Wasserlinsen

  • Grüss dich...


    In dem Punkt weiss ich wiederum etwas beizutragen... ;)
    Die Mikroalgen, oder vielleicht auch andere Nährstoffe, brauchen wohl nicht unbedingt direkte Sonneneinstrahlung. Da muss wohl auch etwas Anderes noch ne große Rolle spielen. Hauptsache, durch irgend einen anderen Einfluss gelangen Nährstoffe ins Wasser. Die entweder die Wasserflöhe direkt aufnehmen können, oder die den Schwebalgen als Nährstoff dienen...


    Meine Meinung beruht darauf, dass in meiner Aquarienwasser-Sammelwanne sich ebenfalls Wasserflöhe vermehren. Werden immer mehr.
    Und diese Wanne steht aber auf dem Fußboden, an der Wand an einer Nord-Hauswand! Es ist übelst düster.
    Das Wasser in der Wanne wird immer mal bewegt, weil ich Wasser entnehme oder nachfülle. Oder wenn meine Katzen da drin rumspielen. Dadurch wird hin und wieder der Mulm aufgewirbelt und Nahrungspartikel freigesetzt.
    Wie gesagt, für Algen isses eigentlich zu dunkel! Ausser, die Algen nutzen die Nährstoffe, und diese wiederum werden von den Wasserflöhen genutzt...

  • Die Linsen auf dem Teich als dicker Teppich sind eigentlich eine Belastung.
    Man zieht sie mit einem Holzrechen an den Rand und hebt die Würste heraus.
    Dort bleiben sie einige Tage, damit kleine Wassertiere eine Chance haben, wieder in den Teich zurück zu wandern. Danach dient die Masse als Gründüngung für das Gemüse.
    Die Vermehrung geht progressiv. Wenn man die Hälfte raus hat, ist nach einigen Tagen alles wieder voll. Der Fischwirt benutzt Amurkarpfen dagegen.
    Aber der natur liebende Aquarianer sieht es anders.
    Die hellgrünen Pflänzchen erzeugen bei Besonnung Sauerstoff im Wasser. Bei dem Aufbau der gewaltigen Pflanzenmasse entziehen sie dem Wasser anorganische Nährstoffe, wie Nitrat und Phosphat.
    Durch den teilweisen Verfall von Linsen wird am Boden eine Mikrolebewelt erzeugt, die sich im Wasser verteilt.
    Diese 3 Eigenschaften begünstigen die Entwicklung von Daphnien.
    Um den trockenen Ton zu beenden:
    Für viele Aquarianer ist das Tümpeln eine ebenso reizvolle Angelegenheit, als die Fischhaltung selbst. Man sieht vieles Interessante und lernt an dem natürlichen System.
    Manchmal trifft man sich auch, kann fachsimpeln beim Flöhe fangen, oder etwas tauschen.