Besatz 160l Südamerikabecken

  • Hallo zusammen:)


    ich möchte euch gerne die ein oder andere Meinung zu dem geplanten und größtenteils bereits vorhandenem Besatz meines 160l Südamerikabeckens entlocken. Wäre es mit folgendem Besatz zu voll? 8 Trauermantelsalmler / 1 Pärchen SBBs / 1 Brauner Antennenwels / 8 Schachbrettzwergpanzerwelse (habrosus) / 10 Amanogarnelen / 4 Rennschnecken.

    Das Becken hat die Maße 100x40x40.


    Vielen Dank vorab:)

    k.

  • Hallo K...


    Nein, keine Sorge. Das ist eine sehr gute Zusammenstellung...


    Die Salmler und die Buntbarsche werden sich aus dem Weg gehen.

    Die Salmler werden mit Vergnügen das ganze Becken nutzen.

    Die Buntbarsche eher nur den unteren Bereich.

    Ich empfehle dir paar Sichtbarrieren durch Wurzeln und Pflanzen für das Buntbarschmädel zu schaffen. Da die Männchen ihre Mädels doch manchmal ganz schön jagen. Du kannst auch gern ein zweites Weibchen dazuholen! Da verteilt sich die schlechte Laune des Bocks besser.


    Die von dir gewählten Panzerwelse sind schön klein, brauchen aber dennoch recht viel Platz. Dein Becken sollte davon reichlich bieten...

    Die Antennenwelse kommen auch mit keiner deiner Arten ins Gehege. Ein paar Welshöhlen und Wurzeln in einer Ecke hübsch integriert, werden diese Welse sich vorwiegend dort aufhalten...


    Ob Trauermantelsalmler Garnelen pisacken, weiß ich leider nicht. Meine SBBs jedenfalls waren damals ganz nett! Das sollte kein Problem sein...

    Die Schnecken lassen die ganz sicher in Ruhe . . .

    Also eine gut durchdachte Zusammenstellung...


    Mit paar großblättrigen Anubien im Becken könntest du sogar Glück haben, dass die Buntbarsche ein Blatt dieser Pflanzen für ihre Gelege nutzen.

    Viel Erfolg!


    Lg

    manu

  • Hi k.,


    eine Anmerkung zu "Brauner Antennenwels". Bei der Beckenlänge würde ich persönlich lieber eine kleiner bleibende Art wählen, dann eher 2...3 (...4) Welse von den Kleinen. Das fände ich persönlich interessanter, der Beobachtung wegen. Aber einer der "Braunen" passt schon rein (mir war gar nicht bewusst, das die doch ganz schön Länge erreichen können).


    Viel Erfolg beim Aufbau und beim Einlaufen,


    Viele Grüße, Ralf

  • Vielen Dank für eure Beiträge.


    Lilimaus

    freut mich zu hören, dass der Besatz so gut zusammenpasst, ich hatte schon eine Überbevölkerung befürchtet:). Das Becken ist im Hintergrund von großen Mangrovenwurzeln durchzogen, die einige Höhlen bieten. Ansonsten ist der Hintergrund mit dem Wasserfreund, Anubias und Fettblatt bepflanzt, vorne ist mindestens 1/3 freier Schwimmraum vorhanden. Da ich bisher noch keine Agressivität bei dem Buntbarschmänchen beobachten konnte warte ich noch ab, werde deinen Tipp mit dem zweiten Weibchen im Falle befolgen denke ich. Evtl. kommen noch einige Schieferplatten fürs Ablaichen hinzu.


    zemi68

    Ja, die Größe von bis zu 15cm hatte mich anfangs auch nachdenklich gemacht. Ich hatte mich nach einiger Literatur und Beratschlagung dafür entschieden, da der Wels dann einen Großteil des Beckens (zumindest das untere Drittel in dem er sich bisher vorwiegend aufhält) als Revier alleine nutzen kann, wenn man von den wuseligen Zwergen absieht:) Er hat im Moment um die 4cm Länge. Vllt stellt er sich ja auch als Weibchen heraus und bleibt etwas kleiner.


    Beste Grüße,

    k.

  • Genau, das war es. Also muss doch kein Etikettenschwindel sein. Du hast eben ein Aquarium, wie fast alle. Den Fischen, Pflanzen, Schnecken und Garnelen ist es doch egal.

    Oder Du bist konsequent und beschränkst dich wirklich auf einen geografischen Bereich. Das ist aber gar nicht so einfach ein richtiges Biotopaquarium einzurichten. Vorallem was die Pflanzen betrifft, wenn man haben möchte, was einem gefällt. Auf die Schnecken und Garnelen müsstest Du dann auch verzichten. Würde ich auch nicht wollen.

  • Stimmt, wenn man es genau nimmt, ist die Bezeichnung falsch und die Garnelen und Schnecken sind mir zu nützlich/interessant als das ich sie abgeben würde. Vor allem nicht einer Bezeichung wegen, im Vordergrund steht da doch eher das Beobachten des Verhaltens der Tiere. Der Besatz ist deiner Meinung nach in Ordnung oder gab es negative Erfahrungen, z.B. Angriffe auf ausgewachsene Amanos, zu wenig schnell wachsende Pflanzen?