Amphibienbilder vom Gartenteich und Garten

  • Eher die Wärme bereitet Amphibien ein Problem als der pH-wert, denn der pH-Wert des Bodens wechselt ja unter wandernden Amphibien ständig.


    Danke für die Unterstützung.

    Ohne eine Diskussion vom Zaun brechen zu wollen - denn vermutlich sind alle Faktoren ausschlaggebend - ist mir der unterschiedliche PH - Gehalt als das Hauptproblem bekannt.


    Das kam schon in einigen Dokumentationen zur Sprache & auch Auszubildende im zoologischen Bereich werden darüber aufgeklärt.


    Wenn ich richtig informiert bin, verursacht unser PH - Gehalt eine Art Verbrennungsschmerz oder gar Verätzungen auf der Amphibienhaut.


    Ich fasse selbst meine Axolotl nicht mehr mit den Händen an, bin mittlerweile längst auf ganz feinmaschige Kescher umgestiegen.

  • Wenn Tante Google mich auf die Schnelle sachlich korrekt informiert hat, weisen etwa Amphibienlaichgewässer in Niedersachsen pH-Werte zwischen 5,5 und 8 auf.

    Das heißt, daß heimische Amphibien diesbezüglich logischerweise schon eine große, natürliche Toleranz mitbringen müßten.


    Der pH-Wert der menschlichen Haut, ich wiederhole Gelesenes jetzt nur, soll zwischen 4,8 und 5,5 liegen.

    Wird also auch im Amphibien-Toleranzbereich liegen. Nur eben nach unten hin.


    Korrigiert mich bitte, wenn ich da völlig auf dem Holzweg bin.

  • Ich denke, dass zum Thema pH-Wert der Amphibien und uns Menschen (hier erst einmal) alles geschrieben wurde.

    Das wäre sicher auch ein Extra-Thread wert. Genau so wie aktuelle Gesetzgebungen.


    Deshalb mein Vorschlag

    Bergmolch - Zurück zum Thema BITTE.JPG


    Viele Grüße,

    Andy

  • Sehr wünsche ich mir, daß Herbert nach einer hier kurzzeitig etwas hitzig verlaufenen Phase das Veröffentlichen seiner eindrucksvollen und (mich jedenfalls) inspirierenden Beiträge baldmöglichst fortsetzen möge!

    :thumbup:


    Das wird schon wieder.. :beer:


    Hier im Forum geht's doch immer sehr freundlich & gesittet zu, so kleine Meinungsverschiedenheiten sollte man nicht überbewerten.


    Goldfisch


    Lass Dich nicht irritieren, kleine Kritiken gehören auch mal zum Forenalltag dazu und Deine Bilder & Beiträge sind hier sehr gern geschehen :blumen:

  • Nur mal kurz für die, die nicht §39 BNatSchG "finden/lesen" können:
    "(1) Es ist verboten,
    1.wild lebende Tiere mutwillig zu beunruhigen oder ohne vernünftigen Grund zu fangen, zu verletzen oder zu töten,"

    Da lese ich kein Anfassverbot raus und selbst kein direktes absolutes Fangverbot, da relativiert über Gummibegriff "vernünftigen Grund"

    "(2) Vorbehaltlich jagd- oder fischereirechtlicher Bestimmungen ist es verboten, wild lebende Tiere und Pflanzen der in Anhang V der Richtlinie 92/43/EWG aufgeführten Arten aus der Natur zu entnehmen."

    Ein Anfassen ist auch kein Entnehmen, ein Entnehmen wäre es erst, wenn es aus seinem Wohnort entfernt wird.

    In meinen Gartenteichen leben z.B. auch Kröten und Molche, die ich fast jedes Jahr anfasse, um sie z.B. zu fotografieren oder den Nachbarskindern zu zeigen, die dann jedesmal mit "Ohh sind die schön" reagieren.
    Kröten fasse ich bedenkenlos an. Die Körpertemperatur macht denen wohl kaum etwas aus, die Sonne brennt auf sie heißer. Molche fasse ich nur mit im Teichwasser nass gemachten Händen an, wegen ihrer Schleimhäute.

  • "(1) Es ist verboten,
    1.wild lebende Tiere mutwillig zu beunruhigen oder ohne vernünftigen Grund zu fangen, zu verletzen oder zu töten,"

    Da lese ich kein Anfassverbot raus und selbst kein direktes absolutes Fangverbot, da relativiert über Gummibegriff "vernünftigen Grund"

    Leider teilen die Gerichte Deine Interpretation nicht. Bereits das Annähern zum anfassen oder Fotografieren kann ein mutwilliges Beunruhigen sein, weil die Fluchtdistanz unterschritten wird oder das Tier in Deckung geht. Und einen "vernünftigen Grund" für eine Privatperson kenne ich nicht, sogar Biologielehrkräften allgemeinbildender Schulen ist es verboten.

  • Leider teilen die Gerichte Deine Interpretation nicht. Bereits das Annähern zum anfassen oder Fotografieren kann ein mutwilliges Beunruhigen sein, weil die Fluchtdistanz unterschritten wird oder das Tier in Deckung geht. Und einen "vernünftigen Grund" für eine Privatperson kenne ich nicht, sogar Biologielehrkräften allgemeinbildender Schulen ist es verboten.

    Ja, die Gerichte urteilen manchmal sehr streng - aber vermutlich besonders streng in geschützten Bereichen bzw Naturschutzgebieten.


    Allerdings, wenn ein Frosch vor Dir über den Weg hopst, dann unterschreitet er selbst die Fluchtdistanz.


    Und wenn sich an meiner Lieblingsbadestelle plötzlich ebenfalls eine Ringelnatter sonnt oder mit mir "gemeinsam" schwimmt, dann hat sie sich die Distanz selbst ausgesucht.


    Zudem ist es wichtig, daß den Kindern frühzeitig die Schönheit der Natur gezeigt & erklärt wird.

    Denn nur was sie kennen, schätzen & lieben - werden sie aktiv schützen & ihr Wissen an die nächste Generation weitergegeben.

  • Des ist Schade, dass meine Lesart

    Zitat von Bankanensis

    nicht gerichtlich geteilt

    wird. :) Fände ich sehr vernünftig.


    "(4a) Ein vernünftiger Grund nach Absatz 1 liegt insbesondere vor, wenn wissenschaftliche oder naturkundliche Untersuchungen an Tieren oder Pflanzen sowie diesbezügliche Maßnahmen der Umweltbildung im zur Erreichung des Untersuchungsziels oder Bildungszwecks notwendigen Umfang vorgenommen werden."


    Der Bildungszweck steht hier gar explizit als vernünftiger Grund drin. Traurig, wenn Biologieunterricht an allgemeinbildenden Schulen keine Bildung im Verständniss unserer Gerichte ist.
    Naja, gesetztlich naturentfernte Menschen werden auf Dauer wenig Sinn für Artenschutz entwickeln würde ich annehmen.

  • Allerdings, wenn ein Frosch vor Dir über den Weg hopst, dann unterschreitet er selbst die Fluchtdistanz.


    Und wenn sich an meiner Lieblingsbadestelle plötzlich ebenfalls eine Ringelnatter sonnt oder mit mir "gemeinsam" schwimmt, dann hat sie sich die Distanz selbst ausgesucht.

    An meinen Teichen unterschreiten die Frösche regelmäßig meine Fluchtdistanz. Sie bleiben einfach direkt neben meiner im Teich rumwurschtelnden Hand sitzen (bei sonniger Wärme, bei kühlerem Wetter wechseln sie eher den Platz um nen halben Meter). Die Kröten durchbrechen grunsätzlich meine Fluchtdistanz. Wenn es junge sind, krabbeln sie sogar rücksichtslos über meine Füße, wenn ich nicht freiwillig aus dem Weg gehe.

    Auch die Ringelnattern in den Teichen nehmen wenig Rücksicht auf mich. Auch wenn sie, wenn ich mich allzu hibbelig bewege, sie den Kopf unter Wasser versenken, damit sie das Trauerspiel meiner wenig schlangemäßig eleganten Bewegung nicht mit ansehen müssen :) Die fangen sogar ohne Rücksicht auf meine Wertschätzung meiner Rundschwanzmakropoden zu nehmen, vor meiner Nase allzu dämliche Rundschwanzmakropoden und verspeisen - sorry verschlucken - sie gemütlich in meiner Anwesenheit, sodass ich diesem grausamen - sind schließlich meine - traumatisierend zuschauen muss ;)

  • Leider teilen die Gerichte Deine Interpretation nicht. Bereits das Annähern zum anfassen oder Fotografieren kann ein mutwilliges Beunruhigen sein, weil die Fluchtdistanz unterschritten wird oder das Tier in Deckung geht. Und einen "vernünftigen Grund" für eine Privatperson kenne ich nicht, sogar Biologielehrkräften allgemeinbildender Schulen ist es verboten.

    (farbliche Hervorhebung im Zitat von mir)

    Ich will mich nun doch noch mal kurz "zur Sache" äußern.

    Die oben angegebene "Interpretation der Gerichte" teile ich nicht, und daher hatte ich Bankanensis ja angeboten, mich anzuzeigen.

    "Meine " Teichfrösche z.B. haben in dem Sinne gar keine Fluchtdistanz mehr, da kann man direkt dran vorbei gehen, ohne daß sie

    auch nur blinzeln.Ähnlich ist es mit den Igeln. Oder einem Amselmännchen, das mir kaum aus dem Weg gehen will....

    Und ein "vernünftiger Grund"? Ein gutes Foto ist kein vernünftiger Grund?

    Hier bei mir haben die gezeigten Tiere ein ihnen gemäßes Habitat gefunden, das in der hier nur von landwirtschaftlichen Flächen

    geprägten Gegend (außer bei anderen Gartenteichen und naturnahen Gärten) nicht mehr existiert.Mit ein paar Fotos schränke

    ich ihre Lebensqualität bestimmt nicht ein....

    Glücklicherweise galt der zweite Teil des Zitates (noch?) nicht, alss ich in die Schule ging.Da gab es im Biosaal Aquarien mit

    einheimischen Tieren, die der Biolehrer pflegte und damit auch das Interesse der Schüler geweckt hat (zumindest beim einen

    oder anderen ist dabei vielleicht der Wunsch nach einem Aquarium wach geworden).Falls das heute nicht mehr erlaubt ist...

    ....armes Deutschland!

  • Klar meint er das nicht als Drohung.
    Klaus(Bankanensis) hat doch selbst klar gesagt: Man sollte die Regeln die man Interpretiert erst kennen, bevor man sie praktisch interpretiert. :):)
    Siehe:

    Zitat

    Mein Motto ist es, Vorschriften möglichst vor dem Verstoß dagegen zu kennen, und sich dann nicht erwischen zu lassen bzw. es nicht an die große (Internet-) Glocke zu hängen.


    Also lassen wir einfach die angenommenen Nebentöne weg und nehmen die Sachionfos auf :)

    Ich kann aber Goldfisch -s Reaktion etwas verstehen, denn man trifft durchaus nicht selten in Foren auf übereifrige selbsternannte Gesetzeshüter. Dazu gehört Klaus nach meiner Wahrnehmung auch unabhängig von obigem Zitat aber definitiv nicht.

    Er ist schlicht fachlich fundiert und bestrebt so manche Äußerung sachlich auf dem Boden der Realität zu erden. Davon würde es mehr benötigen :)



  • Ich kann aber Goldfisch -s Reaktion etwas verstehen, denn man trifft durchaus nicht selten in Foren auf übereifrige selbsternannte Gesetzeshüter. Dazu gehört Klaus nach meiner Wahrnehmung aber definitiv nicht.

    Er ist schlicht fachlich fundiert und bestrebt so manche Äußerung sachlich auf dem Boden der Realität zu erden. Davon würde es mehr benötigen :)

    Ich habe in den vergangenen Monaten auf einer anderen "Hobby"-Plattform, wo ich zum Glück nicht mehr bin, ganz schlimme Erfahrungen machen müssen.


    Da wurde ernsthaft gemobbt, die Moderatoren immer vorne weg & es gab nur eine vorgegebene Richtung - immer brav mit dem Strom, bitte keine Diskussionen oder gar Widerworte.


    Unliebsame Meinungen oder Posts wurden sofort gelöscht und die User heftig gemaßregelt.

    Wer nicht freiwillig ging, würde mit Bann & Sperren überzogen.


    Neulinge wurden gleich so richtig runtergemacht oder auf die gewünschte Linie gebracht & auf Hilfesuchende, die eventuell Haltungsfehler begangen hatten oder einfach nur Fragen hatten, auf die wurde gnadenlos eingeprügelt.


    PS. Von daher kann ich immer nur wieder betonen, wie angenehm friedlich & entspannt :afost: ist.


    Ein dickes Dankeschön an alle Mitglieder & die Forenleitung samt Moderatoren. :love::fw5: