Blaualgen

  • Hallo!


    Ich hab mal unsere Forendatenbank überflogen, dazu aber leider nichts großartiges oder zusammenhängendes gefunden.
    Das Problem mit Blaualgen hat ja nun den ein oder anderen hier bereits erwicht, teilweise mit beträchtlichem Schaden.
    Es gibt natürlich vieles darüber im Netz zu lesen.
    Dies soll aber bitte keine Linkansammlung werden, sondern ich hätte mal gern ein paar Erfahrungsberichte von euch, wie ihr das Thema so angegangen seid, was hat geholfen, was nicht.
    Ich hab immer wieder Ansätze von Blaualgen in den Schwimmpflanzen, wahrscheinlich durch die fehlende Strömung in diesem Bereich. Zuletzt schien das Problem sogar zu entgleisen.
    Habe dann drastisch die betroffenen Oberflächenpflanzen reduziert. Im Channabecken mußten sogar alle Schwimmpflanzen raus.
    Nun behandel ich im Gemeinschaftsbecken derzeit mit Salicylsäure (Algin-Extra von Happy-Life) und siehe da, das Problem hat sich recht schnell behoben. Bei der Aspirinmethode bin ich skeptisch, ob die Acetyl-Salicylsäure sich tatsächlich so löst im Wasser, das müste ein Chemiker beantworten.
    Bei den Channas bin ich jedoch etwas vorsichtig, da ich nicht weiß wie die Fische drauf reagieren. Bekannt ist ja, das Schlangenköpfe gar kein Kupfersulfat abkönnen (Protalon). Desshalb gleich mal die Frage an die wenigen Channahalter hier, habt ihr da mal was von gehört, Salicylsäure und Channas?


    Neben dem Problem der fehlenden Durchströmung hab ich auch gelesen, dass Nitrat/Poshat und Kaliummangel das Blaualgenwachstum bedingen können. Wäre sicher auch ne Ursache bei mir, da ich durch das starke Wachstum der Oberflächenpflanzen auch einen guten Nitratabbau im Becken habe (fast nicht nachweisbar). Früher hab ich mal mit dem Dennerle booster zugedüngt, da konnt ich mich auch nicht so recht an Blaualgen erinnern, nur an ein massives Wachstum von Froschbiss und Co. Werd das Zeug wohl wieder einsetzen und mal schauen ob tatsächlich eine Veränderung zu spüren ist.
    Besonders mein Christmasmoos im Channabecken macht mir Probleme mit einem schönen Cyanoüberzug!
    Ne Dunkelkur möcht ich meinen schön bepflanzten Becken zur Zeit noch nicht so recht zumuten.


    So nun hoff ich, dass noch paar Erfahrungswerte von euch dazukommen. Ich kann ja nur dazulernen! ;)


    Grüße Heiko

  • Hallo Heiko,


    na dann versuch ich mich mal...


    Auch ich habe momentan und übrigens auch mein erstes mal mit den Cyano-Bakterien zu tun. Bekommen hab ich sie ziemlich sicher durch eine neue Pflanze, aber nun gut.


    Zuerst habe ich es auch mit absaugen und ablesen versucht, irgendwie wuchsen sie aber schneller, wie ich hätte das tun können.
    Also beschloß ich eine Dunkelkur zu machen. Diese habe ich dann auch 5 Tage durchgezogen, nur kurz frühs das Licht an um die Fische zu zählen und zu füttern. Dann das Becken wieder mit einem passenden Stück Auslegware an der Frontscheibe verdunkelt.
    Nach dem 5. Tag waren die meisten Cyanos weg, aber meine Pflanzen machten auch einen erbärmlichen Eindruck, was mich dazu bewog, das Licht wieder eingeschalten zu lassen.


    Einen Wassertest hatte ich auch wieder gemacht. Nitrat 0 Phosphat 0 Eisen 0,1. Wo ich die ersten Anzeichen der Blaualgen hatte, hatte ich auch gemessen. Werte da auch schon 0!


    Vorher hatte ich immer reichlich Phosphat im Becken, aber kaum Nitrat. Nun war alles gen 0.


    Um die Pflanzen zu retten Dünge ich nun alle 2 Tage Eisen, Kaliumnitrat und Orchidieendünger. Die Werte stabilisieren sich. NO3 0,1 PO4 0,1 FE 0,2. Den Pflanzen gibt es wieder Auftrieb. Wobei einige immer noch sehr kritisch sind.
    Zur Blaualge: nein sie ist noch immer nicht weg. Ich sauge dazu auch alle 2 Tage die Blaualgen mit einem 4/6 Schlauch ab. Macht zusammen 20l Wasserwechsel alle 2 Tage.


    Frühs kann ich nach dem Lichteinschalten keine Blaualge finden, jedoch über den Tag entstehen wieder kleine Herde. Die nun aber augenscheinlich kleiner bleiben und stellenweise sogar verschwinden.


    Zusätzliche Veränderungen am Becken waren noch eine Besatzaufstockung und der Einsatz von Otocinclus affinis. Hin und wieder kann ich die sehr munteren Otos auch auf den Blaualgenherden sehen. Es scheint zum Teil, als würden diese ihn fressen.


    Ich bin vorerst auf einem guten Weg, den Cyanos Herr zu werden. Ich denke, das regelmäßge Absaugen und die Erhöhung des Nitratwertes sind bei mir die Lösungswege.


    VG
    Mirko

  • Hallo Heiko...


    Ich leide ebenfalls in der Anlage am Cyano. Jedoch habe ich bei mir festgestellt, dass es an den gleisenden punktuellen Licht der LEd-Fluter liegt und der Cyanoteppich wirklich nur auf hellem Bodengrund entsteht. In den Kammern mit dunklem Kies entsteht nichts, auch nicht an den Pflanzen! Da nützt bei mir auch kein Ablesen und Absaugen...


    Ich löse das Problem ganz einfach, ich schicke meine Garra Rufa´s in das Becken und keine 24Stunden ist alles weg und blitze-blank. Ich habe auch keine Verluste bei den Rufa´s oder ähnliche kränkliche Erscheinungen...Wenn die Kammer wieder aussieht wie gemalt setze ich sie wieder um und das Hauptpärchen darf wieder einziehen und das hält auch wieder paar Wochen...


    Jetzt meine Frage: Pflegtest du nicht auch Garra Rufa´s? Solltest du noch im Besitz der feinen Tierchen sein kannst du es ja mal testen...


    LG Steve

  • Hab ich abgegeben, die Gara´s!
    Ins Channabecken gehen sie nicht mehr rein, wäre nur Futter für die Schlangen!
    Bei den Altums hab ichs probiert aber da sind sie zu hektisch und tatsächlich haben sie immer wieder angefangen an den Skalaren zu knabbern. Seitdem sind sie bei Christian!


    Dafür hab ich vor paar Tagen mir ne Putzkolone Ohri`s im Gesellschaftsbecken zugelegt, die zumindest in den tieferen Regionen gut abräumen. Ich hatte erst Angst, das sie den Altums zu Opfer fallen, aber nö die haben mal interessiert geschaut aber mehr nicht.


    Wenns überhand nimmt im Channabecken, dann werd ich wohl auch mal die Salicylsäure versuchen. Im ersten Becken hatten die Fische kein Problem damit und die Algen sind futsch, zumindest noch.


    Aber Danke und du könntest recht haben. In meiner Garaphase hatte ich auch nie Blaualgenprobleme!


    Gruß Heiko

  • Hallo zusammen,


    möchte hier mal fortsetzen:


    zunächst...mein Blaualgenproblem hab ich nach wie vor, also einfach absaugen und so reicht nicht, hält es aber auf ein Minimum.
    Zumal kann ich jetzt schon genauer sagen, wie sich meine Blaualgen verhalten. Kurz nach dem morgendlichem Lichteinschalten scheint alles wie verhext. Es ist keine einzige Blaualge zu sehen. Die noch am Vorabend an der Scheibe sich aufbauschende Fläche, ca 8x5cm ist komplett verschwunden. Ob sich nun die Otocinclus oder die Ancistrus daran zu schaffen machten, kann ich nicht sagen.
    Jedenfals enstehen so ein bis zwei Stunden nach Tagesstart die ersten blauen Punkte. Und zwar überall: Scheiben Wurzeln Pflanzen Boden, im Schatten sowie im hellen Bereich, an den Schwimmpflanzen und und und.
    Eine Nitraterhöhung brachte nur geringfügig Erfolg, der aber nicht zur Beseitigung hilft. Dabei sprießen aber die Pflanzen ganz ordentlich, wobei beim "gärtnern" dann wiederum viele Cyanos entfernt werden.


    Da mich die Sache so noch nicht befriedigt, bin ich nun gestern einen Schritt weiter gegangen. Es erfolgt nun der Einsatz von Wasserstoffperoxid H2O2, ein starkes Oxidationsmittel, welches Bakterien und sogar Viren abtöten kann. Außerdem kann man es zum Bleichen und Schimmelentfernen einsetzen.
    Wie bin ich vorgegangen: Ich habe zuerst zum Versuch eine kleine Spritze mit 4ml H2O2 aufgezogen und dann im Wasser direkt die Beläge damit "geimpft". Eine 2stündige Reaktion konnte man ausmachen, in dem sehr viele kleine Sauerstoffbläschen aufstiegen. Die Cyanos sind dabei förmlich mit Sauerstoffbläschen umhült worden. Ok gleich noch eine weitere Stelle mit 6ml behandelt.


    Nun heute, waren die behandelten Stellen fast frei, die Cyanoteppiche sind an den Stellen nicht wieder entstanden. Ich habe heute nocheinmal ausgesetzt und werde morgen erneut behandeln.


    Die Fische nahmen es anfangs mit Neugier auf und spielten mit den Bläschen. Ließen dann aber davon ab, und nahmen auch keinen Schaden oder Sonstiges auf.


    Fürs Nachmachen, gebe ich aber keine Garantie, da eine Überdosis der garantierte Tod der Fische bedeuten kann! Ich werde weiter berichten, wie sich nun mein Cyano-Problem doch irgendwann lösen läßt.


    VG
    Mirko

  • Hi,
    vor einigen Jahren hatte ich auch schon mal ein recht großes Problem mit Cyano's/Blaualgen.
    Im Internet bin ich auf den Tipp mit dem Wasserstoffperoxyd gestoßen,habs ausprobiert und war über das Ergebniss sehr zufrieden.
    Jetzt im Moment geistern wieder Einige durch mein Buschfischbecken.Leider hab ich die Dosierung vom Wasserstoffperoxyd vergessen auch in welcher Konzentration ich das Zeugs damals gekauft hatte.
    Was ich aber sagen kann-nach anfänglich pingelig genauer Dosierung damals hab ich das Zeugs am dritten Tag nur noch pimaldaumen ins Becken gekippt.
    Dem Fischbesatz hat es nicht im geringsten geschadet,im Gegenteil-die Blutsalmler zeigten Farbe und Imponiergehabe wie noch nie.


    Mirko,schreibst mal bitte wieviel prozentig Deine Lösung ist und wieviel Du davon auf wieviel Liter Wasser dosiert hats?
    Danke und
    Grüße

  • Hallo Ingo,


    ich verwende 11,9%ige Lösung. Habe im Inet mich belesen und man soll die 25ml Dosierung nicht überschreiten. Daher habe ich auf meinen 576Litern vorsichtig mit 4 und 6ml, also 10ml angefangen. Habe mir gleich nen 10l Kanister bestellt gehabt, da ich es auch für Renovierungen der Stockflecken (nicht in Zimmern mit Aquarien) verwende. Heute Abend sind dann wieder 10ml dran.


    Man soll auch einen Tag zwischendurch Pause einhalten, was ich tue.


    Kleiner Leitsatz: "nichts ist giftig, außer die falsche Dosierung"


    ...und auch Danke Matze!


    VG
    Mirko

  • Hi,
    ... aus dem Buch "Aquarienchemie" von Max Mustermann (Namen habe ich jetzt vergessen) steht die Rezeptierung von 30 ml 3%ige H2O2 auf 100 Liter AQ-Wasser; das mache ich so und das geht eigentlich ziemlich gut (Blasen- und Ablöseeffekte sind da ziemlich wirkungsvoll). Letztlich wird halt das Redoxpotential ordentlich nach oben geschraubt, was manche Pflanzen (z.B. schwimmendes Hornkraut) nach meinem Beobachtungen aber nicht so gut vertragen!
    Interessanterweise habe ich auch diese Probleme vorwiegend in meinen Channa-Becken, vor allem bei den subtropischen. Bei meinem asiatica-Becken haben sich massiv Belege noch während der Winterphase (15-17 °C, relativ wenig Licht über LED- Stableuchten, kaum Futter, großer HMF & Innenfilter mit Luftheber) gebildet - hätte ich unter diesem Bedingungen eigentlich gar nicht erwartet ...
    Grüße
    Karsten

  • Hi,
    ja-richtig-genau!3%tige Lösung hatte ich damals auch genommen.hats auch prima geklappt.
    Mal schaun was es in der Apotheke gibt.
    Ich hab das Blaualgenproblem im Buschfischbecken.Mittelstarke LED Beleuchtung,großer HMF voll bepflanzt.Gefüttert wird nur alle zwei Tage.
    Ich denke mal daß man die Gründe für das Auftreten von Cyano's nicht an ein zwei Umständen"festmachen"kann.
    Die wuchern unter den unterschiedlichsten Gegebenheiten.


    Grüße

  • Hallo,


    Zitat von "Issy"

    ... aus dem Buch "Aquarienchemie" von Max Mustermann (Namen habe ich jetzt vergessen)


    Das hat natürlich nicht "Max Mustermann" geschrieben, sondern Dieter Hohl - ziemlich gutes Buch!


    MfG
    Karsten

  • Hi Ingo,


    ... nicht so direkt, aber aus der Erinnerung heraus ist der Kontext etwa so:
    Blaualgen treten häufig bei niedrigen Redoxpotenzialen auf, sprich relativ hohe organische, nicht komplett abbaubare Belastung und gleichzeitig zu geringer O2- Eintrag (letztendlich dadurch!). Die Dosierung mit der angegebenen Menge H2O2 sollte dann beim mind. wöchentlichen Teilwasserwechsel erfolgen, aber bezogen auf das Gesamtvolumen des AQ - wieviel hängt wohl vom gesunden Verstand ab, also etwa 1/3 bis 1/2 .
    In Zusammenfassung schreibt er, dass bei "gut gepflegten Becken" das Problem nicht auftreten sollte - hilft aber beim akuten Problem nicht sehr! :D


    Ich lasse immer mind. 5 Tage Zeit zum Nachdosieren, ist aber nicht begründbare Gefühlssache :pfeif:


    Grüße
    Karsten

  • Ach Mirko! :?
    Ich hab deine Antibiotika immer noch im Schrank! Ich werd versuchen nächste Woche dran zu denken und sie dir schicken. Hab ich deine Adresse schon?
    Ich hab auch 6 % H2O2 Lösung zum desinfizieren und reinigen von alten Wunden!


    Zur Zeit hab ichs unter Kontrolle mit meinen Cyanos, hab festgestellt, dass auch irgendwie die Temperatur entscheidend ist.
    Nachdem ich jetzt deutlich gesenkt habe, die Heizer sind aus, hat sich das Problem auch fast komplett erledigt! Zusätzlich arbeite ich wöchentlich noch mit Salicylsäure.
    Dafür hab ich jetzt so ein kleines Problem mit so braunen Schmieralgen!
    Man hat ja sonst nichts zu tun! :roll:


    Gruß Heiko

  • Hallo,
    ich hatte auch längere Zeit mit Blau-bzw. Schmieralgen erhebliche Probleme. Wöchentliche Wasserwechsel bis zu 50 % und fast tägliches Abstreifen der Blaualgen von den Pflanzen halfen nichts. Auch die Anwendung mehrerer Algenbekämpfungsmittel führte zu keinem Erfolg. Im Gegenteil ich hatte den Eindruck, die Algen wuchsen immer schneller. Durch eine Veröffentlichung im Internet wurde ich auf das Mittel "Femanga Algen Stopp! Spezial" aufmerksam. Bei einer Bestellung bitte auf diese Artikelbezeichnung achten, denn von Femanga gibt es auch ein Algenmittel für andere Algenarten.
    Anleitungsgemäß gab ich in mein 112 l Aquarium 25 ml und wiederholte dies noch dreimal jeweils in einem Abstand von einer Woche. Spätestens nach der zweiten Zugabe waren meine Blaualgen weitestgehend verschwunden und nach der vierten Zugabe vollkommen. Seitdem sind zwei Monate vergangen und ich blieb von Blaualgen verschont. Ich kann es empfehlen, ist nicht teurer als andere Algenbekämpfungsmittel und die Verwendung hatte keinen negativen Einfluß auf mein gutes Pflanzenwachstum.
    Viele Grüße
    Wolfgang

  • Um das mal abzuschließen, der Kampf gegen die Cyanos endete schließen doch bei der chemischen Keule, da alle anderen Methoden zwar mal kurzfristig Besserung, aber keinen endgültigen Erfolg hatten. Ein Freund hatte mir von der früheren Nutzung von Erythromycin berichtet. Sind halt Bakterien auch wenn sie immer als Alge bezeichnet werden.
    Ich habe dann ein vergleichbares Antibiotikum aus der Humanmedizin genutzt. Clarithromycin 500 mg auf 350 l. Spätestens nach 3 Tagen ist keine Blaualge mehr zu sehen.
    Ich habe das ganze nach 3 Tagen und Wasserwechsel nochmal wiederholt. Seither war das Becken clean. Den Fischen und dem Filter hats nicht wirklich gestört. War natürlich ein unkalkuliertes Risiko. Geb ich zu. Hatte täglich die Wasserwerte gemessen und da gabs keine messbaren Veränderungen.
    Clarithromycin ist ein Makrolid Antibiotikum was bakteriostatisch wirkt. Offenbar auch gegen Cyanovakterien.
    Es ist sicher nicht Mittel der ersten Wahl, aber wenn nichts mehr hilft und die teuersten Pflanzen irgendwann eingehen, dann ist es halt so.
    Sicher werden mich andere jetzt verteufeln, aber wer sich irgendwann nicht mehr zu helfen weiß, der erinnert sich vielleicht an den Tip!


    Heiko

  • Heiko,
    ich weiss, wir hatten uns schon einmal darüber unterhalten - ich hab's aber leider wieder vergessen: Woher kann man denn z.B. dieses Clarithromycin beziehen?


    Übrigens, ich hatte es woanders auch schon einmal empfohlen, hilft auch ganz gut von "EasyLife - BlueExit". Bei beschriebener Anwendung hat es bei mir bis jetzt immer gut geholfen, auch gegen den fürchterlichen Gestank der Cyanos. Nachteil ist natürlich der Preis des Mittels und Vorhaltewirkung hält auch nicht ewig.
    Die H2O2-Methode (s.o.) hilft nach wie vor, aber empfindliche Fische reagieren doch wohl leider etwas gestresst darauf (z.B. haben sich nach der Anwendung meine Parachanna africana tagelang nicht sehen lassen).

  • Naja beziehen kannst du es nicht wirklich. Ist rezeptpflichtig und kann in Deutschland nur durch einen Arzt verordnet werden.
    Ist ein recht gebräuchliches Antibiotikum.
    Mehr sag ich da jetzt nicht dazu.Wir haben natürlich in der Aquaristik auch einige Antibiotika gegen diverse Fischkrankheiten. Wahrscheinlich denkt da kaum einer dran, da man ja immer die "Alge" im Hintetkopf hat.[
    Blue Exit ist soweit ich weiß die bekannte Methode mit Salicylsäure! Hat schon mal einer versucht mit Weidenrinde zu behandeln?
    Hatte bei mir auch nicht mehr den durchschlagenden Erfolg.
    Ich denke die Pflanzenhöllen der Channaartenbecken mit der reduzierten Strömung und dem geringen Futtereintrag sind besonders häufig betroffen.