Elassoma wären auch Kandidaten für ein Becken, das im Winter auskühlt. Für die sind 240l allerdings schon fast zu groß, und sie nehmen nur Lebendfutter.
Pflanzenaquarium 240l
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Hallo, Siegfried/Beilbauch,
wenn man Regenbogenelritzen denn tatsächlich im Aquarium pflegen wollte (- ich persönlich finde ja, die gehören in den Gartenteich), welche Mindestaquarienlänge würdest Du für diesen agilen Fisch bei einer Dauerhaltung indoor als 'angemessen' erachten?
Viele Grüße und Guten Rutsch!
Frank
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wenn man Regenbogenelritzen denn tatsächlich im Aquarium pflegen wollte (- ich persönlich finde ja, die gehören in den Gartenteich), welche Mindestaquarienlänge würdest Du für diesen agilen Fisch bei einer Dauerhaltung indoor als 'angemessen' erachten?
Hallo Frank,
ich würde schon von einer Kantenlänge von 1,20 m ausgehen - bloß, wie schon erwähnt, kommen die im Aquarium nicht so richtig in Fahrt. Hilfreich wäre auch ein bissel Wasserbewegung und sauerstoffreiches Wasser. Die kommen ja meist aus Bächen oder Flüssen.
Auch die Rotbauchelritze ist nicht zu verachten und würde gut zu den Regenbogenelritzen passen. Gute Videos findet man auch hier:
https://www.youtube.com/@KoiCompetence , der verkauft auch verschiedene Kaltwasserfische auf seiner Homepage.
Viele Grüße und ebenso einen guten Rutsch wünscht Siegfried
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Ich hatte in meinem Kaltwasserbecken im unbeheizten Wintergarten gestreiften Kalmus in Pflanztöpfe. Der hat sich dort gut gemacht.
An Fischen hatte ich zuletzt Rotflossenorfen (Cyprinella lutrensis). Wassertemperatur im Winter ca. 12 °C und im Sommer bis ca. 25 °C.
Davor hatte ich (im anderen Wohnort ebenfalls im Wintergarten) auch Regenbogenelritzen.
Eine 7er Gruppe im 80er Zuchtbecken. Die haben dort auch über den Kieseln am Boden abgelaicht. Später habe ich die adulten dann in einen Fertigteich (ebenfalls im Wintergarten) gesetzt.
Die Rotflossenorfen und auch die Shiner benötigen zum Ablaichen eine saisonale Abkühlung. Diese erhöht auch die Lebenserwartung dieser Fische.
Ansonsten hat Siegfried schon alles zu den Shinern gesagt.
Viele Grüße Andy
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Moin,
über Fadenalgen brauchst dich nicht zu wundern. Die zeigen gern Stickstoffmangel an.
Wo soll Stickstoff "bei dir" herkommen ?
Die bevorzugte Stickstoffquelle der Pflanzen, das Ammonium, wird vom Zeolith gebunden. Allerdings wird in dem Becken kaum Ammonium entstehen. Nur etwas über die Schnecken, und evtl. durch sich zersetzende Pflanzenblätter.
Nitrat aus dem Leitungswasser wäre noch eine Stickstoffquelle, soweit enthalten. Allerdings müssten die Pflanzen es wieder zu Ammonium reduzieren.
Ist das Foto aktuell ? Sehe da nämlich nur tote Gitterpflanzenblätter.
Auch stehen imho die Stängelpflanzen etwas dicht beieinander.
Eisen ist auch ein Booster für die Mikrolebewelt, weshalb die heutigen "Eisenvolldünger", meist auch alle anderen benötigten Spurenelemente(als Verbrauchsausgleich), enthalten. Deiner gehört dazu. Könnte auch einer der Gründe für die kräftige Mulmbildung sein.
Grundsätzlich müssen, bei derart niedrigen Temperaturen, natürlich auch die Pflanzen auf Tauglichkeit "abgeklopft werden".
Womit wird beleuchtet?
Übrigens, Wurzeln niemals auskochen.
An Fischen, würde sich noch so einiges passendes finden lassen.
Gruß
Christian-W.
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Mein Eindruck ist, daß sich Steffen mit den relativ zeitnah nach dem Starten dieses Threads gegebenen Antworten (bereits) zufrieden gibt.
Er sich die besonderen Herausforderungen, zu erwartenden Komplikationen und 'Fallstricke' eines solchen - in meinen Augen - sehr ambitionierten Projekts jedoch noch längst nicht im zwingend erforderlichen Maße durchdacht und vergegenwärtigt hat.
Mit dieser 'Befürchtung' stehe ich mit Sicherheit nicht allein im Kreise der Antwortenden.
Ich persönlich würde mich in der Praxis - aus gutem Grund - nie an die Art von Kaltwasseraquarium im Wohnbereich heranwagen, die er sich gemäß seiner Aussagen vorgenommen zu haben scheint. - Wenn ich das mal frei von der Leber weg aussprechen darf.