Hallo,
ich suche:
- Aphyosemion pyrophore „BB 04/03“ (Gabun)
- Fundulopanchax gardneri nigerianus "Makurdi"
- Aphyosemion Chauchei Ouesso Fort
Gern als JF, wenn die Entfernung nicht zu groß ist. Ansonsten auch gern TA!
Hallo,
ich suche:
- Aphyosemion pyrophore „BB 04/03“ (Gabun)
- Fundulopanchax gardneri nigerianus "Makurdi"
- Aphyosemion Chauchei Ouesso Fort
Gern als JF, wenn die Entfernung nicht zu groß ist. Ansonsten auch gern TA!
Hallo Axel,
wie anderweitig versprochen will ich noch etwas zu Deinen gesuchten Arten schreiben.
Als ich diese Art als ziemlicher Anfänger (der nicht einmal wusste, dass es selbige überhaupt gab) das erste Mal sah und auch gleich 1 Paar ersteigern konnte, dachte ich das es Fische die „so“ aussehen gar nicht geben könne.
Ist jetzt aber so bestimmt nicht gerade die ideale Anfängerart, und bei mir haben sie damals auch nicht lange überlebt. Wenn Fische die aussehen „wie gemalt“ sooo einfach zu händeln wären, hätten sie vermutlich Guppys von der Spitzenposition der beliebtesten Fische verdrängt…
Ansonsten würde ich meine Suche bei solch relativ seltenen Arten nicht auch noch durch einen bestimmten Fundort weiter einschränken!
Außerdem würde ich auch die „Schwesterart“ A. ogoense in meine Suche einbinden. Und hier ist der Fundort GHP 80/24 doch (relativ) verbreitet. Wobei die „80“ darauf hindeutet, dass es diese Form schon ein paar Jahrzehnte im Hobby ausgehalten hat, also wohl nicht ganz solche Sensibelchen sein sollten. Ich hatte diesen Fundort auch mal längere Zeit.
Tolle Fische!!!
Sehr robuste, „durchsetzungsfähige“ Art – so gesehen der ideale Einstieg, auch weil sehr verbreitet und leicht zu bekommen.
Es gibt (sehr) verschiedene Fundorte und auch Unterarten, deren Aussehen von „(blau-) graue Maus“ bis hin zur strahlend blauen Schönheit reicht, die den Trivialnamen „Stahlblauer Prachtkärpfling“ rechtfertigt.
Beachten sollte man aber, dass sich einzelne Exemplare manchmal zu üblen „Flossenbeißern“ entwickeln. Also besser nicht mit z. B. Schleierkampffischen vergesellschaften, wohingegen schnelle Schwimmer wie z. B. Sumatrabarben vermutlich besser geeignet sind. Wobei mir gerade einfällt; (einzeln gehaltene?) Sumatrabarben sollen dieses „Hobby“ auch gerne mal entwickeln…
Die Neigung zum Flossenbeißen soll (angeblich) auch vom jeweiligen Fundort abhängen, aber genaueres kann ich leider nicht sagen.
Grundsätzlich würde ich die kleineren Fundulopanchax-Arten (amieti, spoorenbergi, mirabilis, usw.) als idealen Einstieg in die Killiwelt bezeichnen. Und bei diesen habe ich noch niemals etwas von Flossenbeißen gehört oder selbst erlebt!
Der Name sagt mir ehrlich gesagt nichts. Aber wenn ich mal google würde ich den Bildern nach sagen, dass diese Art sehr nach der „Aphyosemion elegans - Gruppe“ aussieht.
Kleine, schlanke, „elegante“ Fischlein, die in der Mehrzahl doch recht empfindlich sind – leider eher nichts für Anfänger…
Ich habe fertig – und hoffe Dir weitergeholfen zu haben
der Jens
Hallo, Jens,
auch für denjenigen, der Killis nicht unbedingt auf seiner persönlichen, kleinen 'must have'-Liste hat, immer wieder gerne aber noch ein wenig mehr über diese Fische erfahren möchte, ist Dein jüngster, stark praxisorientierter Beitrag lesenswert und sehr informativ.
Grüße
Frank
Hallo Frank,
Danke für die "Blumen".
Ich muss ja mal ein bisschen Reklame für meine persönlichen Lieblinge machen...
Moin,
Killis schwimmen bei mir immer etwas unterhalb des Radars. Ich glaube, das liegt auch an der geringen Lebenserwartung vieler Arten.
Vor ewigen Zeiten hatte ich mal Kap Lopez in einem kleinen Artbecken. Das waren schöne Fische, die mir ansonsten aber nicht bleibend in Erinnerung geblieben sind.
Grundsätzlich finde ich Killis aber interessant. Berichtet gerne weiter.
Gruß
Andreas
Bei mir schwimmt ein min. 4 jähriger Chr. bitaeniatum, zwar der letzte meiner Gruppe, aber noch lebt er.
Die Haupttodesursache bei meinen Killis ist Übermut beim Wasserwechsel in Kombination mit Felis catus.
... ist Übermut beim Wasserwechsel in Kombination mit Felis catus.
Also quasi doppelter Übermut.
Nämlich als Pfleger während des Wasserwechsels oder unabhängig vom Wasserwechsel Felis catus die Möglichkeit 'eröffnet' zu haben, sich die eigenen Aquarienfische schnappen zu dürfen. - Whiskas, Geschmackssorte Fisch, to go!
Nee, die Fellmonster lassen die Fische im Aqurium in Ruhe, auch wenn die Abdeckung fehlt, nur wenn Fisch versucht außerhalb seines Habitats die Welt zu erkunden ist er ein Snack.
Moin,
Killis schwimmen bei mir immer etwas unterhalb des Radars. Ich glaube, das liegt auch an der geringen Lebenserwartung vieler Arten.
Was vielleicht der Tatsache geschuldet ist, dass durch die wirklich kurzlebigen Killis alle pauschal betrachtet werden.
Was aber vollkommen falsch ist. Gerade die westafrikanischen Killis werden älter als jeder ramirezi….pauschal betrachtet.
Und mir ist noch nie zu Ohren gekommen, dass Microgeophagus wegen geringer Alterserwartung unbeliebt wären, bzw. ein Schattendasein fristen.
... nur wenn Fisch versucht außerhalb seines Habitats die Welt zu erkunden ist er ein Snack.
Aah, verstehe.
Dann sind Deine Stubentiger ja Aquarienfisch-kompatibel.
Es sind bestimmte Fische, die sich mit dem Sprung ins große, unbekannte Trockene etwas zuviel vorgenommen haben.
Kurz lebig sind in erster Linie doch nur die Prachtgrundkärpflinge und Wüstenfische weil deren Gewässer austrocknen.
die anderen Killifischarten schaffen schon ein paar Jahre. Ich hatte viele Jahre Querbandhechtlinge die haben schon ein paar Jahre mitgemacht. Man kann nicht alle Killis über einen Kamm scheren.
VG Dieter
... mir ist noch nie zu Ohren gekommen, dass Microgeophagus wegen geringer Alterserwartung unbeliebt wären, bzw. ein Schattendasein fristen.
Der 'Ramirezi' verwirrt mit seiner fantastischen Färbung immer wieder neuen Generationen von Aquarianern mächtig die Sinne.
Buntbarsche - auch wenn das bei diesem Fisch nüchtern betrachtet ganz anders ist - gelten gemeinhin ja nicht als kurzlebig.
Hallo Jens,
danke für die Info's. Meine Favoriten, der für mich erreichbaren Westafrikaner, hatte ich Dir ja bereits mitgeteilt. Da die Kapazitäten wie immer beschränkt sind, würde es mich etwas ärgern, wenn ich mich hier voreilig festlege.
Daher frage ich erstmal ab, ob die o.g. Arten für mich erreichbar wären.
Beachten sollte man aber, dass sich einzelne Exemplare manchmal zu üblen „Flossenbeißern“ entwickeln.
Flossenbeißer hatte ich auch bei Blutsalmlern, die ich im GA ebenfalls sehr mag.
Wenn Fische die aussehen „wie gemalt“ sooo einfach zu händeln wären, hätten sie vermutlich Guppys von der Spitzenposition der beliebtesten Fische verdrängt…
Korrekt. Aber einfach machen Viele und reizt mich nicht. Ich habe auch ein reines Guppybecken (Schwarmzucht), wo ich die Männchen ab und zu herausfische und sie in's GA setze. Ich liebe dort diese bunten, quirligen Kerlchen.
Die Killis sind hierfür jedoch nicht vorgesehen!
Völlig egal wie die Einschätzungen/Bewertungen hier aussehen, den TA für Aphyosemion Chauchei Ouesso Fort werde ich kaufen und dann das Ausbrüten versuchen.
... Aber einfach machen Viele und reizt mich nicht.
Sowohl die Fische bzw. die Arten von Aquarienbewohnern an sich, für die man sich entschieden hat, als auch das Gewährleisten von deren möglichst langer und guter Pflege sollten einem im großen und ganzen 'einfach' Spaß machen.
Vor einem solchen Hintergrund ist es dann doch eigentlich zweitrangig, was genau im eigenen Aquarium - gesund und artentsprechend munter - schwimmt, krabbelt oder kriecht.
Will sagen, bei mir kommt das unscheinbare und oft verkannte Wörtchen 'einfach' jetzt im Alter aufgrund von gewachsener Erfahrung viel, viel besser weg als in meinen jungen Jahren.
Gerade die westafrikanischen Killis werden älter als jeder ramirezi….pauschal betrachtet.
Da täusch dich mal nicht. Ramis aus guten Stämmen, können ohne weiteres auch 4 Jahre alt werden.
... Ramis aus guten Stämmen, können ohne weiteres auch 4 Jahre alt werden.
Oh, das ist mir neu!