Thema - "Winterruhe" bei subtropischen Arten

  • Hallo Channa-Gemeinde,


    ich weiß, das ist ein wundervolles Thema, über das man trefflich diskutieren, fachsimpeln und streiten kann und es meist mehr Meinungen als Diskussionsteilnehmer gibt. Das "WARUM" würde ich hier gar nicht mal in Frage stellen - es sollte klar sein, daß das für die meisten der zutreffenden Arten so oder so notwendig ist. In der Terraristik {bzlg. subtropischer Reptilien und Amphibien} steht völlig außer Frage, daß eine solche Vorgehensweise obligatorisch für die Gesundheit und Fortpflanzungsbereitschaft der Pfleglinge ist; da ist das allgemein anerkannt <-> bei Fischen ist es halt schwieriger, weil man eigentlich mind. ein passendes Überwinterungsbecken in einem anderen Raum braucht, d.h. der Aufwand ist dafür schon recht hoch. Trotzdem finde ich es sehr wichtig für die Fische und unumgänglich für gesunde, d.h. auch fortpflanzungsfähige Pfleglinge.
    Dennoch, zumindest traue ich mich das mal zu behaupten, gibt es ja allgemein anerkannte Herangehensweisen, wie so etwas bei unseren subtropischen Channa zu machen ist - es führen ja viele Wege nach Rom und auf die jeweilige Channa-Art kommt es ja auch an.


    Ich weiß, daß z.B. viele Halter ihre subtropischen Jungtiere nicht "richtig" überwintern (sondern ordentlich weiter füttern bei, wie ich finde, manchmal relativ hohen Temperaturen), sondern erst ab dem Erwachsenen-Stadium - warum eigentlich? In der Natur leben Jungtiere auch nicht woanders und ziehen mit Beginn der Geschlechtsreife um, oder? Andererseits gibt es auch Herangehensweisen, die besagen, daß ausschließlich Futtermangel eine "gute" Überwinterung ausmacht, nicht aber Temperatursenkung (wobei 3 Monate ohne Futter bei 23°C auch große Channa an ihre Grenzen bringen können).


    Ich stelle diesen thread ein, weil ich mir jetzt kurz nach Weihnachten eine 6er Gruppe subtropische Jung-Channa schicken lasse (die kommen wahrscheinlich am 28.12.17 bei mir an - der Verkäufer ist leider zeitlich etwas unflexibel) und am 30.12.17 fahre ich aber für eine Woche in den Urlaub - d.h. Fastenzeit für die etwa 10 cm langen Neuankömmlinge. Ich will sie in dieser Zeit in einer Plastewanne (75 x 45 Grundfläche und ca. 10-12 cm Wasserstand, mit vielen Röhren und Steinen drin + kleinem Innenfilter) bei etwa 16-17°C "lagern", bis sie Anfang Januar ins eingerichtete 300 Liter Becken kommen.


    Ich würde mal gern eure Meinung dazu lesen...


    Grüße
    Karsten

  • Hi,
    da da haste ja was raugekramt :daumen hoch:


    Ja,nee,-ne Pause mit Temp.absenkung und weniger fuettern sollten alle subtr.Channas bekommen.
    Bei Jungtieren unter 5 cm habe ich da n bissl Bauchschmerzen.Ausgehend dass die Fortpflanzungszeit in subtr.Gebieten im Fruehjahr ist,geht es bei ca.20 Grad schon los.Wie schnell Channas wachsen wissen wir alle(wobei das nat.von der Futtermenge abhaengt die in der Natur sicher nicht so ueppig ausfaellt wie bei uns in den Aquarien).Ich glaube man kann aber davon ausgehen dass Jungtiere mit Beginn der kuehleren Zeit schon einiges zugelegt haben und somit ein"Polster"fuer die futterarme Zeit haben.Sicher gibt es auch in der Natur Nachzuegler die es dann schwer haben bzw es nicht schaffen.Ich denke 5 cm sind da die Grenze.Keine Ahnung warum,ist eher so n Bauchgefuehl.Unter 5 cm wuerde ich keine Jungtiere in die Pause packen.
    Das mal allgemein.



    Ich stelle diesen thread ein, weil ich mir jetzt kurz nach Weihnachten eine 6er Gruppe subtropische Jung-Channa schicken lasse (die kommen wahrscheinlich am 28.12.17 bei mir an - der Verkäufer ist leider zeitlich etwas unflexibel) und am 30.12.17 fahre ich aber für eine Woche in den Urlaub - d.h. Fastenzeit für die etwa 10 cm langen Neuankömmlinge. Ich will sie in dieser Zeit in einer Plastewanne (75 x 45 Grundfläche und ca. 10-12 cm Wasserstand, mit vielen Röhren und Steinen drin + kleinem Innenfilter) bei etwa 16-17°C "lagern", bis sie Anfang Januar ins eingerichtete 300 Liter Becken kommen.

    aurantis bei 16 Grad?????????????????? ?(8|


    Gruesse

  • Hi Ingo,
    so ähnlich wäre auch mein Gedanke gewesen, also das Wachstum von jungen Channa in natürlichen Lebensraum ist sicher auch enorm im ersten halben Jahr (vermutlich auch die Menge an zur Verfügung stehendem Futter, weil ja sicher nur ein Bruchteil eines Wurfes überhaupt durchkommt und daher entsprechend mehr da sein dürfte), so daß im "Winter" die Reserven gut gefüllt sein müßten - die meisten Tier- und Pflanzenarten in solchen periodischen Lebensräumen machen ja ähnliche Lebenszyklen durch. Außerdem überleben wohl auch diese Zeit wirklich nur die Fittesten, also vielleicht 5-10 von 200 oder so...


    Also etwa 10 cm sind die kleinen Aurantis (woher weißt du das!!!??? ;-) ), aber Bedenken habe ich auch etwas wegen der 16°C. Ich könnte es aber auch etwas wärmer machen - vllt. so 18°C ungefähr müßten da drin sein (kommt auf den ebenerdigen Standort in meinem Keller an). Wäre das soviel besser?


    Bin mir da wirklich etwas unsicher, weil z.B. meine Asiaticas bei 15°C immernoch betteln und erst deutlich darunter nichts mehr fressen, aber auch meine Bleheris bei 16°C schon problemlos überwintert haben.

  • Hallo Channa-Freunde,
    wir schicken unsere suptropischen Channa in die Winterruhe ca. von Dez. bis April.


    In dieser Zeit kämpfen sie im Habitat um ihr Leben.
    Hier herrscht dann in dieser Zeit Trockenheit und die Wasserläufe trocknen aus.
    Was bleibt ihnen anderes übrich als sich in den Boden zurück zuziehen.
    Aus Assam weiss man, dass sich der Barca bis zu 2 m tief eingräbt um die Zeit zu überleben.
    Der Auranti könnte im Habitat das gleiche Verhalten zeigen.


    Mit Beginn der Regenzeit finden sich die Pärchen und laichen ab.
    Ab jetzt beginnt der Wettlauf unter den Channa, um vor Eintritt in die Trockenheit, eine entsprechende Länge zu erreichen.
    Ich glaube nicht, dass Channa mit einer Länge um 5 cm die Trockenzeit erreichen, um sich eingraben zu können.
    Dieses kann man gut im AQ beobachten.
    Obwohl ihnen reichlich Nahrung gereicht wird herrscht unter ihnen der Kannibalismus.
    Dieses ist auch ihre Hauptnahrung im Habitat.


    Ein ähliches Verhalten zeigen die Channa asiatica.


    Meine Auratni und Asiatica sind in ein dunkles Behältnis, mit ca. 20 cm Wasserhöhe, eingezogen.
    Die Temperatur beträgt hier 17,5° C.


    Ich hoffe das ich sie im April, gesund und munter, in ihr neues Zuhause setzen kann.


    Grüße, Hanno

  • Bei der Frage "Überwintern" von Jungfischen subtropischer Channaarten gebe ich nur eines zu bedenken.
    Brauchen das die Tiere oder sind die robustesten dieser Art nur in der Lage derartig zerrende Zeiten zu überstehen.

    Zitat von HannoK

    In dieser Zeit kämpfen sie im Habitat um ihr Leben.

    Find ich gut den Satz und bestätigt meine Überlegung: "Brauchen die das, wirklich?"
    Das Argument von Geschwüren, Fehlbildungen, höherer Sterblichkeitsrate bei dauerhaft zu hohen Haltungstemperaturen kenn ich auch.
    Naja man schleppt damit wahrscheinlich lange genitisch weniger robuste Tiere mit durch. Das fällt dann irgendwann auch auf. Zudem leiden sie bei derartigen Haltungsbedingungen grundsätzlich an "Adipositas" :D . Was sein Übriges an der Gesundheit der Tiere tut.


    In der Natur stellt sich die Ausgangslage mit zumeist 100-200 Tieren anders dar. Die "Überwinterung" entspricht hier halt einem natürlichen Selektionseffekt, der über die Zeit eine Art geschaffen hat, die den natürlichen Lebensbedingungen gewachsen ist.
    Wir fangen in der Regel mit 6-8 Jungtieren an. Wenn man im ersten Jahr eine natürliche Selektion im Aquarium betreiben will, dann macht es Sinn die "Winterruhe" konsequent umzusetzen.
    Stellt sich bei Auranti nur die Frage, wie sind diese genau?
    Ansonsten würd ich vorsichtiger daran gehen.


    Ich habe mal mit meinen ersten Bleheri Jungtieren versucht konsequent bei 14-16°C 3 Monate absolute Futterpause einzuhalten.
    Von 6 haben es 4 geschafft. Die hätten wahrscheinlich dann auch in freier Natur überlebt.


    Ich hab daher meine 2 subtropischen Arten jetzt bei 20°C laufen und füttere noch 1x/Woche. Insbesondere vor dem Hintergrund, dass da derzeit noch 3 Leos bei den auranti mit Platz finden müssen. Sonst hät ich wohl auch auf 17-18 abgesenkt.
    Die bleheri sind mir einfach noch zu klein, desshalb die moderaten 20°C und ein Miniangebot an Futter. Ich hab ja nur 5! ;)


    Grüße

  • Hallo,
    ich finde es vorteilhaft in einem Forum, dass hier mehrere/verschiedene Haltungsarten aufgezeigt werden.


    Bei einem Treffen, im nächsten Jahr, könnten dann die einzelnen Ergebnisse ausgetauscht werden.


    Bitte dokumentiert, in euren Aufzeichnungen, die getroffenen Maßnahmen und Ergebnisse, eventuelle auch Feststellungen
    und eigene Eindrücke.


    Gruß, Hanno

  • Auch wenn es nicht direkt dazugehört.
    Ich hatte ja zwischenzeitlich erheblichen Stress mit meinen Auranti.
    Der Bock ging plötzlich auf das kleinere Weibchen los. Völlig aus der Kalten heraus, innerhalb von 24h sah sie aus, als ob es ihr Ende wäre. Kurz nach einem WW bei ca. 24°C.
    Ich hab den Bock dann auch in ein 60l Behälter gepackt. 18°C und 3 Wochen nichts zu futtern. Nachdem sich die kleinere Dame wieder erholt hatte, hab ich den Bock wieder in das große Becken bei ca. 20°C zum Weibchen gepackt und wieder normal gefüttert. Seither absolute Harmonie!


    Ich denke mit so einer Maßnahme drosselt man auch die Hormone ganz gut. Mir sah es weniger nach Aggression, als nach Fortpflanzungstrieb aus, da ein paar Tage zuvor gebalzt wurde.


    Ich muss irgendwie sehen, dass die kleinere mal körperlich aufholt und beide nächstes Jahr auf einer Entwicklungsstufe sind. Hoffentlich ist es auch ein kleines Weibchen!


    Wenn die Leos mal raus sind, kann die Temperatur auch noch niedriger ausfallen. Weiß einer wie Valisnerien, Anubias und Java- und Kongofarn auf 16-18° für mehrere Wochen reagieren? Sollte doch kein Problem sein?

  • Bei Anubien und Farne kein Problem...!


    Hab die letzten Jahre öfters mal monatelang kleine Wannen in der Wohnung stehen gehabt. Aquarienwassersammelbehälter und dann meist Babyaufzuchtsbehälter für Schmerlenlarven. Ohne Heizung, Filter und Extralicht. Temperatur in den kälteren Monaten so 17 bis 19 Grad. Ohne Probleme gewachsen, Anubien haben geblüht...
    Da sollten ein.., zwei Grad weniger nicht ins Gewicht fallen...


    Lg
    manu

  • Also bei mir wär es jetzt nur knapp 1 Woche - ich habe die Wanne aber schon näher an die Heizung gerückt, also sollten etwa 18 grad gehalten werden können.
    Ich denke, ich füttere die Tiere noch ein- bis zweimal vorher mit ein wenig Frostfutter und dann sollte es klappen...


    @Manu: nee, ich wohne hier leider im aquaristischen Ödland was Spezialitäten angeht - ist schwierig.
    Grüße

  • Ich muss irgendwie sehen, dass die kleinere mal körperlich aufholt und beide nächstes Jahr auf einer Entwicklungsstufe sind. Hoffentlich ist es auch ein kleines Weibchen!


    Moin Heiko,
    ein ähnliches Phänomen hatte ich bei meinen Asiaticas - die Dame habe ich ja auch Anfang des Jahres von Martin erhalten, nachdem mein Männchen sein eigentliches Weibchen in der Winterruhe-Wanne gekillt hatte. Das zweite Weibchen war zwar auch ursprünglich aus meiner alten 6er Gruppe gewesen, aber deutlich kleiner und grazile als der Herr (sie wurde wohl von ihrem ursprünglichen Männchen [mein Avatar] auch relativ stark unterdrückt und vom Futter ferngehalten).


    Bis heute schwimmt das "neue Paar" zwar in einem Becken, aber in der Mitte per Schaumstoffmatte getrennt. Das Weibchen hat bis jetzt ordentlich aufgeholt (und das bei Tieren, die aus 2013 stammen!) und kann dem Männchen körperlich jetzt das Wasser reichen.
    Was ich damit sagen will, vllt wächst sie nur dann richtig gut, wenn du erstmal wirklich räumlich trennst für einge Monate?

  • Moin,
    Hanno hat schon Recht mit seinem Argument der nat.Selektion.Nur wollen wir dies in unseren Aquarien ja nicht betreiben.Wir sind ja froh dass wir die Scheisserchen haben.
    Domi hatte zum Thema "Winterruhe"mal geschrieben dass es weniger auf die extreme Absenkung der Temperatuer ankommt sondern vielmehr auf eine spuerbareTemp.Veraenderung nach unten einhergehend mit weniger fuettern.
    Wir hatten unsere Bleheries(adult)bei 19 Grad und einmaliger Fuetterung pro Woche,drei Monate in der Winterruhe.
    Unsere Assams jetzt hocken bei 20 Grad und fressen bei dieser Temperatur von ganz alleine nix mehr.
    Ich bin der Meinung dass ne Temp.Absenkung bis 18 Grad voellig ausreicht,mehr wuerde ich keiner Art zumuten,egal wo diese herkommt.Bei Jungtieren war das mit den 5 cm nat.nicht ganz korrekt.Bei dieser Groessenangabe bin ich von einer Endgroesse von 25 -30 ausgegangen.Bei den groesseren Arten wuerde ich sogar ca 8-9 cm als Grenze ansehen.Alles was drunter ist bei ca.22 Grad weiterfuettern und erst im naechsten Jahr in die Winterruhe.Ich glaube da macht man nix verkehrt.


    Gruesse

  • ich noma-


    vllt wächst sie nur dann richtig gut, wenn du erstmal wirklich räumlich trennst für einge Monate?

    dieses Problem hatten wir bei den Punctata und auch bei unseren Obsen.Die Weiber waren jeweils deutlich kleiner.
    Trennen wollten wir aber nicht,also gab es fuer die beiden Weibchen immer ne Garnele oder nen Stint mehr als fuer die Boecke.
    Mittlerweile ist das Punctataweib 1 cm grosser als sein Bock und die Obsdame hat komplett aufgeholt.


    Gruesse

  • Moin,
    Hanno - ich habe grad mal deinen Beitrag in einem anderen Forum zu deinen beiden Auranti-Paaren überflogen: 15°C und jeweils pro Paar eine Plastewanne mit 2 Röhren zur Vorbereitung für ein Außenaquarium - ist das richtig so?
    Hast du die Tiere nach Übernahme direkt in die Winterruhe gesteckt, oder vorher noch Aufenthalt in einem AQ? Hast du irgend eine Wasserbewegung in den Wannen?
    Grüße

  • Hanno hat sich aber bereits ausgewachsene Tiere geholt. 35--40 cm.
    Auch wenn die Frage an Hanno ging, kurze Rpisode meinerseits. Ich habe meinen Bock damals auch 4 Wochen in eine Plastikbox 60x35x45 (OBI, rollbar mit Deckel und Klickverschluß) mit bissel Feinfließ und Tonröhre bei 16°C gepackt, um sein Aggressipnspotential zu senken, nachdem er das Weibchen innerhalb von 24h zerpflückt hat.
    Ging problemlos ohne irgendeine Umwälzung oder zusätzliche Sauerstoffpumpe. Gefühlt hätte er das auch noch paar Wochen mrhr mitgemacht. Hab sogar nach 2 Wochen mal einen Wurm reingelegt, den er innerhalb von 5 min auch gefressen hat. Die sind aus meiner Sicht bei Temp. ab 16-17°C noch sehr aktiv.
    Ich hab derzeit im Becken 18°C wegen der Leos und die sind voll aktiv, besonders nachts.

  • Guten Morgen,

    das Thema ist zwar schon etwas älter, hat aber die letzten zwei Tage wieder für mich an Aktualität gewonnen mit einer fast schon kuriosen Fragestellung.


    Mich schrieb jemand an, der auf youtube meine Bleheri-Videos gesehen hat und fragte mich erstmal, was denn nötig sei, diese Art zur Fortpflanzung zu bewegen. Meine Antwort war kurzgefasst so, dass ich ihm geraten habe, die Fische nicht zu überfüttern und die saisonale Winterpause einzuhalten (mit Temperaturabsenkung auf 17-19°C und einer Nulldiät über 2-3 Monate). Es stellte sich heraus, dass er erst eine 6er Gruppe Jungfische bekommen wird, aber in einem tropischen Land lebt (wo genau wieß ich nicht). Ich stelle mir jetzt mal eine Wohnung in einem Hochhaus in Singapur oder so vor...


    Wie also soll er die Tiere überhaupt über Monate dauerhaft unter 20°C bekommen, damit die Nulldiät für die Fische nicht zur lebensbedrohlichen Qual wird???


    Außer ein Gebläse (sofern die Luftfeuchtigkeit das dort überhaupt erlaubt) oder ein Durchlaufkühler fällt mir da nichts wirklich ein...

  • hey Karsten,

    na ja dann man hier eine kuriose Antwort!

    Ab in den Kühlschrank!

    Weiß gar nicht wie Kühl es auf der kleinsten Stufe so wird.....aber eine Möglichkeit!

    Dunkel ist es ja dann auch! :P


    Ob da ein Gebläse was bringt?

    Oder Er hat einen Keller wo es kühler ist?


    LG Maik

  • 😂


    Keine Ahnung, vllt wäre da so ein Angelköderkühlschrank o.ä. auch gut...


    Also er hat mir vorhin geschrieben, einen Keller hat er nicht, aber eine Klimaanlage, die für jedes Zimmer einstellbar ist - die geht bis runter auf 20*C... vllt reicht‘s ja?


    Gebläse bringt nur bei relativ trockener Luft was.


    Überlege mal, Edle Fische wie Karauschen, Stichlinge oder Plötzen könnte der auf die Dauer gar nicht halten 🤣🤪🤪

  • Hallo allerseits,


    ich plane, meine Channa bleheri einzeln in Styroporboxen (Innenmaße: 27 x 16,5 x 16 cm) mit Deckeln (inkl. Luftlöchern) im ungeheizten Schlafzimmer zu überwintern.

    Die Boxen werden einen geringen Wasserstand (3-4 cm) aufweisen und jeweils mit einem schwimmenden Stück Styropor (21 x 15 x 2 cm) als Versteck ausgestattet.

    Die Tiere werden mit aufgestellter Rücken- und Afterflosse sowohl den Boden als auch das schwimmende Styroporstück berühren können, so dass ein gutes Sicherheitsgefühl entsteht.

    In den Boxen ist es dunkel, zudem bieten sie einen Sichtschutz voreinander. Die Wassertemperatur in den Boxen dürfte bei 18-20 °C liegen.


    Fragestellung: Macht es Sinn, in jede Box ein Seemandelbaumblatt zu legen, um die Tiere gesund zu erhalten? Oder wird dadurch eher das Wasser belastet?


    VG

    Lars

  • Hi, ja das macht Sinn da in den Blätter viele gute Stoffe sind.


    Was ich mich allerdings frage ist, wenn ich eine Box habe und die 3 Monate dort stehen lasse mit Wasser, gibt es dann nicht auch irgendwann ein nitritpeak? 🤔

    Bei Channa ist es zwar seltener das sie eine Vergiftung dadurch erleiden aber möglich ist es trotzdem.


    Ich würde vorsichtshalber etwas mehr Wasser rein machen und vielleicht nen kleinen eingelaufenen lufthebefilter rein tuhen.


    Ich bin eher der vorsichtigere Channa Halter aber lieber was vorsichtiger wie ein Verlust zu haben. 😅