Filterschwamm Reinigung

  • Zieh dir am besten soviel klares Aquarienwasser ab, wie du kannst. Schütt es in eine Babywanne, oder 'n grossen Eimer etc.


    Da du ja den ganzen Schlamm aus dem Filter haben willst, kannst du durchaus den Schwamm kräftig ausspülen. In der Badwanne geht das gut...
    Da du aber dadurch natürlich dann auch die wichtigen Filterbakterien mit wegspülst, halte ich es bei solch einer Aktion dann so, dass ich den Schwamm dann hinterher im Aquarienwasser nochmals durchspüle. Denn die Bakterien sind zu einem geringerem Teil auch frei im Aquarienwasser vorhanden. Und besiedeln dann das Filtermedium recht schnell von Neuem...


    Lg
    manu

  • Naja, grundsätzlich stehe ich ja auch dazu, die Filterschwämme nur vorsichtig mit lauwarmen Wasser auszuwaschen; aber hier in deinem Fall löst du ja das Becken auf, weil ein Problem drin ist/war..... Faulschlamm - will heißen, dass hier sicherlich so einige Keime und Bakterien mit drin sind, die dann beim Einsatz im neuen Becken wieder Probleme bereiten könnten....
    Also, ich wäre vorsichtig in diesem Fall...... meines Erachtens lieber Filterschwamm auskochen und aus einem anderen, gut laufenden Becken ein bissel Wasser beim Neustart einbringen.....

  • hi Raymond,


    wenn ich mir das Becken so ansehe, sollte ein Ausspülen des Schwammes ausreichend sein, sofern die Film- und Schaumbildung nicht ursächlich mit dem Filter zusammenhängt.
    Aber um allen Bauchschmerzen aus dem Weg zu gehen, neuen Filterschwamm rein und Ruhe ist. :daumen hoch:

  • @sylvi,
    ein bisschen anders gestalten, etwas mehr hardscape, wie der aquascaper sagt und nicht mehr so viele pflanzen-arten. mal sehn wie's wird...


    Frank,
    leider muss ich davon ausgehen, dass der filter an der schaumbildung am stärksten beteiligt ist, weil wohl viele abgestorbenen teile und kleinstteile in ihm gelandet sind. man sieht es allein schon am wasser hinter dem schwamm. dort sieht es auch übel aus.

  • Oha, Garnelen und Pseudomugil furcatus....


    Ich selbst propagiere ja gern, dass man bei Garnelen eher auf Artenbecken setzen sollte. Da hat man einen besseren Überblick und man kann das Verhalten der kleinen Krabbler viel besser beobachten.


    Und in deinem Fall würde ich mal behaupten, dass dir die Garnelen bei geplanter Vermehrung der P. furcatus mächtig einen Strich durch die Rechnung machen werden, da sie die Gelege zum Fressen gern haben......
    Etwas kritisch sehe ich die unterschiedlichen Wasserwerte des geplanten Besatzes. Man sagt ja, dass man das Wasser der Nashorngarnelen mit etwas Meersalz auf eine Salinität von etwa 15 Promille "aufsalzen" sollte. Das bekommt den Mandarinengarnelen und Pseudomugil nicht wirklich..... Vielleicht informierst du dich diesbezüglich lieber noch mal.....


    Des Weiteren haben diese Fische einen recht hohen Stoffwechsel, so dass du ein sehr regelmäßiges Mulmen des Bodengrundes nicht vernachlässigen solltest, ansonsten hast du nach kurzer Zeit wieder das gleiche Problem mit Faulschlamm.....

  • danke für die kritik...


    punkt 1 ist sicher nicht zu vernachlässigen und gerade unter gesellschaft der lebhaften panda-männchen habe ich ja einen grossen rückzug der garnelen beobachten können.
    bin auch sonst in der haltung dieser angesprochenen arten recht wenig erfahren und muss mich auf tipps und erfahrungen anderer verlassen, die unter anderem auch besagen, dass die in gefangenschaft gezüchteten nashorngarnelen weit weniger vom salzgehalt des wassers abhängig sind als die meisten ihrer artgenossen in der natur. das betrifft auch die hälterungstemperatur. ältere, besonders in buchform verfasste angaben sagen da oft etwas anderes (z.b."amazonas zwerggarnelen" von 2009).
    weiterhin wird das becken mit den garnelen nicht überbesetzt sein. es sollen maximal 30 stück (20 mandarin, 10 nashorn) werden. das ist meiner ansicht nach ein gutes verhältnis zu becken-grösse(200l) und weiterem fischbesatz(12 furcatus).


    wobei das alles noch nicht so fix ist. bevor ich die furcatus einsetze, werde ich erstmal beobachten, wie sich die garnelen im neuen becken unter vergesellschaftung der noch 4 übrig gebliebenen pandabarben verhalten. ist ja jetzt ohne die männchen viel ruhiger.
    andererseits haben mich die furcatus schon seit ich sie gesehen und mich über sie belesen habe, etwas angefixt. auch wenn ich viel über alternativen nachdenke... irgendwie will ich die nicht aus dem kopf bekommen. zudem muss ja vor dem einsatz auch das futterproblem gelöst sein, regelmässiges lebendfutter muss ja dann schon ran. dafür bin ich z.z. noch nicht ausgerüstet.
    du hast schon mal blauaugen gehalten oder?


    und was die vermehrung der furcatus betrifft, würde ichs drauf ankommen lassen. falls ich ein ähnliches dickicht wie jetzt hinbekomme, mache ich mir eigentlich kaum sorgen, was das überleben einiger kleiner fischlein anbetrifft. wenn ich z.b. sehe, dass 2 junge pandabarben unter ihren verfressenen, nicht jeden tag gefütterten eltern überlebt haben...


    falls es gar keinen nachwuchs gibt bzw. ich dann doch auf die idee komme, gezielt vermehren zu wollen, muss ich den potentiellen nachwuchs eben umlagern.


    das mit dem faulschlamm kam auch vom relativ groben naturkies, den ich verwendet habe(3-6mm). jetzt habe ich 1-2mmm. damit hoffe ich, etwas besser dazustehen.


    viele grüsse,
    raimond