Schneckensterben

  • hallo,


    ich verzeichne seit einiger zeit einen recht regelmäßigen schwund von schnecken. etwa aller 10-14 tage segnet eine meiner rennschnecken das zeitliche. nun hats auch eine grosse antrazit erwischt.
    ich vermute planarien als ursache, da ich hin und wieder beim mulm-absaugen ein paar erwische.


    habe jetzt gelesen, dass neben der der klassischen planarienfalle panacur ganz gut helfen soll.


    hat jemand hier erfahrungen damit?


    danke,
    raimond

  • Hallo Raimond,


    ich weiß jetzt leider keine genaue Möglichkeit und habe nur Vermutungen.


    Mögliche Ursachen: hohes Alter, Futtermangel, Nährstoffmangel, Planarien... Alles auf Deine Schnecken bezogen.
    Zum Panacur kann ich leider nichts sagen.


    Oder gibt es gar Feinde für die Schnecken? Welche denen womöglich auch nachts nachstellen!


    VG
    Mirko

  • Hi,
    reden wir von Zebrarennschnecken?
    Das Problem hatte ich auch vor einiger Zeit.Die ueberdauern in reinen Suesswasser nicht ewig.Nach und nach segneten vier von fuenf das zeitliche.Die verbliebene war allerdings recht hart im nehmen und hat lange durchgehalten.Beim Kumpel das gleiche,fuenf von sieben haben die Hufe gestreckt,zwei leben nach zwei Jahren immer noch.
    Machen kann man da nicht viel.


    Gruesse

  • hallo mirko,
    hohes alter kann kaum sein... alle schnecken habe ich maximal ein jahr. die antrazit ein halbes. weiß aber nicht wie lange sie für 3 cm hausdurchmesser brauchen.
    futtermangel könnte sein, bezweifel ich aber. habe mal ein paar tage weniger licht gehabt wegen leichter algenblüte. viele algen habe ich sonst nicht. aber ein ganz zarter, kaum sichtbarer rasen ist eigentlich meist an der scheibe. kratze zum wöchentlichen wasserwechsel immer einen kleinen flaum runter. zudem gibt es aufgrund des grossen pflanzenbesatzes immer wieder absterbende blätter.
    feinde im besatz kann es bei blauaugen und Garnelen auch nicht geben.
    sonstige feinde wie z.b. schneckenegel kann ich nicht entdecken. planarien im abgesaugten wasser eben schon.


    hallo Ingo,
    mmmh, das wusste ich nicht, bisher habe ich mir auch noch nicht so grosse gedanken gemacht... dachte das passiert halt. auch mit den anderen rennschnecken. dass dann allerdings auch die antrazit-algenschnekce dran glauben musste, war etwas komisch.


    vg

  • hallo sylvi,


    das ist mir fast klar, deshalb würde ich die restlichen rennschnecken auch vorher rausnehmen. wobei ich dann möglicherweise planarien-brut mit entferne.
    geht mir aber auch um den weiteren bestand bzw. ob der im becken verbleiben kann.


    bin allerdings grundsätzlich kein freund der chemie-keule und würde es gern mit anderen mitteln probieren (knoblauch vlt.?).
    kurz dachte ich auch an die rotscherengarnele. wäre allerdings wohl nicht so gut für meine anderen garnelen.


    Vg

  • Hallo Raimond,


    also zu den Planarien kann ich nicht viel sagen, außer dass ich einmal ein Becken komplett leer und desinfizieren musste wegen den Viechern. Medikamente habe ich nicht eingesetzt, obwohl ich dreimal jährlich Panacur gekauft habe. Aber das hat mein Pferd als Wurmkur bekommen.
    Zur Planarienbekämpfung soll es wohl ganz gut sein. Allerdings musst Du die Behandlung mehrmals durchführen, da es die Planarieneier nicht bekämpft.


    Mal Allgemein zu den Rennschnecken:
    Rennschnecken kaufe ich nie mehr. Sobald die auf den Rücken fallen wars das eigentlich. Ich habe von 10 Rennschnecken (Zebra, Orange Tail und die rote Rarität) in kurzer Zeit sieben verloren. Die sind wohl des Nachts beim Klettern verunglückt und aufs Gehäuse geplumst. Da die Rennschnecken sich nicht selbst aufrichten können, sterben sie dann schnell. Bis zum Feierabend war nichts mehr zu retten. Ich habe die Schnecken wieder umgedreht und zwei Tage gewartet, dann rausgenommen und dran gerochen, den Würgreiz unterdrückt und die dann entsorgt. Ich glaube in der Natur leben sie in straker Strömung und werden dadurch wieder umgedreht. Ist schade um die Tiere im Becken, das Geld was sie kosten und die Wildfänge, bei denen ein großer Teil schon beim Transport verendet. Eigentlich müsste der Verkauf verboten werden, bis eine Nachzucht gelingt.
    Eine Antrazitnapfschnecke hat es bei mir auch schon auf die selbe Weise gehimmelt. Zum Glück sind die beim Klettern nicht ganz so ungeschickt.
    Das sind so meine Erfahrungen damit und hätte ich mal vor dem Kauf ein bissl drüber gelesen, hätte ich die mir gar nicht erst zugelegt, da es mehr als genug solche Erfahrungsberichte gibt.


    VG Diana