Hallo,

heute habe ich bei einem meiner Zwergflusskrebse diesen weißen Belag entdeckt.

Ich vermute einen Pilzbefall aufgrund einer Verletzung?

Ich habe mittlerweile einen Teil des Wassers gewechselt sowie einige Erlenzapfen ins Wasser gegeben.

Kann ich sonst noch etwas tun? Sollte ich ihn lieber rausfangen. Wobei ich nicht wüsste, wohin mit ihm. Eventuell erlösen oder heilt das wieder?

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Habe den armen Tropf mittlerweile extra gesetzt. In ca. 50 % Altwasser und 50 % Leitungswasser und einem frischen Erlenzapfen.

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Zitat von Oehrchen

Hi,

ja, das sieht aus wie ein Belag nach einer Verletzung. Können auch Bakterien sein, die Bakterienbeläge sehen unter Wasser auch so aus. Erlenzapfen und Wasserwechsel sind gut.

Ich würde davon ausgehen, dass der Krebs die Stelle mit der nächsten Häutung wieder los ist. Wenn du es mitbekommst, entferne die Haut, die muss nicht unbedingt gefressen werden.

Vielen Dank für die Antwort!

Also brauche ich mir keine Gedanken machen, dass es auf die anderen Bewohner "überspringt"?

Zitat von Oehrchen

Ganz sicher sein kann man natürlich nie, aber es sieht wirklich nach einer Verletzung aus, wo sich was "draufgesetzt" hat. Jetzt hast du ihn einmal separiert, das schadet auch nicht, da kann er bis zur Häutung bleiben.

Edit: Pass nur auf, dass er nicht rausklettert, die sind da echt gut drin.

Dass sie angeblich aus dem Becken klettern, lese ich öfter. Bei mir ist allerdings noch nie ein Krebs auf Landgang unterwegs gewesen, obwohl sie das relativ leicht könnten, wenn sie denn wollten 🙂

Meine Vermutung ist, dass sie es nur tun, wenn irgendwas im Becken absolut nicht in Ordnung ist 🤔

Zitat von dieterb

Hallo,

Krebse können Pilzerkrankungen bekommen z. B.

Saprolegionose:

-Besiedlung des Exoskelett mit Wattebausch änlichen Wucherungen

-Verfärbung des Panzers

-endet meist mit Tot der befallenen Tiere

Quelle Chris Lukhaup / Reinhard Pekny

Süsswasserkrebse aus aller Welt

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Oje 😬

Dann hoffen wir mal das Beste!

Zitat von Oehrchen

Du hast ihn ja jetzt von den anderen getrennt. Beide Becken mit Erlenzapfen versorgen. Und bei dem separierten Tier würde ich täglich Wasserwechsel machen - erstens zur Keimreduktion, zweitens ist ja kein Filter in dem Becken.

Füttern höchstens mal ein Körnchen, um zu sehen, ob er noch Futter annimmt. Hast du getrocknete Herbstblätter (vielleicht findet sich ja draußen schon was)? Da könnte auch noch eins rein. Zusätzliche Huminstoffe und notfalls was zum Knabbern.

Laub habe ich mehr als genug 😁

Und auch immer welches in den Becken + Erlenzapfen.

Täglicher Wasserwechsel war bei dem kranken Krebs auch geplant.

Vorhin wollte er kein Körnchen Futter. Vielleicht ist er noch zu aufgeregt. Habs dann wieder rausgenommen und eben noch ein großes braunes Blatt reingetan.

Hatte mir auch vorgenommen bei den Krebsen nur noch alle 2 Tage zu füttern und auch recht sparsam. Aber irgendwie wirken sie immer so hungrig und Laub habe ich sie auch noch nie fressen gesehen 🤔

Aber falls sie wirklich zu hungrig werden sollten, habe ich ja auch genug kleine PHS im Becken 😬

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Auch wenn man nicht wirklich etwas erkennt, aber heute sieht es schon besser aus. Eventuell auch nur dadurch, weil er es durch das Verkriechen unter dem Lavastein abgerubbelt hat.20250930_213746.jpg

Heute habe ich das Wasser komplett gewechselt.

Es sieht doch bereits so aus, als würde die Heilung voranschreiten. Er frisst auch gerade ein Krümelchen Futter 😊

Wäre denn die erhöhte Konzentration an Huminstoffen in der Lage, die Bakterien nach 2 Tagen deutlich zu reduzieren?

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Vielen Dank der Nachfrage, im Sinne des Krebses 🙂

Es scheint ihm relativ gutzugehen und auch der Befall scheint sich in Grenzen zu halten, falls überhaupt noch vorhanden.

Ich würde dennoch lieber auf seine Häutung warten, ehe eher zurückkommt. Leider häuten sie sich in der Größe nicht mehr so oft. Dauert hoffentlich nicht mehr allzu lange.

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