Asia meets Australia and Südamerika

  • Asia meets Australia and Südamerika


    Becken: 200 Liter
    Filter: Eheim Prof 2
    Heizung: Eheim


    Besatz: 2 Macropodus opercularis ' withe'
    2 Macropodus opercularis 'Rex' australischer Stamm
    2 Roter Zwergfadenfisch Trichogaster lalius var. Rot
    5 Weißwangengrundel Rhinogobius duospilus
    3 Australische Wüstengrundel Chlamydogobius eremius
    2 Schmetterlingsbuntbarsch Electric Blue Mikrogeophagus ramirezi


    Pflanzen:

    • valisneria gigantea
    • Anubias barteri (breitblättriges Speerblatt)
    • valisneria (schmalblättrige Art)
    • limnophila sessiliflora (Sumpffreund)
    • microsorum pteropus (Java-Schwarzwurzelfarn)
    • Echinodorus Dschungelstar Nr 2 (Kleiner Bär)
    • hygrophila polysperma (Indischer Wasserfreund)
    • cryptocoryne pontederiifolia (Herzblatt Wasserkelch)
    • cryptocoryne wendtii ( Brauner Wasserkelch)
    • Ceratophyllum demersum (Raues Hornblatt)
    • Hydrocotyle leucocephala (Brasilianischer Wassernabel)


    Nachdem ich nun fast 2 Jahre aus der Aquaristik raus war. Und ich nun mich langsam wieder einfuchse in die Materie, was gar nicht so schwer ist.
    wage ich es doch gleich mal mit einer ausgewöhnlichen Besetzung des Beckens. Einige werden schreien ''geht gar nicht''. Ich sage warum nicht !!!
    im Becken gibt es genug Platz, jeder hat sein Eckchen gefunden. nun heist es abwarten was pasiert. Eine Zucht ist vorerst nicht anvisiert !!! Bilder vom Becken folgen

  • Hier paar Bilder

  • Das "Grünzeug" ist nicht schwer! Kommt ja größtenteils aus meinen Becken. ;)

    • valisneria gigantea
    • Anubias barteri (breitblättriges Speerblatt)
    • valisneria (schmalblättrige Art)
    • limnophila sessiliflora (Sumpffreund)
    • microsorum pteropus (Java-Schwarzwurzelfarn)
    • Echinodorus Dschungelstar Nr 2 (Kleiner Bär)
    • hygrophila polysperma (Indischer Wasserfreund)
    • cryptocoryne pontederiifolia (Herzblatt Wasserkelch)
    • cryptocoryne wendtii ( Brauner Wasserkelch)
    • Ceratophyllum demersum (Raues Hornblatt)
    • Hydrocotyle leucocephala (Brasilianischer Wassernabel)


    Das der Wasserfreund sich so gut erholt hat! :lustig:
    Der war wohl eine Woche eingeschweißt im Garten gelegen. Gefühlte 5°C.
    Sobald der seitlich richtig austreibt, dann gut einkürzen, sonst wuchert der die Frontscheibe zu. Den kann man aber auch auf ca. 5cm halten, dann wirds ein Hochflorteppich!
    Die einzelne Anubias oben an der Wurzel würd ich aber tiefer setzen und nicht direkt unter die Röhre. Da oben wird er schnell Pinselalgen ansetzen oder verbrennen, wenn er rauswächst. Ist einfach zu nah, dann müsstest du den Wasserstand um die Hälfte senken, wie bei Maik oder Manu!
    Wenn das Alles gut kommt dann wirds in 3 Monaten ne grüne Hölle!


    Besatz ist echt interessant. Von der Aufteilung (Oberfläche , Mittelwasser, Boden) ganz gut. Die Vergesellschaftung asiatischer Labyrinther mit asiatischen Grundeln haben wir auch vor. Man muss halt eine gute Mischung für die Strömung im Becken finden.
    Was ich kritisch finde die 2 Makropodenarten mit den Zwergfadenfischen. Das wird auf Dauer sicher Krach geben um das Hornblatt links.
    Die Rex scheinen sehr dominante Fische zu sein. Unser adulter Bock beherrscht den Rest des Beckens.
    Die weißen Makropoden sind echt hübsch. Hat Ingo noch garnichts erzählt von.


    Die Grundeln sind herrlich niedlich. Ich werd das Video von der Fütterung noch hochladen und hier für dich einstellen.
    Wenn es global werden soll, dann fehlen mir noch Afrikaner! :D
    Zur Pflanzenpflege empfehle ich noch einen Putztrupp Ohrgitterharnichwelse.


    ALSO VIEL ERFOLG WEITER FÜR DEIN PROJEKT!


    Grüße Heiko

  • Hi,
    sorry,aber von mir kommt gleich ne Kritik....leider!
    Das mit den Chlamydogobius eremius ist soweit okay,die sind extrem hart im nehmen ABER.... fuer die Rhinogobius duospilus ist es definitiv das falsche Becken !!!!!!!!!!!! Auf Dauer wirst Du da keine Freude dran haben!Wir hatten die auch schon und auch gezuechtet.Die brauchen ein Bachbecken mit reinem Wasser,viel Stroemung und ner starken Sauerstoffzufuhr.Auch sind die hohen Temperaturen in deinem Gesellschaftsbecken voellig ungeeignt fuer diese Art. Sind vom Heiko(Wachau)?Ja?Dann ist es moeglich dass die von Ruinemanns sind d.h.es sind zu 90%WF.
    Wenn Du die Moeglichkeit hast,mach denen ein Grundelbecken fertig,dann hast Du wirklich richtig Spass an den Kasperkoeppen oder gib sie wieder ab.



    Gruesse

  • Hallo Ingo!


    Ich hab keine Ahnung von Grundeln. Du hast die Tiere bereits gehalten und deine Erfahrungen gemacht. Natürlich hat man immer einen Bachlauf im Hinterkopf bei diesen Arten.
    Es gibt aber auch bekannte Grundelhalter, die die Tiere erfolgreich auch in typischen Süßwasserbecken gehalten und nachgezogen haben.
    Jutta Bauer aus Salzgitter wird dir sicherlich ein Begriff sein, wenns um Grundeln geht.
    Hier mal ihr Einrichtungsbeispiel für die Weißwangen. Das ist dem von Matze garnicht so weit entfernt!
    https://www.einrichtungsbeispi…us-von-ferrika_22065.html


    Natürlich müssen die Strömung im Becken und die Einrichtung am Boden etwas angepasst werden. Ohne Heizer sollten die Temperaturen auch halbwegs passen. Die Makropoden vertragen ja auch ne gute Temperaturspanne.


    Matze hat nen ordendlich großen Eheim dranhängen und gut Strömung im Becken. Das hat gestern sogar die Giganteas umgelegt. Er muss natürlich öfters Wasserwechsel machen. Vielleicht wäre sogar eine Sprudelpumpe 1-2 h / d sinnvoll.


    Wenn da nicht noch mehr Fische reinkommen und damit der Futtereintrag nicht weiter steigt, würde ich mir das erstmal ne Weile anschauen. Kommt halt auf die Beckenhygiebe ab.


    Andererseits,
    wir haben nun seit paar Wochen Erfahrung mit nem adulten Makropoden sammel dürfen, der so alles im Mittel- und Oberwasser verjagt. Sehr territorial die Rex! Wie vereits gesagt, ich hätte Matze nicht gleich 2 Makropodenarten für das Becken mitgegeben, insbesondere da klar war, dass noch Zwergfadenfische geplant sind.


    Grüße Heiko

  • Moin,


    wir haben nun seit paar Wochen Erfahrung mit nem adulten Makropoden sammel dürfen, der so alles im Mittel- und Oberwasser verjagt. Sehr territorial die Rex! Wie vereits gesagt, ich hätte Matze nicht gleich 2 Makropodenarten für das Becken mitgegeben, insbesondere da klar war, dass noch Zwergfadenfische geplant sind.

    in nem Meterbecken kannst durchaus zwei Macropaare halten.Wenn die ein Nest oder ne Brut,die noch im Nest haengt,wirds haarig.Das habe ich Matze auch gesagt.Zwergfadenfische standen zum Gespraech aber wie ich das verstanden hatte wollte er sich bei Heiko"mal umschaun".Ne 100ige Planung war das,als er bei uns war meiner Meinung nach nicht.Ich hatte schon nen Abnehmer fuer die letzten Macros.


    Hier mal ihr Einrichtungsbeispiel für die Weißwangen. Das ist dem von Matze garnicht so weit entfernt!

    nat.ist mir Jutta Bauer ein Begriff.Sie ist DIE deutsche Grundekexpertin.Dennoch ist die Zusammenstellung Macros und Zwergfadenfische mit Weisswangen nicht okay.Macros und Zwergfadenfische wollen ruhiges Wasser,ueberall,unabhaenig davon dass sie oberflaecheoerientiert sind.
    Ob nun Pflanzen im Becken sind ist den Weisswangen voellig schnuppe,Hauptsache sie haben Steine als Ausguck und Hoehlen.
    Aber im Gegensatz zu Macros und Fadenfischen moechten die nunmal sauerstoffreiches bewegtes Wasser.Dazu kommt dass der Rest seiner Fische def.tropisch ist d.h.dass die Weisswangengrundeln frueher oder spaeter Probleme bekommen.Definitiv!Die benoetigen ihrer Herkunft entsprechend ne jahreszeitliche Abkuehlung und auch sonst keine 26 Grad wie Zwergfadenfische und Schmetterlinge.
    Den Australiern dagegen ist sowohl die Beckeneinrichtung als auch die Temperatur voellig egal.Die paddeln in ihrer Heimat zwischen Pflanzen oder Steinen oder nur Sand bei Temperturen zwischen 10 und 30 Grad.Auch mit rel.sauerstoffarmen Wasser kommen die zurecht.


    Gruesse

  • Hi Ingo!


    Nochmal, dass die ursprünglich 2 völlig unterschiedliche Habitate besetzen ist klar.
    Kleine Bäche mit Kiesbett vs Reisfelder!
    Wobei die Makropoden wohl das breitere Verbreitungsgebiet und den größeren Toleranzbereich besitzen. Es sind nicht immer die versumpften Tümpel oder Reisfelder, man findet sie durchaus auch in Flüssen mit jahreszeitlichen, wechselnden Wasserständen und Strömungen.
    Temperaturschwankungen vertragen die durchaus sehr gut. Das sollte also kein Problem sein. Sauerstoffreiches Wasser wird sie auch nicht dringend stören. Nur weil es Labyrinther sind, heißt das ja nicht, dass sie auf abgestandenes Wasser angewiesen sind. Man kann sie durchaus auch in klaren Gartenteichen halten, wo sie mit Fischen vergesellschaftet werden, die auf ausreichend Sauerstoff im Wasser angewiesen sind. Es ist ja ein Trugschluss, dass die Karpfenfische in verschlammten Tümpeln leben. Besonders der Koihalter Matze weiß das.
    Die Asiaten schmeißen ihre Aquarienfische teils überall rein, sodass man heute sogar Kärpflinge, z.B. Schwertfische in den einheimischen Gewässern und Bächen findet. Auch Makropoden. Ich hab Videos gesehen von einem Bach in Hongkong wo man all diese Arten gefunden hat.
    Die Weißwangen werden mit einem Temperaturbereich von 22-26°C angegeben. Das wird der Raumtemperatur bei Matze in etwa entsprechen.
    Das Verbreitungsgebiet der Zwergfadenfische bis in den Norden Indiens und Nepal deutet darauf, dass sie durchaus auch in den Subtropen zu finden sind.
    Über die Schmetterlinge brauchen wir uns nicht zu unterhalten. Ne schöne Schmerle wäre du wahrscheinlich besser gewesen.


    Die Bilder von Utta zeigen neben den üppigen Pflanzen keinen reißenden Bach mit Kiesbett, dass würden die Pflanzen garnicht mitmachen. Sie nutzt wohl Mattenfilter und von zusätzlichen Strömungspumpen hab ich nichts gelesen.
    Wie du sagts, die Wasserhygiene muß bei den Grundeln stimmen. Häufige WW sind da Pflicht .
    Vergleichbar das ganze mit den asiatischen Garnelen. Wenn man mal sieht, wo die ursprünglich leben, sind die kleinen Nanobecken nun auch nicht unbedingt als ursprünglich anzusehen.
    Die Einrichtung am Boden passt. Die Grundeln haben genug Struktur am Boden.
    Mit der Wurzel an der Oberfläche gibts ne schöne Strömungsbrücke, sodass das Wasser in der linken Ecke sehr beruhigt ist.
    Der Rest hat ordentlich Strömung.
    Unsere Aquarien sind bei Filterung mit Außenfiltern nie stehende Gewässer.


    Bitte ich möchte hier keinen Streit mit dir führen, du hast eh mehr Fachwissen als ich.
    Ich denke aber, dass das Becken entsprechend hergerichtet wurde. Natürlich bedeutet das Abstriche in den optimalen Haltungsbedingungen für beide Arten. Das bringen aber fast alle Gesellschaftsbecken mit sich.


    Den Rex haben wir derzeit auch auf 100x40. Ich bin froh, dass das Weibchen auf dem Meter noch eigene Rückzugsbereiche findet. Wenn ich mir überlege, dass da noch ein Pärchen drin wäre. Da gäbe es nur Krach.
    Wenn du mal in dich gehst, weißt du auch, das 2 adulte Böcke in Balzstimmung in 180 l nicht zu empfehlen sind. Hast du ja auch geschrieben. ;)


    So nun überlass ich Matze sein Thema wieder für sich. Ich hab ihm ja diese Zusammenstellung auch nicht empfohlen. :D
    Grüße Heiko!

  • Hui hier geht es ja heiß her. Naja alles halb so wild. Die ganze Situation ist keine Dauerlösung. Das weis ich selber. Ein Bachlaufbecken ist schon in Planung. Dort sollen die Grundeln rein !!! Ein zweites Becken steht schon spontan seit gestern. Dort kommen diejenigen rein die am meisten leiden. Sei es die Roten Rex, die Weisen oder die Südamerikaner. Jenachdem wer als erster schlapp macht. Momentan sind da 6 kleine L144 Snow Withe drin. Konnte nicht nein sagen. Für das Bachlaufbecken suche ich noch den passenden Platz. Kann mich bei 9 Zimmen auf 2 Etagen nicht entscheiden. Und Meine Aussage " es bleibt bei einem Becken" merke ich gerade selbst geht nicht. Einmal wieder angefixt, kommt eins nach dem anderen. Aber in Ruhe. Und mit den Makropoden mal so gesehen. Mürrisch werden sie in der Laichzeit oder wenn man ihnen die Möglichkeit gibt ein Nest zu bauen. Wenn ich dies aber unterbinde und das Schwimmpflanzengedöns rausnehme. Was passiert dann ???

  • Namd,


    Und Meine Aussage " es bleibt bei einem Becken" merke ich gerade selbst geht nicht.

    :lustig::lustig::lustig::lustig::lustig::lustig::lustig::lustig::lustig::lustig::lustig::lustig::lustig::lustig::lustig::lustig::lustig::lustig::lustig:
    du wolltes es ja nicht glauben............


    wenn man ihnen die Möglichkeit gibt ein Nest zu bauen. Wenn ich dies aber unterbinde und das Schwimmpflanzengedöns rausnehme. Was passiert dann ???

    hab ich auch gemacht,alle Schwimmpflanzen raus und schon ist Ruhe(jedenfalls bei mir)


    :fisch::fisch::fisch::fisch::fisch::fisch::fisch::fisch::fisch::fisch::fisch::fisch::fisch::fisch::fisch::fisch::fisch::fisch::fisch::fisch::fisch::fisch::fisch:


    Bitte ich möchte hier keinen Streit mit dir führen

    na aber niemals nich........... :saint:


    Temperaturschwankungen vertragen die durchaus sehr gut. Das sollte also kein Problem sein

    klaro,der Opercularis kommt von 16-30 Grad klar.Kann im Sommer ja auch in Teich gehalten werden.


    du hast eh mehr Fachwissen als ich

    hm ....??????



    Die Weißwangen werden mit einem Temperaturbereich von 22-26°C angegeben.

    moeglich dass J.B. ihre bei diesen Temperaturen haellt,im Hemathabitat wirds im"Winter"gleich mal 18 Grad.


    Gruesse
    and
    Peace