Beckengröße:
160x60x60=576l. Komplett-Set von Friedeberg.

Beleuchtungstechnik:
3x LED-Elemente 120cm a 32W. Da mir die Dimmer im Moment noch zu teuer sind, werden die Elemente einfach sequentiell nacheinander ein- bzw. ausgeschaltet.

Filtertechnik:
Kern der Reinigungsanlage wird ein Eheim 2180 sein. Mit seinen 1700 l/h sollte er für ordentlich Wirbel sorgen. Dazu wird noch ein Juwel Bioflow 8.0 mit ca. 1000 l/h im Becken eingesetzt und weiterhin, eher als "Antrieb" des UVC-Klärers, ein alter Eheim 2026 mit ca. 500 l/h

Heizungstechnik:
500W Heizelement im Eheim 2180

Sonstige Technik:
UV-C Kläret von JBL in 18W - hätte eigentlich auch ne Nr. stärker sein dürfen, ist aber den Sparzwängen zum Opfer gefallen

Wasserwerte:
Mal schauen. Ich habe aber den Eindruck, als seien die Gohliser Wasserwerte im großen und ganzen recht Tropheus-tauglich.

Dekoration:
Um das Gewicht im erträglichen Bereich zu halten, werden lediglich 4 Back to Nature Module und eine Slim-Line Rückwand des gleichen Herstellers zu Einsatz kommen. Vom weißen Lochgestein hab ich eh die Nase voll!

Pflanzen-Besatz:
Hier wird's die ein oder andere Anubias tun müssen...alles andere wäre Perlen vor die Säue geworfen

Aquarium-Bewohner:
25 Tropheus duboisi Maswa
2 Tropheus ilangi (kläglicher Rest eines gescheiterten Versuches, die Tiere im Winter durch Deutschland zu transportieren)
3 Ancistrus

Aquarium-Beschreibung und Bilder
So, nachdem ich ja nun meinen 2m-Traum recht schnell wieder begraben musste und den Horror des Verkaufes nun auch so langsam verkraftet habe, ist es Zeit ein neues Projekt an den Start zu bringen! Etwas "downgesized", werde ich es also mit knapp 600 Litern versuchen. Was die Becken-Schrank-Beleuchtungskombination angeht, habe ich es mir echt nicht leicht gemacht. Ich habe zahllose Seiten und Angebote durchforstet. Habe mir Selbstbau-Konstruktionen durch den Kopf gehen lassen, Marine-Systems angedacht und auch bei den osteuropäischen Komplett-Sets geschaut...alles Murks. Das beste Angebot macht da echt die Truppe aus Selm.

Hallo,

naja das Projekt klingt es mal sehr gut durchdacht. Aber leider muss ich dir sagen, dass du bei diesem Becken das große hättest auch nehmen können. Du hast von den Grundmaßen her gar nichts verändert. Dein BEcken ist zwar 40cm kürzer aber die Deckenlast ist nach wie vor die gleiche. 675-700kg/m² nach Einrichtung. Wenn du auf schwere Steine oder anderes Verzichtest schaffste bestimmt auch ne 650kg/m². Nichts desto trotz ist die Belastung aber gleich. Möchte hier wie gesagt nichts schlecht reden aber solltest du ernsthaft drüber nachdenken. Das einzigste was du einsparst sind 200-300kg Gesamtlast(Verkehrsdeckenlast) der Zimmerdecke. Stellst du 3 gut gebaute Menschen in den Raum rein haste das selbe in grün.

So, nach gut 14 Tagen Laufzeit möchte ich gern einmal die Früchte meiner Arbeit zur Bewertung anbieten:

[youtube]

Ich finde, dass mir mein Kerngedanke, die Technik so gut wie möglich aus dem Sichtbaren zu entfernen, recht gut gelungen ist. Einzig die Ansaugsiebe und 2 der 3 Ausströmer sind zu erkennen. Und damit kann ich leben

Zur besseren Verteilung des Gewichtes habe ich unter den Kasten eine Arbeitsplatte (250x80) gelegt. So ergeben sich, bei angenommenen 800kg Gewicht, doch eigentlich ganz erträgliche 400kg/m².

Wie gefällts euch?

Insgesamt für die Tanganjika Buntbarsche absolut artgerecht. Toll ist die Zweifarbigkeit der beiden Felsen im Vordergrund.
Etwas verloren sehen die 2 Anubias aus, die wahrscheinlich auch nicht viel Chancen haben werden.
Vielleicht ein paar langstielige Cryptos, wie z.B. Cryptocoryne aponogetifolia, in einem Topf würden das Bild noch etwas auflockern.
Ich weiß nicht wie es mit Höhlen und Tropheus so aussieht, ob die Höhlen zur Nachzucht brauchen?
Der UV Klärer wird sicherlich gegen die kommenden Pinselalgen nichts ausrichten können. Ich halte dies in Aquarien eh für übertrieben, da wir weniger mit Schwebealgen wie im Gartenteich zu kämpfen haben.
Wichtig ist bei diesem Becken sicherlich die Nitratreduktion, um das Algenwachstum einzudämmen. Wäre ein Nitratharzfilter sicherlich effektiver gewesen. So eben häufiger WW.

Aber wie gesagt, sehr schönes Becken, hoffe es bleibt so!

Gruß Heiko

Ich bin mit UV-Klärern eigentlich immer sehr gut gefahren. Meiner Meinung nach reduzieren sie die Schwebeteilchen im Wasser schon in bedeutsamen Umfang und tragen so zu einem sichtbar klarem Wasser bei. Zudem denke ich, lässt sich so auch der Keimdruck in überschaubaren Bahnen halten.

Tatsächlich zeigen mir die entstehenden Braunalgen den steigenden Nitratpegel an. Ich würde schon noch die ein oder andere Pflanze einsetzten. Aber ich glaube, außer Anubias kommt da nix in Frage...habe aktuell nämlich nur 25kg Sand im Becken. Da siehts schlecht aus mit einpflanzen. Sind die Cryptos denn Nährstoffvampire oder wachsen die ähnlich langsam wie die Anubias?

Ciao

Warste ma in der Lagerhofstraße bei Schnieke, da gibts diese große Schaubecken am Eingang, wo meist große Afrikaner drin sind. Die haben die großen Cryptos dort in Terrakottatöpfe gepflanzt, da die Barsche den Kies natürlich umwälzen und sonst die Planzen aus dem Boden reisen würden. Crytos sind ähnlich wie Echis. Düngung am Besten über die Wurzel, also 1-2 Tabletten mit in den Topf. Sieht besser aus, als es in der Beschreibung vermutet. Ich find das ganz gut aus und ist ne elegante Lösung im Malawie/Tanganikabecken. Derzeit sind glaube große Beulenköpfe drin.
Die angesprochene Cryptocoryne aponogetifolia ist halt bekannt unter Malawi/Tanganika Haltern, da sie Hartes Wasser mag und von den Barschen nicht gern gefressen wird.
Hier mal ein kurzer Infolink zum Hammerschlag-Wasserkelch
Hammerschlag-Wasserkelch
Gruß Heiko