Hallo Foris,
die Hersteller werben mit der Keimfreiheit ihrer Anlagen. Was ist wenn das Wasser ein paar Tage in der Anlage steht, ist es tatsächlich keimfrei? Ich frage aus dem Grund, weil mir eine Aquarianerin eine Wasserprobe aus ihrem Problemaquarium gab. Da hatte sich ein Schleimpilz etabliert, der da Tabula rasa machte. Nun suche ich immer noch nach der Ursache. Könnte es sein, dass das Osmosewasser als Herd in Frage kommen könnte? Wenn das Wasser in der Anlage längere Zeit steht und dann für den Wasserwechsel benutzt wird? Ich habe den Verdacht, dass es mit der Keimfreiheit wohl doch nicht so gut bestellt ist wie geworben wird und die Osmoseanlage einem regelmäßigen Betrieb und Patronenwechsel unterliegen muss? Sicher muss man einen Unterschied machen, ob man Wasser für das Aquarium herstellt oder als Trinkwasser benötigt. Wie ist Eure Meinung dazu?
LG Dietmar

Hallo Ihr lieben,
jetzt komme ich dazu Euch zu antworten.
Ich habe bereits eine Osmoseanlage auseinander genommen. Die Vorfilter und die Membrane waren in einem recht gutem Zustand und ohne sichtbare Rückstände. Also ohne Schleim Ablagerungen. Im Nachfilter hatte sich eine Kieselalge etabliert, die auf der Wandung und dem Filter aufgewachsen war. Nun war diese Anlage sehr oft in Betrieb, sie hat keine Boosterpumpe und keinen Membranspeicher.
Bei meiner Anlage schaut das anders aus. Die Vorfilter sind 5µ, Kohle, 1µ dann die Membrane und anschließend noch mal Kohlefilter. Das ganze ist mit Boosterpumpe und Membranspeicher betrieben. Das Spülen der Membrane erfolgt automatisch bei Entnahme von Osmose Wasser aus dem Speicher. Momentan brauche ich nicht so viel Wasser und habe Bedenken, dass sich da was etablieren könnte. Osmosewasse benutze es auch als Trinkwasser...
Aber zurück zum Problem des Pilzes im Aquarium. Kann als Ursache eine zu geringe Entnahme oder längeren Stillstandzeiten das Wasser aus der Osmoseanlage zum Problem werden?
Und wie desinfiziert man eine Osmoseanlage?
LG Dietmar