Hallo wie züchte ich am schnellsten und mit wenig Aufwand Wasserflöhe? Danke für Antworten
Wasserflöhe
-
-
1. Welche besorgen (tümpeln)
2. Trockenhefe (alle paar Tage ne Messerspitze aufschwemmen) und / oder Entensch.... ranschaffen,
Grünalgenwasser ist auch hilfreich
3. alles in 100l- Fass mit Wasser (oder grösser) werfen, und abwarten
4. sollte dann eigentlich klappen... -
Stücke eines trockenen Kuhfladens...
-
Oki mach ich mal und Mückenlarven wie geht es da am Schnellsten?
-
Stellst ne dunkle Schüssel mit Wasser zu deinen Katzen in die Voliere und lässt natürlich nach draussen offen...
dann werden sich bald die Ersten einfinden, du musst sie nur immer flott wegfüttern, sonst gibts Ärger mit Frau und Filius...Noch schneller gehts natürlich , wenn du zum örtlichen Zoohändler fährst und welche kaufst...
-
Da steht immer eine Schüssel Bernd aber hab noch nie Mückenlarven drin gesehen denke mal zu wenig Sonne drauf kann das sein?
-
Jetzt sowieso noch nicht. Warte mal den Mai/Juni ab.
-
Ok mach ich
-
Hallo,
auch wenn der letzte Beitrag lange her ist, hier mein Beitrag zu Thema Wasserflohzucht.
Mein dritter Versuch scheint jetzt zu zünden.
Die Grundlage ist für mich grünes Wasser, also Schwebealgen. Die haben gegenüber Trockenhefe den Vorteil, dass man sie nicht überdosieren kann, nicht täglich dahinter her zu sein braucht und ist m.E. das natürliche und gesündere Futter. Also zwei hohe Gläser mit Aquarienwasser, flüssigem Eisendünger und feiner Gaze auf die Terrasse gestellt und dem Wasser beim Grünwerden zugesehen. Das habe ich dann auf mehrere Gläser ausgeweitet. Heute stehen sie auf dem Dach unter einem Dachfenster.
Ich habe mit einem Ansatz in einem kleinen 5l-Plastikbecken angefangen.
Aquarienwasser samt zwei Blasenschnecken rein. Standort war in meinem Zuchtkeller auf meinem 2m-Becken mit nur indirektem Licht, 23 Grad. Das Wasser ist recht hart 15 GH und 10 KH. Es gibt keine extra Luftzufuhr.
Am nächsten Tag etwas von dem Algenwasser dazu und einen kleinen Beutel Flöhe gekauft und nicht etwa einfach reingekippt, sondern ordentlich an das andere Wasser gewöhnt.
Erst sah es schlecht aus. Die Flöhe starben weg und wurden immer weniger, aber nicht so schnell, wie bei den vorherigen Versuchen. Das war vll. der kritische Moment. Ich wollte das Wasser nicht durch absterbende Algen belasten, es musste aber immer genug Futter für die noch vorhanden und evtl. neu geschlüpften Flöhe im Wasser sein.
Ich kann mich nicht mehr erinnern. Waren es ca. 10 Tage? Doch recht bald konnte ich die ersten ulligen Flöhe erkennen.
Wenn ich Algen füttere, stelle ich abends einen Liter grünes Wasser in den Keller, damit das Wasser auf die Kellertemperatur kommt. Am nächsten Morgen wird es dann auf die mittlerweile 3 Ansätze verteilt. Zurzeit mache ich das etwa alle drei Tage. Also nicht täglich, wie es bei Trockenhefe erforderlich wäre.
Die Algengläser werden aktuell noch mit Wasser aus Aufzuchtaquarien aufgefüllt. Das hat für mich den Vorteil, dass es Dünger für die Algen enthält, aber auch den Nachteil, sollte mal was in einem der Aufzuchtbecken sein, würde ich das evtl. super verteilen. Daher soll es später, wenn alle Eimer mit den Ansätzen voll Wasser sind, mit dem gefilterten Wasser nach der Futterentnahme gefüttert/aufgefüllt werden. Ob das reicht?
Im Vorfeld habe ich zwar hier und da schon mal geerntet, aber mehr um den Ansatz zu stabilisieren. Im eigentlichen Sinne habe ich heute Mittag zum dritten Mal geerntet und bin optimistisch morgen wieder ernten zu können.
Ich entnehme etwa einen Liter aus einem der Eimer und schütte das Wasser durch die drei groben Artemiasiebe. Verfüttert werden die Flöhe an Guppys, Schwertträger und die großen an Malawis. Das gesiebte Wasser kommt zurück in den Eimer.
Selbst wenn die Zucht irgendwann mal zusammenbricht, ist sie auch schnell wieder aufgebaut.
-
Neben dem 5l Plastikbecken laufen aktuell noch 2 runde und ein eckiger Eimer. Ich habe den Eindruck, dass die Zucht in den runden besser läuft. Aber vor allem kann ich da wesentlich besser ernten. Das Plastikbecken ist aktuell gerade mal halbvoll. Das liegt aber daran, dass ich die andere Hälfte für den vierten Ansatz verwendet habe. Die Eimer sind ca. 1/3 voll. Der Plan ist eigentlich, dass sie von Fütterung zu Fütterung voller und voller werden.
Schnell hat sich in allen vier Ansätzen Grün an den Wänden abgesetzt. Das verleiht dem Ganzen den Eindruck, es wären noch Schwebealgen im Ansatz vorhanden. Sieht man sich eine Probe in einem Glas an, sieht man, wie es ist. Da darf man sich nicht täuschen lassen.
-
Ich habe den Eindruck, dass die Zucht in den runden besser läuft.
Klar, da können sie nicht in die Ecken sch......., und schon ist die Wasserqualität besser
-
@ Bernd,
ich werde das mal beobachten
-
So, ich muss die Ecken-Theorie etwas trüben.
Von den drei Eimern ist ein runder gar nicht erst richtig gezündet. Das heißt, der Ansatz ist schnell zusammen gebrochen.
Insgesamt habe ich das Futterintervall etwas gestreckt von drei auf vier Tage. Das war nix. Alle Ansätze haben darunter gelitten. Von den beiden anderen Eimern sieht es im eckigen zurzeit besser aus als im runden. Das kleine Aq. hielt sich noch am besten. Nun achte ich strenger auf die Fütterung. Das kleine Aq. hat sich schon kräftig erholt, dass ich morgen wieder füttern werde. Die Eimer sind noch nicht so weit.
Bei der Algenzucht stellen sich nun festsitzende Algen an den Wänden der Gläser ein. Das bedeutet, dass die Gläser nun nach und nach ins Ancistrusbecken wandern. Zwei Tage und alles ist wieder klar.
Außerdem hat die Ausbeute nachgelassen. Deshalb bin ich davon abgerückt, die Gläser mit Aq.-Wasser zu füllen. Ich nehme jetzt Kraneberger mit einem Schuss flüssigem Eisendünger. Weiterhin entnehme ich das Algenwasser nicht mehr nur aus dem einen Glas, indem das Grün das intensivste ist, sondern aus drei Gläsern. Außerdem fülle ich das verdunstete Wasser in den anderen Gläsern mit den mit Dünger geimpften Wasser nach.
-
Heute musste ich sehen, dass einige Algengläser gekippt sind. Viel Grün liegt auf dem Boden und Algenflocken treiben im Wasser. Das Wasser an sich hat sich entsprechend aufgeklart.
Ich denke, dass die hohen Temperaturen auf den Dachboden dafür verantwortlich sein könnten. Einen Ansatz habe ich schonmal auf die Terrasse umquartiert.
-
Das passiert auch, wenn man es mit dem Dünger übertreibt.
Kurze Algenexplosion, gefolgt von Zusammenbruch.
Ich verwende einige Tropfen Dünger nur am ersten Tag. Dann nie wieder.
Das auffüllen mit Wechselwasser aus einem gut besetzten Becken genügt i.d.R.
Gruß Tom
-
Hallo Tom,
dann werde ich das erstmal wieder bleiben lassen.
-
Mittlerweile "ernte" ich wieder gute Portionen Wasserflöhe aus den Regenfässern. Hab sie auf alle Fässer verteilt, um so möglichen Ausfällen vorzubeugen und erhöhten Ertrag zu erzielen. Die Wasserflöhe lieben altes ruhig stehendes Wasser mit leichtem Algenbefall.
VG
Mirko
-
Hallo,
aber ich vermute mal, dass man mit Wasserflöhen in den Regenauffangbehältern weniger bis gar keine Mückenlarven bzw. deren Eier (hervorragendes Aufzuchtfutter!!!) mehr "ernten" kann.
Und schwarze Mückenlarven sind mir dann doch (nicht nur etwas) lieber als schnöde Daphnien...
meint der
Jens
-
Du meinst also im Rückschluss, das Wasserflöhe in Regentonnen die Mückenplage verhindern können?
-
Zumindest bei mir sind Wasserflöhe und sw. Mückenlarven gemeinsam in den Behältern, da hindern Keiner den Anderen.