie schaffen. Erfahrungen im Einsatz einer Zusatzheizung im Auranti-(Zucht)Becken stehen bei mir noch aus. Da ich jetzt den benötigten Platz habe, ist dieses Betätigungsfeld mein nächstes Ziel, um vielleicht konkretere Aussagen dazu machen zu können. Durch die mittlerweile besseren Ausgangsbedigungen, hoffe ich nächstes Jahr endlich wieder auf goldenen Nachwuchs!!!

  • Hey FloKri natürlich ist das nur Wunschdenken. Aber man kann sich ja informieren schon mal im Voraus, da ich jetzt mich auch mit diesen Tieren beschäftige😁

    Nach dem ganzen gelesen und im ganzen Informationsinput glaube ich auch kaum dass ich mein Mädchen vergesellschaftet bekomme. Aber man weiß nie. Versuch macht klug!

    Aber mal wider einen Riesen dank 👍für die antwort