Channa bankanensis

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    Hallo mal wieder,


    meine Jungtiergruppe schwimmt noch immer zusammen und frißt gierig alles was ich ihnen an Würmern und Fischfetzen so ins Wasser werfe.

    Aus Angst vor Verfettung vielleicht etwas zu selten, mittlerweile etwas öfter, da ich auch die Temperatur nun im Sommer erhöht habe. Bin bei so 28 Grad.

    Da sie nicht nur zu zweit kuscheln, sondern auch zu dritt liegen muß ich Paarbildung immer noch abwarten.

    In der sonstigen Pflege sind sie noch immer völlig problemlos, keine Beißereien, keine Hautprobleme alles prima.

    Sollte sich etwas ändern. melde ich mich wieder.



    MFG

    Mike

  • Hallo Karsten,

    schaun wir mal.

    Mangels eines entsprechend großen Gewässers werde ich das wohl nicht ausprobieren können, ob die Art den Partner nach einer erfolgreichen Verpaarung mit Nachzucht bei einem entsprechenden Angebot wechseln würde.


    Einen zweiten Partner zu finden, der wieder gut harmoniert ist jedenfalls nach dem Tod des ersten Partners bei einigen Cichliden und Channa`s nach meinen Erfahrungen meist schwierig. Zumindest müsste der neue vermutlich größer und kräftiger sein, damit er bei geschlechtsreifen Tieren überhaupt eine Chance hat im Aquarium.


    MFG

    Mike

  • Na Mike, so meinte ich das gar nicht... ich dachte eher daran, dass diese Art vllt gar keine festen Paare bildet, sondern sich nur zur Paarung trifft und selbst die Jungenaufzucht nur durch einen der Partner stattfindet 🤔

  • Weil bankanensis einer ganz anderen Verwandtschaft innerhalb Channa spp. angehört und der von uns allen hochgeschätzte und beliebte Klaus d.L. genau diese Beobachtung gemacht hat - nämlich eine extreme Unverträglichkeit beider Partner, außer bei der Eiablage...

  • Also bisher find ich die nicht sonderlich unverträglich . Da hab ich bei anderen Arten svhon schlimmeres erlebt. Es gibt zwar mal ne kurze Jagd und auch mal nen heftigen Schwanzbiss, aber das wars auch schon. Nich so wie bei pulchra oder auranti, dass man penetrant solang hinterhergeht, bis der andere aufgibt.

    Meine beiden Tiere sind derzeit ca. 18 cm. Schwimmen in kaffeebraunem Torfwasser, was jegliches Foto verhindert. Man sieht einfach nichts anderes als einen Spiegel.

    Farblich und in der Körperform unterscheiden sich beide deutlich, sodass ich hoffe beide Geschlechter zu haben. Jedoch bisher konnt ich nichts spezifisches beobachten, bis auf gelegendliches gegenseitiges Schwanzwedeln.

    Ich werd jetzt mal irgendwann nen Teilwasserwechsel machen, mal sehn, ob sich was stimulieren lässt. Sind ja nun ca. 2 Jahre alt.


    Grüße Heiko

  • Moin,

    Also bisher find ich die nicht sonderlich unverträglich .

    Kann mich da nur anschließen!

    Ich hab ja 3 Stück und die sehen sehr gut aus, keine Beißerei oder größere Verfolgungsjagden!

    Hab im unteren Bereich etwas Strömung, schein Ihnen zu gefallen , Wasseroberfläche ist Ruhig!


    LG Maik

  • Hallo zusammen,

    ich muss erst die Geschlechtsreife abwarten um etwas mehr sagen zu können.

    So wie auf dem Foto sehen meine ja noch nicht aus:


    Channa bankanensis


    https://www.flickr.com/photos/aristoheliam/14831948988/


    Um mal einen Vergleich mit einer anderen Gattung heranzuziehen, bei einigen Cichliden ist es so, dass die Weibchen die Jungen um sich scharen und verteidigen, die Männchen bewachen das äußere Revier gegen Angreifer.

    Ändern wir diese Parameter in Gefangenschaft, nehmen also ein zu kleines Becken, kommt das durcheinander und bestenfalls stirbt der Feindfisch. Wenn das Becken dann noch kleiner ist, greift das Weibchen das Männchen an, da es zu nah am Jungfischschwarm ist, und das Männchen stirbt auch noch. Das alles wäre in einem natürlichen Gewässer nicht passiert.

    Es wird also schwer werden, verlässliche Aussagen zu machen, solange keine Naturbeobachtungen vorliegen.

    Aber trotzdem, laßt uns schauen, was unsere "Viecher";) so weiterhin machen.


    MFG

    Mike

  • Mal ein kleines Update von den bankanensis. Das Becken wird über den Filter reichlich getorft, so dass das Wasser sehr dunkel ist. Das macht das Fotografieren äußerst schwierig. Ich habe jetzt einen pH-Wert von 5, bei einer Temperatur von 28° eingestellt. Bisher tut sich nicht viel in Sachen Paarung, aber ich möchte den beiden auch noch Zeit geben. In den wenigen Erfahrungsberichten über Nachzuchten vei dieser Art wurde auch darauf hingewiesen, dass es eine Zeitlang dauern kann.

    Ich bin weiter der Meinung, dass es sich um ein Pärchen handelt. Der deutlich schlankere, dunklere und mit vielen Glanzpunkten gezeichnete Fisch dürfte demnach das Männchen sein. Der deutlich hellere Fisch, mit der dickeren Bauchlinie und weniger Glanzpunkten auf Kopf und Brustflosse sollte das Weibchen sein. Das dominante Tier ist demnach bei mir das Weibchen. Bus auf ein paar kurze Attacken gab es aber noch keine größeren Konflikte.


    Für die Qualität der folgenden Aufnahmen muss ich mich vorab bereits entschuldigen. Besser war es aber aufgrund der Wasserverhältnisse, selbst nach Teilwasserwechsel nicht machbar.



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    Male


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    Female


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    Grüße Heiko

  • Heiko,

    na endlich mal ein update - sehr schön und faszinierende Tiere!

    Ich schätze auch, dass es sich zumindest um beide Geschlechter handeln müsste, rein nach der Optik und nach dem, "was man schon so gesehen hat".

    Zeigen die Tiere irgend welche Futtergewöhungseffekte oder Abneigungen gegen bestimmte Futtermittel?

  • Sind nicht besonders wählerisch. Wenns sich bewegt wirds eh attackiert.

    Ich hab bereits Würmer, gefrorene Insekten, Meeresfrüchte, Garnelen, Stinte ausprobiert. Wird alles genommen. Mit Bug Bites Pellets konnten sie nichts anfangen. Aber da bin ich der Meinung, das müsste man von klein auf probieren, dann würden die das Wahrscheinlich auch nehmen.

    Erstaunlich ist, dass die beiden Ancistrus im Becken , ca 5-6 cm, irgnoriert werden. Die leben aber auch schon von klein auf mit Ihnen zusammen. Mittlerweile haben sie die um einiges überholt und ich bin am Überlegen sie aus Sicherheitsgründen doch mal rauszunehmen, da das derzeit angebotene Futter nicht viel kleiner ist.

  • Guten Morgen,

    Sind nicht besonders wählerisch. Wenns sich bewegt wirds eh attackiert.

    Ich hab bereits Würmer, gefrorene Insekten, Meeresfrüchte, Garnelen, Stinte ausprobiert. Wird alles genommen. Mit Bug Bites Pellets konnten sie nichts anfangen. Aber da bin ich der Meinung, das müsste man von klein auf probieren, dann würden die das Wahrscheinlich auch nehmen.

    Ja ,das kann ich auch bestätigen.

    Aber manchmal stellen Sie sich bissel blöde an, oder Sie sind zu mindestens sehr vorsichtig!

    Da sinkt so langsam ein Stint zu Boden und Sie schauen nur hinterher ,schwimmen dann hin und drehen ab ohne hin auch nur zu berühren .

    Bin ich dann vom Becken weg, holen Sie sich ihre Beute ! 8o


    Zur Zeit dürften meine ca.15cm groß.

    Es sind keine Kämpfe und auch keine Verletzungen zu erkennen , alle drei schwimmen zusammen.

    Stehen gern mal alle zusammen, aber sitzen auch gern getrennt jeder für sich ihrer Korkröhre!


    Bis jetzt ist alle offen,die zeit wird es bringen und wir wollen hoffen das am ende kleine Bankis im Becken schwimmen ^^

    PS: ich denke aber nicht das dies noch 2019 zu erleben ist!

    LG Maik

  • Hallo zusammen,


    ich habe mich gerade angemeldet, denn diesen zufällig gefundenen Thread finde ich spannend. Etwas verwundert bin ich, dass ich hier geprügelt werde, ich bin mir keiner Schuld bewusst. Allerdings reagiere ich bissig, wenn jemand es mit dem Urheberrecht nicht genau nimmt, aber mich zu zitieren oder meine Artikel oder Forenbeiträge zu verlinken finde ich völlig in Ordnung. Wenn dem nicht so wäre, hätte ich nicht den Beitrag für die IGL geschrieben.

    Komisch finde ich z.B. dass die auch MüLa‘s fressen - dürften in diesem Teewasser in der Natur eigentlich gar nicht vorkommen, oder?

    Es könnte durchaus sein, dass es auch auf so saure Gewässer spezialisierte Mücken gibt. Abgesehen davon gibt es auf Banka auch keine Mittelmeegrillen, Wanderheuschrecken, Stinte ...

    bei einigen Cichliden ist es so, dass die Weibchen die Jungen um sich scharen und verteidigen, die Männchen bewachen das äußere Revier gegen Angreifer.

    Ändern wir diese Parameter in Gefangenschaft, nehmen also ein zu kleines Becken, kommt das durcheinander und bestenfalls stirbt der Feindfisch. Wenn das Becken dann noch kleiner ist, greift das Weibchen das Männchen an, da es zu nah am Jungfischschwarm ist, und das Männchen stirbt auch noch. Das alles wäre in einem natürlichen Gewässer nicht passiert.

    Da muss man gar nicht so weit weggucken, das ist bei vielen Labyrinthern ähnlich, z.B. bei den schaumnestbauenen Kampffischen, bei denen das Männchen die Brut pflegt und bewacht, während sich das Weibchen um die Außengrenze des Brutreviers kümmert. Ich hatte ja damals in der DATZ beschrieben, dass mein Weibchen die Brut pflegte und das Männchen ihm aus dem Versteck zusah. Ich hatte damals schon vermutet, dass das eine Ausnahme darstellte, weil das Männchen aufgrund seiner fehlenden Schwanzflosse dem Weibchen unterlegen war. Auch hier eine Parallele zu den Kampffischen: Fällt das Männchen als Brutpfleger aus, übernimmt oft das Weibchen. Bei allen anderen Paaren, die bei mir danach zur Fortpflanzung schritten, war das Männchen dominant und übernahm die Brutpflege.

    Insofern ist es nicht unwahrscheinlich, dass in der Natur eine arbeitsteilige Brutpflege stattfindet, die wir hier nur erleben können, wenn wir einen großen Zimmerteil einrichten - wenn wir dann noch genügend von ihnen zu Gesicht bekommen.

    Ich bin weiter der Meinung, dass es sich um ein Pärchen handelt. Der deutlich schlankere, dunklere und mit vielen Glanzpunkten gezeichnete Fisch dürfte demnach das Männchen sein. Der deutlich hellere Fisch, mit der dickeren Bauchlinie und weniger Glanzpunkten auf Kopf und Brustflosse sollte das Weibchen sein. Das dominante Tier ist demnach bei mir das Weibchen.

    Bei den Geschlechtern stimme ich Dir zu, die Dominanz des Weibchens wundert mich, wäre aber kein Problem. Dein Weibchen ist im Video noch nicht in Fortplanzungstimmung, das sollte noch roter werden. Für das Anschauen der Bilder fehlen mir noch irgendwelche Rechte.

    Sind nicht besonders wählerisch. Wenns sich bewegt wirds eh attackiert.

    Ich hab bereits Würmer, gefrorene Insekten, Meeresfrüchte, Garnelen, Stinte ausprobiert. Wird alles genommen. Mit Bug Bites Pellets konnten sie nichts anfangen. Aber da bin ich der Meinung, das müsste man von klein auf probieren, dann würden die das Wahrscheinlich auch nehmen.

    Erstaunlich ist, dass die beiden Ancistrus im Becken , ca 5-6 cm, irgnoriert werden. Die leben aber auch schon von klein auf mit Ihnen zusammen. Mittlerweile haben sie die um einiges überholt und ich bin am Überlegen sie aus Sicherheitsgründen doch mal rauszunehmen, da das derzeit angebotene Futter nicht viel kleiner ist.

    Bei mir nehmen auch die keine Flocken oder Pellets, denen ich es mehrfach beim Heranwachsen angeboten habe. Die Welse würde ich schnell herausnehmen, die könnten den Bankas im Halse stecken bleiben. Wenn die nicht so gepanzert wären, hätten die Bankas sie sofort zerlegt. Ich habe mal kleinfingergroße in ein vermeintlich leeres Aquarium entdeckt, in dem ich dann hinter einen der Vorbewohner wiederentdeckte, der sich wohl durch mehrtägiges Verstecken im Bodengrund meinem Zugriff entzogen hatte. Der hatte statt Schwanz und Schwanzstiel eine klaffende Wunde. Weil es ein Kletterbarsch war, hat er den Schwanz vollständig neugebildet. Er war übrigens deutlich größer und massiger als die Bankas, die größeren Fischen auch schon mal durch Zustoßen von unten die Eingeweide herausreißen können.


    Nach meinen Erfahrungen wird saures Weichwasser nur zur Zucht benötigt, die Jungfische kann man sehr schnell an Leitungswasser gewöhnen. Auch Huminstoffe sind nur in kleinen Konzentrationen erforderlich, Erlenzapfen oder Blätter von Eichen reichen völlig, der Torf kann im Moor bleiben.

    Die bei Channa übliche Paarfindung aus der Gruppe hat bei mir noch nie stattgefunden. Ich habe schon über ein Jahr nach Eintritt der Geschlechtsreife / Auftreten des Geschlechtsdichromatismus vergeblich gewartet. Wenn ich allerdings ein Weibchen und ein Männchen aus der Gruppe separierte und dann Härte und pH-Wert senkte, klappte es oft. In der Restgruppe tat sich dann aber weiterhin nichts. Wenn die aber zu klein wird, kann es passieren, dass nur ein Fisch übrig bleibt.

    Zur Zucht verwende ich ein Aquarium (mindestens ein Meterbecken sollte es für gerade geschlechtsreife sein), das etwa in der Mitte durch zwei sich überlappende Glasscheiben geteilt ist. Diese Scheiben werden unten durch den Bodengrund (Flusssand) gehalten und oben durch einen geschlitzten Streifen Filterschaumstoff. Eine dicke Deckscheibe drückt den Schaumstoff fest auf die Scheiben, so dass diese im Schlitz sind. Beide Abteile bekommen schwimmende Korkröhren mit einem Innendurchmesser, der kaum größer ist als der Außendurchmesser der Fische, außerdem bringe ich Sumatrafarn und Nixkraut ein, solange beide den pH-Wert überleben. Den pH-Wert senke ich im Rahmen von Wasserwechseln über mehrere Wochen mit pH-Minus aus dem Teichbedarf, aber Vorsicht, das ist ein Gemisch aus Schwefel- und Phosphorsäure, das man leicht tödlich dosieren kann.

    Zeigt das Weibchen nun Bäuchlein und eine rotbraune Grundfarbe, so schiebe ich die vordere Scheibe nach hinten, so dass ein Durchgang von fast der halben Beckentiefe entsteht. Kurz danach treffen sich die beiden dann, oft genau auf der Reviergrenze. Es gibt Flossenzucken, Mundbodensenken, Umkreisen, Knuffen, meist verschwinden nach einem heftigen Knuff dann beide in einem Versteck in ihrem jeweiligen Abteil. Das geht dann über Tage, wenn nicht Wochen. Nach einigen Tagen haben sie etwas zerschundene Gesichter vom Maulzerren. Sollte einer der beiden schwerere Verletzungen zeigen oder nicht mehr aus der Röhre kommen oder kein Futter bekommen, ziehe ich die Scheibe wieder für ein paar Wochen nach vorne. Geht es länger gut, entferne ich die Trennscheiben auch mal ganz. Und mit etwas Glück gibt es dann auch Scheinpaarungen und mit noch mehr Glück erlebt man einen der bewegensten Momente meiner Aquaristikaufbahn, nämlich das Ablaichen, bei dem die beiden in Starre zu Boden sinken und mehrere hundert Eier langsam zu Oberfläche steigen. Danach wird dann offenbart ausgefochten, wer die Eier betreuen darf, und der andere zieht sich in seine Röhre zurück. Je nach Temperament kann sie / er dort verbleiben. Man kann aber auch die Scheibe wieder zuziehen (spannend wäre es, wenn dann auf beiden Seiten Eier sind, muss ich mal ausprobieren) oder die Röhre mit dem Unterlegen vorne und hinten mit den Händen verschließen und mit dem Fisch herausnehmen.

    Zur Zeit habe ich ein Paar im Ansatz, mal schauen.

    Bilder gibt es hier.


    Gruß, Klaus

    [Blockierte Grafik: http://www.klausdeleuw.de/Fische/Bangka.html]

  • Hallo Klaus,


    Vorab vielen Dank für deinen Beitrag, in unserem "bescheidenen" Portal.

    Deine fachliche Meinung schätze ich sehr und du bist bzgl. dieser Art, Haltung und Zucht in der Aquaristik wohl der Experte schlechthin.

    Allein der Hinweis, dass du die Tiere nicht dauerhaft in saurem Wasser hälst, sondern mit einem drastischen Wechsel eher die Paarungsbereitschaft stimulierst, erweitert gerade meinen Blickwinkel.

    Ich habe von einigen Leuten, u.a. Dr. Hoyer, die bereits auf Borneo waren und auch Wasseranalysen durchgeführt haben, erfahren, dass in der Regenzeit der pH noch tiefer sinkt und dann manchmal diese Werte von 4 und niedriger gemessen werden. Man denkt ja, dass "neutrales" Regenwasser verdünnt und den bereits sauren pH eher etwas anheben müsste, aber es geht wohl eher darum, dass der Regen das stark saure Bodensubtrat noch stärker in die Kanäle ausschwemmt und damit tatsächlich noch niedrigere Werte gemessen werden.

    Wenn es, wie du beschreibst, nicht der dauerhaft niedrige pH, sondern eher der drastische Wechsel ist, dann macht meine derzeitige Haltung tatsächlich auch keinen Sinn mehr, denn ich werde die natürlichen Verhältnisse, ein Wechsel von ca 5 auf unter 4 kaum im Aquarium simulieren können.

    Dann wäre der Wechsel von neutral auf 5 das Logische und offenbar scheint das bei dir ja auch so zu klappen.


    Trennung!

    Bezüglich deinen einleitenden Worten und empfundenen Vorwürfen!

    Ich seh jetzt auf den ersten Blick keine Urheberechtsverletzungen in diesem Thema.

    Deine sehr guten Artikel zum Thema wurden anfangs, namentlich von mir auch benannt.

    Ansonsten beruhen die Beschreibungen und Erkenntnisse in diesem Thema auf den eigenen Erfahrungen von Mike, Maik, und mir.


    Geprügelt sehe ich dich ebenso nicht.

    Wir brauchen nicht drumrum zu reden, da wir (ein Teil dieser Channagruppe) uns aus einem anderen Forum kennen und es damals bekanntermaßen nicht ganz unerhebliche Kommunikationskonflikte gab, auch wenn es dir vielleicht gar nicht mehr so bewusst ist.


    Ich war bis vor kurzem hier Moderator in diesem Portal.

    Mit meiner Aussage," deinen Namen hier nicht weiter zu erwähnen", wollte ich auf keinen Fall deine fachliche Kompetenz in Frage stellen (!!!!!) sondern einfach nur verhindern, dass das Thema nicht in eine Grundsatzdiskussion zu deiner Person abgleitet. Besonders vor dem Hintergrund, dass du das eines Tages lesen könntest und es dann auch unfair wäre.


    Auch wenn du dir keiner Schuld bewusst bist, musst du mir einfach mal glauben, dass das Konfliktpotential damals sehr groß war, da ich natürlich auch die Diskussionen im Hintergrund kannte.


    Ich weiß jetzt nich, wie gut ich es finde, dass du uns hier nun besucht und die fachliche Diskussion in diesem Thema absolut bereicherst hast.

    Zum einen bin ich schwer begeistert solches Wissen hier willkommen zu heißen, zum andern hoff ich einfach das wir in der Lage sind die alten Konflikte zu vergessen und dich hier willkommen zu heißen. Ich würde es mir wünschen und hoffen, dass du meine offenen Worte nicht falsch verstehst!


    Da ich kein Moderator mehr bin, darf ich das auch so ehrlich sagen!

    Mehr als ne eigene Abmahnung und deinen Unmut kann ich mir nicht mehr einfangen.


    Von mir auf jeden Fall ein Herzliches Willkommen hier, wenn du magst!

    Ich wollte dich eh nochmal anschreiben und dich zu diesem Thema löchern.


    Viele Grüße Heiko

  • Hallo Heiko,


    eine Urheberrechtsverletzung sehe ich hier auch nicht, aber es wurde ja auch einiges gelöscht, und Bemerkungen ließen mich vermuten, dass es um so etwas ging.


    Ja, ich gerate in Foren bisweilen mit Leuten aneinander, die meine direkte, klare, im Regelfall sachliche Art in den falschen Hals bekommen. Mir sind viele Leute in Foren begegnen, die schlagen meinen Rat und den anderer in den Wind und schreiben ein paar Tage, das ihre Tiere verreckt sind - und geben denen, die sie beraten haben, womöglich auch noch die Schuld. Aber das muss ja hier nicht so sein. ;)


    Dich Heiko, habe ich sicher nicht missverstanden, klare, sachliche Worte mag ich, und Dein "herzlich willkommen" klingt ehrlich. Danke dafür.


    Gruß, Klaus

  • Hallo,

    ich habe mir jetzt die letzten Beiträge in diesem Thread mal in Ruhe und mit dem speziellen Hintergedanken "Wechsel von pH-Wert & Wasserhärte als Paarungsauslöser" durchgelesen... auch unter dem Aspekt, wie ich das mit meinen Parachanna africana weiter anstellen soll.

    Ich denke, die Idee der Haltung der Tiere über den Großteil des Jahres mit stetig steigender Wasserhärte und letztlich einem relativ strikten Wechsel (meinetwegen über 2-3 Wochen) hin zu weichem Wasser mit deutlich gesenktem pH-Wert klingt doch sehr logisch und eigentlich auch naturnah. Vermutlich muss tatsächlich so ein relativ harter Cut bei solchen tropischen SchlaKoFi's her, da im Grunde die Wassertemperatur bei denen als Haupt-"Regelgröße" eher nicht in Frage kommt, als Pendant zu den Frühjahrsregenfällen (also einfach nur Frischwasser) von z.B. Channa aurantimaculata, bleheri, asiatica & Co., um deren Vermehrungsfreude anzuregen. Zumindest hoffe ich, dass das bei meinen Africanas ähnlich funtkionieren wird!