Hallo liebe Leute,
ich hatte es ja schon in dem Vorstellungsfaden angedeutet.
So wie es ausschaut, hab' ich ein kleineres Naturproblem. Ich hab' zwei großen Mörtelwannen, jeweils ca. 1,40 m * 0,70 m * 0,45 m. Die Wannen sind ebenerdig auf der Terrasse eingegraben, sie frieren im Winter nicht komplett durch. Hier mal ein Bild von einer der Wannen. Die sind beide vollkommen techniklos.
Unser Vorbesitzer hatte da über viele Jahre Goldfische drin gehalten, die aber irgendwann altershalber eingegangen sind.
Dieses Jahr hab' ich dann die Wannen auf Vordermann gebracht, so à la Algen und Schlonze raus, die Schwertlilien und die Seerosen auf ein vernünftiges Maß gebracht, etwas Sand als Bodengrund, Wasserpest, Hornkraut, Muschelblumen, ein paar große Vallisnerien und Salvinia rein und dann eben Rundschwanzmakropoden eingesetzt.
Ich hatte junge, anfangs ziemlich bleiche Fische bekommen mit vielleicht 3 oder 4 cm SL, die nun wirklich schön auf vielleicht 6 oder 7 cm SL gewachsen sind in den letzten 2 Monaten, und sie haben auch eine wirklich schöne Färbung, wenn sie in der Sonne stehen.
Soweit ist das alles gut, ich hab' noch nicht mal größere Algenprobleme.
Jetzt wohnen wir aber ziemlich naturnah, und Dienstag hatten wir Besuch von einer ziemlich ausgewachsenen Ringelnatter, geschätzt schon so 1,00 m lang, die sich einen der auch in den Pseudo-Teichen lebenden Frosch geschnappt und rausgezerrt hatte, und dann hat sie ihn wohl verspeist. Klaro, das ist der Lauf der Dinge, Natur eben. Darüber hinaus stehen Ringelnattern ja unter Naturschutz, und man tut gut daran, sie in Ruhe zu lassen.
Gleichzeitig bin ich jetzt aber schon ein wenig nervös, was die Makropoden angeht.
Ich hatte zwar gehofft, dass das mit dem Frosch ein singuläres Ereignis war, heute Abend war sie aber wieder da und hat sich in der Wanne getummelt. Ob sie sich nur erfrischt oder gleich auch noch mit einem Fisch gestärkt hat, kann ich nicht sagen, weil die fischigen Kumpels sind recht scheu, und ein Zählappell hat nicht stattgefunden.
Ein größerer, sozusagen richtiger Teich mit Folie ist weder mehrheitsfähig noch richtig möglich, jetzt denke ich ernsthaft drüber nach, so eine Art Hochteich aus einem teilweise eingegrabenen, zusätzlich mit XPS-Platten (Styrodur) gedämmten IBC-Container mit einer Holzverkleidung im sichtbaren Bereich auf die Terrasse zu setzen.
Daran ist eben ein wenig doof, dass das Ding eben eine Art Wasserwürfel ist, der keinerlei Möglichkeiten bietet, eine Tiefenstruktur da rein zu bekommen, wenn man von der Montage von Pflanzenbehältnissen an irgendwelchen Abhängern auf verschiedenen Höhen absieht. Die Oberfläche ist eben auch nur ca. 1,00 m² groß, wobei sich das nix gibt zu den bisher vorhandenen Wannen.
Und so ein Ding wäre meines Erachtens nach absolut frostsicher, der Klotz friert in unseren Wintern never ever ganz durch.
Jetzt meine eigentlichen Fragen an Euch...
Bin ich übernervös wegen der Natter, und das ist gar kein wirkliches Problem?
Was haltet Ihr von der Idee eines Hochteichs in der grob umrissenen Form?
Ich würde mich freuen, Eure Gedanken zu lesen.
Einstweilen schöne Grüße
Philipp