Neues Becken 60x30x30 für Bienengarnelen

  • Hallo zusammen,


    mein neues Projekt soll ein Becken für Bienengarnelen werden mit 60x30x30. Geplant sind die Panda Garnelen. Diese sollen von der Gestaltung her möglichst gut zur Geltung kommen.

    Das Becken soll möglichst pflegeleicht sein. Darunter verstehe ich für mich: nicht so viel Gärtnern, also eher langsamer wachsende Pflanzen am besten am Hardscape befestigt; einen Filter mit hoher Standzeit.


    So soll die grobe Struktur dann aussehen.


    IMG_7092.jpg


    Ich habe hinten eine schwarze Folie angebracht.

    Ich möchte den Soilfilter versuchen, eventuell brauche ich da noch einen zweiten?!? Ich möchte neben dem aufgehärteten Osmosewasser noch etwas Soil im Filter haben und hoffe, dass ich damit einen niedrigen pH-Wert bekomme.

    Als Bodengrund dachte ich an schwarzen Sand dünne Schicht, keine Pflanzen im Boden und dann eine schöne Laubschicht.


    Da ich später nur eingeschränkt von oben dran komme will ich nicht viel gärtnern müssen und suche Pflanzen die an die Wurzeln kommen. Ich dachte an Moos und ggf. Javafarn, die wären in den anderen Becken schon verfügbar. Bin mit bzgl. der Konkurrenz von Pflanzen zu Algen etwas unschlüssig. Im anderen Becken mit Garnelen habe ich erfreulich wenige Algen. Bin mir aber nicht schlüssig, ob das primär an den fleißigen Garnelen oder doch eher an den Stängelpflanzen liegt?


    Bin am überlegen, ob es Sinn macht vor der Rückwand in die Mitte noch dunkle Lavasteine zu platzieren.


    Die Wurzeln wässern jetzt erst mal bis Weihnachten.


    Über Anregungen und Vorschläge zur Gestaltung würde ich mich freuen.


    Vielen Dank und viele Grüße

    Carsten

  • Also mit den Soilfiltern in ich gespannt, was du berichtest. Ja, warum nicht zwei - Platz dafür ist ja noch. Wie ist die Wartung/Handhabung bei denen, kann man die irgendwie ausspülen? Oder wird dann einfach der Soil getauscht?

    Schwarzer Sand, welchen willst du da nehmen? Solltest du ein Auge auf den JBL Sansibar black geworfen haben - rate ich extrem ab. Der ist sehr fein, so fein, dass auch winzige Mulmpartikel obenauf liegen bleiben. Außerdem staubt er, das damit eingerichtete Becken sah immer trüb aus bei mir.

    Die Pandas sind ja eigentlich dankbar in Bezug auf Umgebungsfarben, die kommen sogar auf normalen Sand noch gut zur Geltung.

    Javafarn und Moos - können genau das Gegenteil von pflegeleicht werden. Javafarn muss zumindest zurückgestutzt werden, wenn er loslegt. Der bringt hier regelmäßig die Wurzeln, auf denen er wächst, zum kippen. Und Moos bleibt auch nicht so bereitwillig in Form, da sollte es schon eine Art sein, die gut anwächst, aber nicht so invasiv ist, wie Javamoos. Und auch dann muss man stutzen, sonst hat man bald nur noch einen wuscheligen Moos-Klumpen.

    Wie wäre es denn mit Bucephalandra, und Mini-Anubias? Von beiden gibt es kleine bis sehr kleine Arten. Mein besonderer Liebling ist ja Anubias nana "Mini Coin", die hat ganz niedliche kleine Blätter, und wächst kissenartig.

    Ich würde es bei den Wurzeln belassen. Die kannst du rausnehmen und den Bodengrund tauschen, falls nötig.

  • Hallo Stefanie,


    so wie ich es verstehe tauscht man den Soil aus wenn dieser verbraucht ist. Der liegt ganz oben und kann abgesaugt werden. Ich denke sonst kann man den Filter auch aus dem Becken nehmen, wenn man die unteren Schichten spülen will.


    Ich dachte an https://www.schicker-mineral.d…hwarz-0-4-0-8-mm-10010410


    Danke für den Tipp mit den Pflanzen, da könntest Du richtig liegen. Ich habe immer die Stengelpflanzen vor Augen, aber Du hast schon recht, Moos kann auch schnell wachsen.


    VG Carsten

  • ... Javafarn und Moos - können genau das Gegenteil von pflegeleicht werden.

    Das hängt ganz davon ab, welche Wuchsgeschwindigkeit diese Pflanzen im betreffenden Becken an den Tag legen.

    Wie schnell, und wie massiv sie 'aus der gewünschten Form geraten' - und dann Arbeit verursachen.


    Ich persönlich fahre heutzutage in punkto Pflegeaufwand mit Javafarn, Cryptocorynen und Moosen (als ausschließlichem Besatz in der unteren, und - aufgebunden - in der mittleren Region) bedeutend besser als früher mit Stängelpflanzen.