Überraschender Axolotl - Nachwuchs im Garnelenbecken - ein Erfahrungsbericht

  • Abschließend mein Fazit für Axolotl - Interessierte..


    Belest Euch lieber außerhalb des Axolotl - Forums, geht auf Axolotl - Online, auf Elbmolche und andere Seiten im Internet, verschafft Euch einen großen, umfassenden Überblick...


    Die Seite von Fressnapf zum Thema Axolotl ist ebenfalls total empfehlenswert.


    Inspirierend fand ich (für mich) den persönlichen Kontakt zu einem langjährigen Axolotl - Halter, den ich auch heute noch um Rat fragen kann.


    Kommt gern zu uns ins Forum - wir freuen uns auf Euch.


    Hier geht's fair und freundlich zu.


    :afost:



    :blumen:



    Und hier dreht sich alles um die Aquaristik - Ihr könnt aus dem enormem Erfahrungsschatz vieler langjähriger Aquarianer & auch Amphibien - Halter schöpfen.

  • ist absolut zu empfehlen.

    Ich habe mal kurz hineingelesen, in den Kapiteln mit chemischen Inhalten werden Fehler gemacht, die darauf hinweisen, dass kein Chemiker die Kapitel korrekturgelesen hat, obwohl das behauptet wird.

    Ansonsten:

    "wächst auf 24 – 30 cm heran"

    Schriebst Du nicht mal bis 40 cm?

    "Bitte Axolotl nur in gesicherte Teiche setzen"

    Ganzjährig?

    "Der Axolotl erreicht in Gefangenschaft ein Alter bis zu 16 Jahren. Es wurden vereinzelt aber auch schon 25 Jahre erreicht."

    So kurz?

    "Im Allgemeinen können Amphibien sowohl im Wasser als auch an Land leben, wobei die Salamander das Land und die Molche das Wasser bevorzugen."

    Unsinn, die allermeisten Molcharten leben den größten Teil des Jahres an Land.

    "Im Falle der Vergesellschaftung mit Posthornschnecken oder Apfelschnecken gilt, die Wassertemperaturen nicht unter 18°C sinken zu lassen, da es sich bei diesen Arten um Warmwassertiere handelt."

    Hoffentlich lesen das nicht die Posthornschnecken, die ganzjährig in unseren Gartenteichen leben.

    Asseln werden als Insekten geführt, Mehlwürmer seine Würmer.

    "Mageres, reines Muskelfleisch dagegen stellt zumindest noch eine elementare Versorgung mit Kohlenhydraten dar."

    Das ist eine seltsame Aussage, weil in Muskeln eigentlich die Proteine überwiegen und auch Fette in Form von Membranlipiden enthalten sind. Auf das allgemein bekannte Problem der Verdaulichkeit von Säugetiercollagen für wechselwarme Tiere insbesondere bei kühlen Temperaturen wird leider nicht eingegangen. Schildkrötenfutter wird verdammt, dabei gibt es unter dieser Bezeichnung getrocknete Flohkrebse und Garnelen sowie Fische im Handel, die natürlich geeignet sind. Es wird aber ausgiebig Werbung für die Pellets der Firma des Seitenbetreibers gemacht (ich gehe mal von Gütergemeinschaft mit seiner Frau aus). Warum man für die Erbrütung von Artemien Mineralwasserflaschen und nicht solche, in denen sich z.B. Wein befand, verwenden soll, bleibt mir rätselhaft. :D

    Ich würde die Seite nicht empfehlen, wer weiß, welche Fehler sie sonst noch enthält, die ich nur deshalb nicht gefunden habe, weil ich mein Wissen über Axolotl fast ausschließlich über das Lesen der Beiträge in diesem Forum habe.

  • Bankanensis


    Dankeschön Klaus..


    Der Schwachsinn ist mir noch gar nicht aufgefallen :schreck:


    Ja, die Standard - Größe liegt bei Axolotln Minimum 25 - 30 cm & geht bis 40 cm.


    Das größte Axolotl der Welt soll angeblich in Frankreich leben & über 40 cm groß sein..


    Alter in Gefangenschaft: ca. 25 Jahre..

    Die erwähnten 16 Jahre entsprechen wohl eher dem Minimal - Alter, als dem Standard..

    Ich denke, auf 20 - 25 Jahre sollte man sich gedanklich einrichten..

  • Axolotl gehören absolut nicht in Teiche, da es dadurch zur Faunen - Vermischung kommen kann.


    Außerdem sind Axolotl scheinbar durchaus in der Lage in unserer Natur ganzjährig zu überleben & können somit auch zur Gefahr für einheimische Amphibienarten werden.


    Man hat behauptet, Schutznetze könnten die Gefahr bannen, aber dies ist längst überholt.


    3 meiner adulten Tiere sind bekanntlich im Gartenteich ihrer Vorbesitzer aufgewachsen - dafür wurde ich im Axolotl - Forum ziemlich gemaßregelt.


    Das ich all meine Tiere nie auf BD testen ließ, habe ich dann auch unter den Tisch fallen lassen..


    Wenn's nach dem Forum gehen würde, wäre ein Test aller 3 Monate für Axolotl & sonstige Amphibien - Halter Pflicht.

  • Neuerliches Update..


    Leider ohne Fotos - bitte verzeiht mir :hail:


    Vor ca. 5 Minuten habe ich eine der Flusen wieder schwimmend & jagend im Wasserlinsen - "Wald" entdeckt.


    Erstaunlicherweise wachsen dem Tier nicht nur schon deutlich die Vorderbeine, sondern auch die Hinterbeine sind schon erkennbar - wenn auch noch sehr rudimentär.


    Ich weiß nicht, ob mein Blick jetzt einfach über die Jahre geschulter ist oder ob sich die Tiere im Aquarium einfach schneller & besser entwickeln... :/


    Wobei ich Letzteres nicht ausschließe..


    PS. Die Aufzucht im Aquarium ist nicht kostengünstiger, auch wenn der tägliche Aufwand des Wasserwechsel's entfällt - die Kosten für das Futter halten sich zur herkömmlichen Methode - momentan - die Waage.


    Die Aufzucht von Axolotl ist keine günstige Angelegenheit - als ich meine ersten Tiere aufgezogen habe - schlugen wöchentlich zwischen 20 & 30 Euro für Lebendfutter zu Buche.


    Abgegeben werden die meisten Tiere privat zwischen 5 - 35 Euro.

    Wobei 10 - 15 Euro der übliche Preis ist.


    Im Laden kosten Axolotl meistens 35 Euro.


    Besonders seltene Tiere, besonders schöne oder seltene Harlekine, können auch um die 350 - 500 Euro kosten, dies sind dann aber absolute Liebhaberpreise.

  • Flusi steht auf eigenen Vorderbeinen.. 16.04.2023


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    Von meinen 3 oder eventuell noch 5 Flusen ließen sich heute nur 2 Flusen sehen.


    Ich kann sie nur schwer auseinander halten, dieses Tier ist allerdings recht groß & hell.


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    Wunderschöne Kiemenäste und das Stehen auf den Beinchen klappt auch schon richtig gut. 👍


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    Wenn man am Schwanzansatz genau hinschaut, sieht auch schon den zarten Ansatz des Hinterbeines.


    DSC_2113.JPG

  • Weitere Fotos.. 16.04.2023


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    Deutlich erkennbar die Hinterbein - Knospe..



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    Vermutlich die gleiche Fluse - bei genauen Hinschauen erkennt man sogar schon die Zehen.


    PS. Das letzte Foto ganz unten wollte ich eigentlich löschen - aber es weigert sich hartnäckig 😉


    Der Schwanz gehört zu dem Geschwisterchen, welches sich heute auch noch kurz blicken ließ.


    DSC_2107.JPG

  • Toll, wie die Kleinen wachsen und gedeihen. Ich habe leider keine Ahnung von Axolotl daher sei bitte die Frage erlaubt, mit wievielen Monaten /Jahren(?) sind sie ausgewachsen!

    So einfach ist das gar nicht zu beantworten.


    Ich gehe jetzt einfach mal von meinem Erfahrungsschatz aus.


    Ab 15 - 18 cm sind sie in etwa adult und man kann so langsam die Geschlechter erkennen.


    Die Männchen haben eine relativ große ausgeprägte Kloake, die bei der Balz noch mehr anschwillt - "dicke Eier" 😉 und sind meistens schlank.


    Die Weibchen haben eine kleine, kaum sichtbare Kloake und sind runder im Bauchraum & in der Draufsicht aufgrund der Eianlage.


    Mit ca. 25 - 40 cm sind sie im Normalfall ausgewachsen, wobei ich bei einigen Tieren das Gefühl habe, sie wachsen noch immer ein Stückchen.

    Andere wiederum haben sich seit der Geschlechtsreife kaum größenmäßig weiterentwickelt.


    Meine kleinsten adulten Tiere sind ca. 25 cm und mein größtes Männchen ist knapp 40 cm groß.


    Sie stammen aus unterschiedlichen Gelegen & von unterschiedlichen Haltern.

  • Das ist die Beschreibung der weitergeführten Arbeit:

    "Ueber die Verwandlungsfähigkeit des mexikanischen Axolotl"

    https://www.zobodat.at/pdf/Zei…Zoologie_41_0365-0389.pdf

    Die ist auch extrem interessant.

    Chauvin hat Nachwuchs von den zum Landleben forcierten Axolotls aufgezogen - die übrigens deutlich größere Eier legen als die wasserlebenden Stadien -.
    Alle aufgezogenen Jungtiere verließen das Wasser freiwillig und wandelten sich vollständig in die Landform um.

    Zitat von Marie v. Chauvin; 1885

    Eine Larve vollendete dieselbe {die Methamorphose} in 10 Tagen und nach Ablauf von 23 Tagen hatten sämmtliche 20 Individuen das Wasser freiwilliig verlassen.


    Sie hat das alles nur mit simulierten Umweltbedingungen geschafft, im Wesentlichen durch die Verwendung kühlen sauerstoffreichen bzw. warmen sauerstoffarmen Wassers und damit tatsächlich eine Nachkommenslinie darauf umstellen können, dass von den Landlebenden die Nachkommen dann eigeninitiativ wieder die Metamorphose zum Landleben betrieben.

  • erabo


    Den Artikel & auch die Versuche von Frau Chauvin kannte ich noch nicht - auch wenn ihre Versuche für die Tiere gut ausgegangen sind, so wirklich ungefährlich sind sie nicht.


    Ich finde es trotzdem sehr beeindruckend.


    Es gibt übrigens viele Axolotl, die sich gern an der Oberfläche aufhalten & dort chillen.


    Auch ich habe einige Exemplare davon - wenn sie oben treiben, versetzt es mich regelmäßig in Angst & Schrecken. Wobei tote Tiere eher sehr oft unter Wasser bleiben.


    Im Axolotl - Forum gab es einige, von Außen nicht zugängliche, Threads über die Metamorphose von Axolotl & Andersonii (beides Querzahnmolche aus Mexico, beide verbleiben normalerweise im Larvenstadium, sind nicht miteinander verwandt, leben in unterschiedlichen Regionen, kommen in der Natur niemals zusammen - werden weltweit aber gern aus Dummheit oder Unwissenheit verpaart) ..Diese Hybriden neigen zur Metamorphose, die sie oft nicht überleben.


    Die Meta ist deshalb meistens tödlich, weil diese Molcharten nicht mehr auf eine Metamorphose eingestellt sind.

    Sehr oft verhungern sie, weil sich die Zunge nicht richtig ausbildet. Einige Tiere ersticken scheinbar & viele Todesursachen innerhalb der Meta sind noch nicht erforscht.


    Man hat allerdings herausgefunden, das Salz bzw. auch Jod bei Axolotln & Andersonii die Meta einleiten kann.

    Nur Geschirrspüler - Salz ist für Axolotl ungefährlich.


    Bei den Andersonii muss man bei der Haltung in Gefangenschaft, bis zur Geschlechtsreife, enorm auf die Ernährung achten.

    Man hat herausgefunden, das Lebendfutter & hauptsächlich Regenwürmer, die Metamorphose bei Nicht - Adulten Andersonii einleitet. Das gleiche Los droht den Hybriden.

    Ab Wachstum der Beine bis zur sicheren Geschlechtsreife werden diese Tiere deshalb mit Spezial - Pellets ernährt.


    Bei Tieren, die in die Meta gehen, verändert sich die Optik..Die Kiemenäste schrumpfen & der Schwimmsaum geht komplett zurück.

    Verbleiben sie im Wasser ertrinken sie letztendlich - in der Metamorphose & danach brauchen sie ein Terrarium mit Wasserfläche & Landteil.


  • Die ist auch extrem interessant.

    Chauvin hat Nachwuchs von den zum Landleben forcierten Axolotls aufgezogen - die übrigens deutlich größere Eier legen als die wasserlebenden Stadien -.
    Alle aufgezogenen Jungtiere verließen das Wasser freiwillig und wandelten sich vollständig in die Landform um.


    Sie hat das alles nur mit simulierten Umweltbedingungen geschafft, im Wesentlichen durch die Verwendung kühlen sauerstoffreichen bzw. warmen sauerstoffarmen Wassers und damit tatsächlich eine Nachkommenslinie darauf umstellen können, dass von den Landlebenden die Nachkommen dann eigeninitiativ wieder die Metamorphose zum Landleben betrieben.

    Ich vermute, daß diese Tiere noch nicht durch die Einkreuzung des Tigersalamanders genetisch belastet waren und es dadurch nur wenige Probleme mit der Metamorphose gab.


    Unsere heutigen Aquarientiere sind leider keine reinerbigen Axolotl mehr.


    Gelegentlich werden noch vereinzelt die Ur-Axolotl gezüchtet, aber diese Tiere sind extrem selten & sollen eigentlich den Fortbestand der Ur - Axolotl in Mexico retten/sichern.

  • ... und tragen - einkreuzungsbedingt - mit ziemlicher wahrscheinlichkeit auch unterschiedliches erbgut,


    was sich am ehesten an farbe, größe und erreichtem alter nachvollziehen läßt

    Das ist definitiv annehmbar..


    Zudem darf man nicht vergessen, trotz Einkreuzung des Tigersalamanders, sind alle Axolotl weltweit sehr eng miteinander verwandt.


    Wenn man es ganz genau nimmt - Inzucht aufgrund ihrer ehemals Abgeschiedenheit (nur zwei Seen bei Mexico - Stadt).


    Die Nachzuchten in Europa stammten lange Zeit von nur 34 importierten Tieren ab.


    Die Einkreuzung des Tigersalamanders erfolgte durch Wissenschaftler - diese Einkreuzung sollte weiße Tiere erschaffen.


    Dieses Experiment hat zum Leidwesen der Axolotl funktioniert.


    Die weißen Axolotl (Weißlinge & gelegentlich auch Goldalbinos) dienen noch heute weltweit als "Laborratten".


    Den anderen Farbschlägen Cooper & Wildlinge bleibt dieses Schicksal zum Glück erspart.


    Unter den Axolotl gibt es auch große & kleinere Tiere, dicke und auch dünne.

    Verpaart man große Tiere miteinander, bekommt man in den meisten Fällen auch große Nachkommen.

  • Ich vermute, daß diese Tiere noch nicht durch die Einkreuzung des Tigersalamanders genetisch belastet waren und es dadurch nur wenige Probleme mit der Metamorphose gab.

    Nun, wenn ich die Arbeiten oben lese ist das Problem des Sterbens verbunden mit:
    a) zu späte Auslösung der Metamorphose, das beste Alter dazu scheint 6 Monate zu sein, je mehr darüber hinaus je schwerer und gefährlicher wirds für den einzellen.
    b) ein sehr guter, propper Ernährungszustand zum Beginn der Metamorphose, da während dieser nicht gegessen wird. Man darf sie alos nicht, nach Dosierter Vorstellunmg des Halters füttern, sondern muss sie sich voll fressen lassen.
    c) Höhere Umgebungstemperaturen, damit der Vorgang schneller ablaufen kann.

    Das sie als Landtier anders aussehen ist klar.
    Die nachkommen von vollständig verwandelten Landstadien erzeugen nach der 2. Arbeit Nachkommen, die dann in warmern Konditionen (also quasi Sommebedingungen) normalerweise egeninitiativ, in kurzer Zeit und Problemlos die Metamorphose zum Landstadium durchführen.


    Zitat von Wassermonster

    Die Meta ist deshalb meistens tödlich, weil diese Molcharten nicht mehr auf eine Metamorphose eingestellt sind.

    Die Ergebnisse der beiden Arbeiten von 1870 bis 1880 wiederpsrechen dieser Vermutung, würde ich sagen.

    Für mich sehen sie eher so aus, als seien die Axolotl darauf eingerichtet, dass ihre Umwelt sich in größeren Abständen von ganzjährig kühlem nicht austrocknenden (Laich)-Gewässern und sommerwarmen sporadisch auszutrocknenden Laichgewässern hin und her entwickelt und sie sich darauf mit ihrer Lebensweise einrichten können.
    Wasserformen "gehen davon aus", dass die Bedingungen mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit bei Kühl und ganzjährig nahrungs- und sauerstoffreichen Gewässern bleibt. Kippen diese Bedingungen zu Warmwasser und sauerstoffarm mit austrocknen, lassen sie sich davon in den Wechsel zur Landform zwingen. Die Landstadien dann "gehen wieder aus" von der Prognose, dass nun diese Wetter/Klimakonditionen in ihrem Lebensraum für lange anhalten. und so periodisch im Wechsel über lange Zyklen.
    Das scheint mir folgend aus beiden Arbeiten die wahrscheinlichste und spannendste Spekulation daraus zu sein.

    Also eine Anpassung aus langperiodisch deutlich wechselnden Bedingungen zwischen warm-trockeneren und kühl nasseren Umweltverhältnissen.

  • Zitat von Wassermonster

    Ich vermute, daß diese Tiere noch nicht durch die Einkreuzung des Tigersalamanders genetisch belastet waren

    Das dürften ziemlich sicher Original-Axolotl gewesen sein.

    Zitat von Wassermonster

    ... und es dadurch nur wenige Probleme mit der Metamorphose gab.

    Nun, die Arbeit schreibt nicht von wenigen Problemen, sondern zeigt das es bei ungeeigneten Ausgangsbedingungen große Probleme für das Individum sind, es ist ja eine Organbildung und Umgestaltung mit einer damit verbundenen Ernährungspause.
    Aber sie zeigt auch welches die Problembedingungen sind:
    Zu fortgeschrittenes Alter beim Metamorphosenbeginn, nicht genug Körperreseerven (nicht fett genug gefuttert), zu kühles oder sauerstoffreiches Wasser (in Aquarienhaltung dürften wohl Lüfter bzw FIlter für Sauerstoffreichtum oft sorgen), keine Möglichkeit das Wasser zu verlassen.
    Also es kommt wohl darauf an Tieren von etwa 6 Monaten Alter eindeutig die Bedingungen zu simulieren, die eine wie oben beschriebenen drastischen Wechsel in den Lebensbedingungen simmulieren.
    Habe sie einmal die Landfrom vollständig angenommen erzeugen sie Eier, die ab jetzt von diesen neuen bedingungen ausgehen und daher von sich aus und dann problemlos die Metamorphose beginnen.

    Zwingst man diese Jungtier aber wieder in die kühl sauerstoffreiche Dauergewässerumgebung, so stellen diese sich wieder auf Wasserstadien um, deren Nachkommen wieder nicht freiwillig sondern nur durch zwingende Umweltbedingungen die Metamorphose vornehmen.

  • Ich muss sagen, durch deine Axolotl-Texte, die mich dazu gebracht haben, mich über sie etwas genauer zu informieren, hab ich ein absolut spannendes Tier mit wirklich erstaunlichen Anpassungen - als was ich die Eigenschaften eher vermute und nicht als vergessene Anpassung ans Landleben - neu kennengelernt.

  • Nun, die Arbeit schreibt nicht von wenigen Problemen, sondern zeigt das es bei ungeeigneten Ausgangsbedingungen große Probleme für das Individum sind, es ist ja eine Organbildung und Umgestaltung mit einer damit verbundenen Ernährungspause.
    Aber sie zeigt auch welches die Problembedingungen sind:
    Zu fortgeschrittenes Alter beim Metamorphosenbeginn, nicht genug Körperreseerven (nicht fett genug gefuttert), zu kühles oder sauerstoffreiches Wasser (in Aquarienhaltung dürften wohl Lüfter bzw FIlter für Sauerstoffreichtum oft sorgen), keine Möglichkeit das Wasser zu verlassen.

    Die heutige Forschung besagt etwas Anderes - was beim Ur - Axolotl funktioniert hat, ist für die meisten seiner Hybrid - Nachkommen tödlich.


    Es gibt einige wenige Tiere, die die Metamorphose überlebt haben, der Großteil verstirbt auch unter Ideal-Voraussetzung qualvoll.


    Deshalb ist eine Meta absolut nicht erstrebenswert.


    Einige der überlebenden Tiere kann man sich bei YouTube anschauen.


    Wobei ich Axolotl, die die Metamorphose durchlaufen haben, absolut nicht attraktiv finde.


    Feuersalamander sind da schon eine ganz andere Liga.


    PS. Amphibien müssen vor der Geschlechtsreife in die Metamorphose gehen - an den 6 Monaten würde ich das nicht festmachen wollen - eher an der Körpergröße.


    Axolotl werden ab 15 cm adult.