Hm - bei mir waren in der Wassertonne im Frühjahr zuerst nur Wasserflöhe. Diese hatte ich mit Spirulinapulver gefüttert. Das Frühjahr war ziemlich trocken. Mücken fanden wenig Möglichkeiten zur Eiablage. Aber ab Anfang Juni hatten sich dann "explosionsartig" Mückenlarven in der Tonne ausgebreitet. So richtig hat die Mücken das Vorhandensein von Wasserflöhen also nicht gestört. Mal sehen, wie sich das Ganze weiterentwickelt.

Regentonnenbiotop - Wasserflöhe (Daphnia pulex) gegen Mückenlarven
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Also ich habe in der Regentonne eher das problem, dass andauernd Wasserflöhe da sind, aber so gut wie keine Mückenlarven. Hatte bisher, in der Hoffnung, dass der Wasserzustand die Entscheidung trifft, immer den entleerten Küchenkomposteimer in der tonne sauber gespült, was bisher aber nicht geholfen hatte. Jetzt fische ich - dem Artikel folgend - soviel Wasserflöhe gemischt bit wenigen Mückenlarven ab, bis kaum noch was im netzt ist. Mal sehen, ob dass die Mückenlarvenzahl steigert
Ich hoffe es wird dadurch besser: deutlich mehr Stechmückenlarven.
Wenn's nicht klappt, liegt es evtl an der minderen Qualität meines Blutes, keine Südhanglage, schlechterer Jahrgang oder so -
Bei mir stehen 2 Stück 160 x 35 x 35 Becken im Garten wo die Wasserflöhe, gefüttert mit Trockenhefe, sich sehr gut vermehren.
Weiße Mückenlarven sind ab und zu auch dabei, Schwarze fast nie.
Die Eischiffchen werden fast ausschließlich in Eimern mit etwas Wasser und Kompostresten bzw. dafür angebotenen Eimern mit Wasser und Brennnesseln abgelegt.
Dieses Jahr gibts bei mir in Berlin fast keine schwarzen Mückenlarven und auch kaum fliegende Blutsauger.
In den Wasserflohbecken gibts es seit Jahren den Zusammenhang das die Wasserflohdichte antiproportional zum Fadenalgenbewuchs im Becken ist.
Nach entfernen der Fadenalgen explodiert die Wasserflohpopulation wieder.
Fadenalgen und schwarze Mückenlarven in einem Gefäß hatte ich bisher noch nie.
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In meinen Wasserfässern im Garten habe ich immer ausreichend schwarze Mückenlarven, Wasserflöhe haben sich noch nie von selber angesiedelt.
Hab gestern 2 Beutel Wasserflöhe gekauft und ins Fass gegeben - vorher ein paar Mülas abgefischt. Werde demnächst auch mit Trockenhefe füttern. Mal schauen, wie es läuft…
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Kennst du evtl Quellen, die einem das Phänomen eingrenzen könnten?
Leider nein, aber Du hast da da ja eine super Quelle gefunden.
Bei uns haben wir die Flöhe angesiedelt. Bei mir erst in Eimern im Keller. Dann in einem rechteckigen Speisfass mit Abendsonne und einem runden mit Morgensonne. Sie liefern zwar zu unterschiedlichen Zeiten. Aber wer zuerst startet, hängt wohl eher vom Wasserstand und damit von der Temperatur ab, als von dem anderen Kram. Ich habe auch einen 10 Liter-Eimer in der vollen Sonne. Mit den Algen werden die Flöhe gefüttert, wenn ich entnommen habe.
Wie dass so ist, hatte ich einen Eimer mit Schlick aus den Aquarien. Mh, kurzerhand Wasser drauf und daneben gestellt. (Ich habe es schon in der anderen Reihenfolge gemacht.) Das war immer eine Mischung aus Flöhen und Mülas, bis dort so ein Wassergras wuchs. Dann gingen Flöhe und Mülas zurück.
Letztes Jahr habe ich mich etwas gewundert, dass die Flöhe im runden nicht so recht starten wollten. Ich hatte auch weiße Mülas in diesen kleinen Bottichen.
Bei meinem Vater laufen die Flöhe nur in einer Regentonne, in einer sind die Mülas, in einer anderen haben sich Wasserpflanzen angesiedelt. Seitdem geht dort nichts mehr in nennenswerten Mengen. Für die Flöhe macht er genau nichts. Keine Ahnung, was da diese Mengen ernährt und die Flöhe sind richtig dunkel. Dieses Jahr hat er zusätzlich in nennenswerter Menge Mülas in der Tonne.Diese Frühjahr habe ich meine Fässer ziemlich vernachlässigt, wenig Fische wenig Bedarf.
Aber in beiden Fässern habe ich jetzt Javamoos. 😲 Möglicherweise auch eine Erklärung, dass sie bei mir nicht so super laufen.
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Moin ihr ! Kenne das noch von den Friedhofs-Brunnen, da stand früher immer Wasser drin mit Getier ! Aber heute kann
man Wasser zapfen, das Becken aber blitzeblank sauber mit Ablauf... Keine Chance mehr. Schönen Tag, der Claus
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Moin ihr ! Kenne das noch von den Friedhofs-Brunnen, da stand früher immer Wasser drin mit Getier ! Aber heute kann
man Wasser zapfen, das Becken aber blitzeblank sauber mit Ablauf... Keine Chance mehr. Schönen Tag, der Claus
Bei uns gibt's nur noch Wasserhähne mit einem kleinen Ablauf, damit die Wiesenflächen auch etwas Wasser abbekommen.
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Bisher halten sich bei mir im Eimer die Mülas und die Wasserflöhe die Waage, der Kescher ist immer gut gefüllt.
Daher mal eine andere Frage: kann ich eigentlich täglich Lebensfutter geben, oder wird das irgendwann zu viel?
Bisher hab ich das ja nur als gelegentlichen Leckerbissen 2-3mal die Woche gefüttert. Aber jetzt, wo alles so leicht verfügbar ist…
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Bisher halten sich bei mir im Eimer die Mülas und die Wasserflöhe die Waage, der Kescher ist immer gut gefüllt.
Daher mal eine andere Frage: kann ich eigentlich täglich Lebensfutter geben, oder wird das irgendwann zu viel?
Bisher hab ich das ja nur als gelegentlichen Leckerbissen 2-3mal die Woche gefüttert. Aber jetzt, wo alles so leicht verfügbar ist…
Da Du aktuell 'nur' 2 Lebendfuttersorten permanent vor Ort verfügbar hast (Wasserflöhe und Schwarze Mückenlarven), fände ich persönlich eine tagtägliche Fütterung mit diesen Sorten über - jetzt mal angenommen - mehrere Wochen hinweg zu einseitig.
Die Schwarzen Mückenlarven haben einen vergleichsweise hohen Fettgehalt.
Die Wasserflöhe sind ballaststoffreich, haben aber einen geringen Nährwert.
Ich würde die wöchentliche Futterpalette ganz grundsätzlich breiter aufstellen, als - auch wenn das Angebot derzeit verlockend ist - nur auf 2 Sorten zu setzen.
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Sollte es so einigermaßen laufen, Ydo, wirst Du - womöglich mit kleineren Unterbrechungen oder Populationsschwankungen zwischendurch und bei einer maßvollen Entnahme - bis in den Oktober hinein Lebendfutter direkt vor der Haustür verfügbar haben.
Wenn man lebende Wasserflöhe in Kombination mit Schwarzer Mücke mal für gut 2 Wochen am Stück als Alleinfutter gibt, sehe ich darin ernährungsphysiologisch noch kein Problem.
Aber über gleich 1 Monat, oder sogar über mehrere Monate 'nonstop' hinweg, solange das Angebot reicht?...
Nein. Das wäre in meinen Augen absolut kontraproduktiv.
Auf längere Sicht gesehen und bei ausreichender Verfügbarkeit des betreffenden Lebendfutters würde ich, gemessen an der durchschnittlichen Fütterungshäufigkeit pro Woche, in etwa einem Dittel der 'Fälle'/der planmäßig anstehenden Futtergaben das selbstgefangene Wasserflöhe-Schwarze-Mücke-Gemisch anbieten.
So als grober Richtwert.
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Ich will ja nicht ausschließlich das Mücken-/Wasserflohgemisch füttern, da fehlt mir die Abwechslung (Es gibt sonst Flocken- und TK-Futter mit Lebendfutter als Leckerbissen). Aber mal ein paar Tage nacheinander (3-4 Tage) sollten ja nicht schaden.
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Ich will ja nicht ausschließlich das Mücken-/Wasserflohgemisch füttern,...
Aber mal ein paar Tage nacheinander (3-4 Tage) sollten ja nicht schaden.
Ja, das ist überhaupt kein Problem.
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Also ich habe in der Regentonne eher das problem, dass andauernd Wasserflöhe da sind, aber so gut wie keine Mückenlarven. Hatte bisher, in der Hoffnung, dass der Wasserzustand die Entscheidung trifft, immer den entleerten Küchenkomposteimer in der tonne sauber gespült, was bisher aber nicht geholfen hatte. Jetzt fische ich - dem Artikel folgend - soviel Wasserflöhe gemischt bit wenigen Mückenlarven ab, bis kaum noch was im netzt ist. Mal sehen, ob dass die Mückenlarvenzahl steigert
Ich hoffe es wird dadurch besser: deutlich mehr Stechmückenlarven.
Wenn's nicht klappt, liegt es evtl an der minderen Qualität meines Blutes, keine Südhanglage, schlechterer Jahrgang oder soSodele,
nachdem ich das ganze Jahr nur vernachlässigbar Schwarze Mückelarven in der Tonne hatte und stattdessen nur Wasserflöhe,
kann ich jetzt berichten, dass mein Abkeschern der Wasserflöhe tatsächlich bereits nach ~3 Tagen gefolgt wurde von haufenweise winziger Mückenlarven.
Die hab ich dann auch gleich wieder um ne ordentliche Portion erleichtern und dabei wieder etliche Eischiffchen der Mückenlarven dabei gehabt.
Ich nimm das mal als ein Indiz, welches dem Artikel nicht widerspricht, sondern ihn erstmal zu bestätigen scheint.
Heute konnte ich auch ohne Angst danach keine mehr zu haben reichlich rauskeschern - nur unter der Wasseroberfläche achtsam, dass ich keine Eischiffchen raushole-.
Kurz, die Tonne hat endlich reichlich Schwarze Mückenlarven.
Mal sehen, ob ich einen Umschwenk auf Wasserflöhe für den rest des Jahres der Vorgehensweise folgend verhindern kann. Dann würde ich sagen: Der Artikel stimmt und liefert - zumindest mir - eine zielführende einfache Handhabungsmöglichkeit. -
Sodele,
nachdem ich das ganze Jahr nur vernachlässigbar Schwarze Mückelarven in der Tonne hatte und stattdessen nur Wasserflöhe,
kann ich jetzt berichten, dass mein Abkeschern der Wasserflöhe tatsächlich bereits nach ~3 Tagen gefolgt wurde von haufenweise winziger Mückenlarven.
Die hab ich dann auch gleich wieder um ne ordentliche Portion erleichtern und dabei wieder etliche Eischiffchen der Mückenlarven dabei gehabt.
Ich nimm das mal als ein Indiz, welches dem Artikel nicht widerspricht, sondern ihn erstmal zu bestätigen scheint.
Heute konnte ich auch ohne Angst danach keine mehr zu haben reichlich rauskeschern - nur unter der Wasseroberfläche achtsam, dass ich keine Eischiffchen raushole-.
Kurz, die Tonne hat endlich reichlich Schwarze Mückenlarven.
Mal sehen, ob ich einen Umschwenk auf Wasserflöhe für den rest des Jahres der Vorgehensweise folgend verhindern kann. Dann würde ich sagen: Der Artikel stimmt und liefert - zumindest mir - eine zielführende einfache Handhabungsmöglichkeit.* Besagten Artikel inhaltlich durch Realtest bestätigt
* Die Tonne damit erstmals im Jahr zum zuverlässigen Schwarze-Mücke-Lieferanten umfunktionieren können
(Schwarze Mücke scheint mir auf der Zollernalb 'die gefragtere' Lebendfuttersorte zu sein)
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" 'die gefragtere' Lebendfuttersorte"
jo, gehaltvollere, größere Portionen als Wasserflöhe. -
Inzwischen haben sich auch rote Würmchen angesiedelt. Was könnte das sein - rote Mückenlarven?
Und würdet ihr die einfach so verfüttern?IMG_0696.jpeg
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Ich kann es zwar nicht wirklich gut erkennen, aber ich würde sagen ja: sowohl was RM als auch was das Verfüttern betrifft!
Fischparasiten oder anderes Gefährliches sollte es hier eher nicht geben. Allerdings habe ich in relativ kleinen Behältern (siehe Fischfutter vom Friedhof - anderes Thema) schon einmal Gelbrandkäfer & Larven gefunden!
Aber die sehe ich in Deinem Glas eher nicht,
denkt sich
der Jens