Gesellschaft für einsamen Antennenwels

  • Hallo Leute,
    ich brauche mal Euren Rat bezüglich meines Antennenwelses. Dieser lebt seit geraumer Zeit (ca. 5 Jahre) alleine in einem 60l Becken. Da ich mich volumenmässig auf ein 180l-Becken vergrößert habe und er bald dort "einziehen" soll, stelle ich mir die Frage, ob es ein Problem ist, weitere Antennenwelse in das größere Becken mit ihm zu setzen.


    Zum einen bin ich ehrlich gesagt ein kleiner Antennenwels-Fan :D und zum anderen finde ich es recht praktisch das sie ein wenig für Ordnung und Sauberkeit im Becken sorgen.


    Was meint Ihr: Stellt es ein Problem dar, wenn man einen Antennenwels der über längere Zeit alleine im Becken gelebt hat, jetzt sozusagen "vergesellschaften" möchte ? Ich denke einige von Euch haben diesbezüglich Erfahrung und können mir weiterhelfen.


    Besten Dank schoneinmal vorab und einen schönen Abend :daumen hoch:

  • Hallo! Erstmal Antennenwelse sind nicht unbedingt für Sauberkeit!! Eigentlich machen sie mehr Dreck als sie vernichten!! Aber is Ansichtssache !!Manche stehen auf die (vor allen Verkäufer) . Lass die Ancistrus weg und hol dir Corys.Haste glaub ich mehr von! Ansonsten spricht aber nix gegen Artgenossen!! Entweder er freut sich wie blöde seines Gleichen zu sehen und zeugt Nachwuchs!!!! oder er verkrümelt sich in ein Versteck und macht ein Einsiedler. Platz für Rückzug hat er dann ja. Das die sich jagen und beharken is eigentlich nich der Fall ausser sie haben Brut oder beim Füttern . verkehrt kannst du nix machen!

  • Hi...
    Ich weiss zwar nicht,ob das die Regel,ode nur ne Ausnahme war. Aber aus meiner persönlichen Erfahrung kann ich dir sagen,dass es geht.
    Meine Schwester hat einen Ancistrus in ihrem Becken,der dieses Jahr 20 Jahre alt wird. Und davon hat er,abgesehen von der Zeit,als er noch Jungtier und bei seinen Geschwistern war,17Jahre alleine gelebt. Bei mir im Becken.
    Nun teilt er sich das Aquarium mit 3 weiteren ausgewachsenen Knutschis,2Männchen und ein Mädel. Bis auf den normalen Revierstreitigkeiten geht es sehr friedlich zu.
    Es muss natürlich für jeden einzelnen Wels ein Rückzug vorhanden sein. Hohle Wurzeln,oder so ne Kunsthöhle kann auch sein. Alles was gefällt,und innen einen Hohlraum hat,wird gerne genommen.
    Und Wurzeln zum Abraspln sollten entsprechend so viele im Becken sein,dass jeder der Welse,auch der unterlegenste,die Chance hat,an das Holz ranzukommen. Es gehen übrigens auch durchgeweichte,morsche Äste von einheimischen Bäumen. Bei mir isses Ahorn,und meine Peckoltias haben schon richtige Löcher rein gefressen.
    Na dann,viel Spass! Hoffe,ich konnte dir helfen...


    LG manu

  • Hallo Leute,
    Ihr müsst mir dringend helfen. Ich habe gestern meinen Antennenwels in das neue Becken gesetzt.
    Als ich heute von der Arbeit kam, hatte er einen aufgeblähten Bauch und bewegt sich seitdem kaum noch.
    Was ist das?


    Das Becken habe ich ca. 2 Wochen eingefahren und Tetra Safestart verwendet. Ich weiß einfach keinen Rat und bin traurig, weil er alles bisher gut überstanden hat und jetzt das :cry:

  • Zitat von "Fischfreund84"

    Hallo Leute,
    Ihr müsst mir dringend helfen. Ich habe gestern meinen Antennenwels in das neue Becken gesetzt.
    Als ich heute von der Arbeit kam, hatte er einen aufgeblähten Bauch und bewegt sich seitdem kaum noch.
    Was ist das?


    Das Becken habe ich ca. 2 Wochen eingefahren und Tetra Safestart verwendet. Ich weiß einfach keinen Rat und bin traurig, weil er alles bisher gut überstanden hat und jetzt das :cry:


    hallo
    denke mal für so eine aktion ist dein wels ganz sicher schon etwas zu alt und wird es auch ganz sicher nicht überleben.ich habe das bei meinen umzug auch durch.erst war alles super und problemlos,aber so nach und nach haben sich fast alle verabschiedet.sollte es nicht so sein,kannst du ohne weiteres noch welche dazu setzen.ich habe in meinen nur 125 liter becken auch einige drin,die auch ständig gehörig für nachwuchs sorgen,der dann regelmäßig bei ebay kleinanzeigen verschenkt wird.saubermänner sind aber antennenwelse wirklich nicht,wohl eher das gegenteil.aber auch ich bin trotzdem begeisterter antennenwels fan,weil es schon sehr interessant ist speziell dann die männchen bei der akribischen brutpflege zu beobachten,wobei sie dann auch ihre brut ordentlich schützen und verteidigen.
    gruß
    stephan

  • Nee,,Stephan. Auch wenn ich denke,dass der einsame Wels hier das nicht übersteht,ist er mit gerade mal 5 Jahren noch längst nicht zu alt.
    10 sollten mindestens drin sein,bis zum normalen Ende. Laut Literatur und Internet sogar bis 16.
    Und wie schon gesagt,der Knutschi bei meiner Schwester wird bald 20. Der ist bei mir während meiner Lehrzeit,vor 20Jahren,zur Welt gekommen. Und hat schon viele Umzüge mitmachen müssen.
    Fischfreund. Wie gehts denn dem armen Teufel?


    LG manu

  • Zitat von "Lilimaus"

    Fischfreund. Wie gehts denn dem armen Teufel?
    LG manu


    Ich glaube er ist tot :cry: Er hat schon soviel erlebt und überstanden, ich hätte nie daran gedacht das ihn ein Umzug in ein größeres Becken mal das Leben kosten wird. Vorallem ist er ja von der alten in die neue Wohnung erstmal in seinem alten Becken verblieben. Das neue musste ja erst eingefahren werden. Der Umzug vom 60l ins 180l ist ihn nicht bekommen. Hat auch der freundliche Mitarbeiter des Zoofachmarktes gesagt. Zur Berichtigung. Mein Antennenwels ist/war ein Weibchen und stolze 14 Jahre alt. Hätte ich auch nur im Ansatz gewußt, dass so ein Umzug so problematisch ist, hätte ich ihn im alten 60l Becken belassen.

  • Das ist schade...
    Sind halt nicht alle gleich,ob Mensch oder Tier. Und 14 Jahre ist auch schon ein stolzes Alter für einen Knutschi.
    Dafür werden die Nachfolger sicher ein schönes Leben haben. Ich wünsch dir viel Erfolg mit dem Becken! Und hübsche neue Knutschis...
    Ergänzung: Gestern noch erzählte ich von der Harmonie im Welsbecken meiner Schwester. Vorhin sagte sie mir nun,dass sie die einzeln setzen muss,weil die Jungs sich furchtbar jagen und bekämpfen.
    Also sind mehr als drei im 180er wohl doch nicht so zu empfehlen...


    LG manu

  • Zitat von "Lilimaus"

    Nee,,Stephan. Auch wenn ich denke,dass der einsame Wels hier das nicht übersteht,ist er mit gerade mal 5 Jahren noch längst nicht zu alt.
    10 sollten mindestens drin sein,bis zum normalen Ende. Laut Literatur und Internet sogar bis 16.
    Und wie schon gesagt,der Knutschi bei meiner Schwester wird bald 20. Der ist bei mir während meiner Lehrzeit,vor 20Jahren,zur Welt gekommen. Und hat schon viele Umzüge mitmachen müssen.
    Fischfreund. Wie gehts denn dem armen Teufel?


    LG manu


    hallo manu
    da haste mich total falsch verstanden.ich meinte nicht zu alt in dem sinne das er stirbt,weiß selbst wie alt antennenwelse teilweise werden können.sondern das er fürs umsetzen schon zu alt war.da reagieren jüngere fische teilweise unempfindlicher darauf.
    gruß
    stephan<br /><br />-- Automatische Beitragszusammenführung -- Beitrag geschrieben am 29.05.2014 14:35 --<br /><br />

    Zitat von "Fischfreund84"


    Ich glaube er ist tot :cry: Er hat schon soviel erlebt und überstanden, ich hätte nie daran gedacht das ihn ein Umzug in ein größeres Becken mal das Leben kosten wird. Vorallem ist er ja von der alten in die neue Wohnung erstmal in seinem alten Becken verblieben. Das neue musste ja erst eingefahren werden. Der Umzug vom 60l ins 180l ist ihn nicht bekommen. Hat auch der freundliche Mitarbeiter des Zoofachmarktes gesagt. Zur Berichtigung. Mein Antennenwels ist/war ein Weibchen und stolze 14 Jahre alt. Hätte ich auch nur im Ansatz gewußt, dass so ein Umzug so problematisch ist, hätte ich ihn im alten 60l Becken belassen.


    hallo
    habe ich mir schon fast gedacht,daß er es nicht überlebt,aber 14 jahre ist ja echt ein stolzes alter.denke da mußte dir keinen vorwurf machen,daß kann auch ein unglücklicher zufall gewesen sein,wobei ein 60 liter becken für antennenwelse auch etwas schmerzgrenze ist.
    gruß
    stephan