Wasserschaden, Aussenfilter

  • Ein paar Anmerkungen:


    - Man kann die oberen Filterwatteschichten im BioFlow wöchentlich auswaschen. Dann halten sie Monate und der Plastikmüllberg wird nicht unnötig vergrößert.


    - Statt der "OriginalFilterwatte" tuts oben auch die übliche Filterwatte zu deutlich angenehmeren Kosten


    - Die Aussage, das "viele Aquarianer" die BioFlow-Filter früher oder später gegen andere Filter austauschen, liegt sicher nicht an der zu schwachen Filterwirkung dieser Filter, sofern dieses Ausage überhaupt stimmt


    - Ein Aquarium, bei dem es keine Schläuche gibt die das Wasser nach draußen leiten können, ist prinzipbedingt weniger häufig an Wasserschäden im Umfeld beteiligt, ganz einfach weil Dinge, die nicht vorhanden sind, prinzipiell nicht kaputt gehen (ja ich bin ein Langweiler...)


    - Es gibt Leute, die verstecken den Bioflow einfach durch Pflanzen zur Frontscheibe und eine Wurzel mit Aufsitzerpflanzen in Richtung Beckenmitte. Ein schlechtes Beispiel sieht man hier

    Inzwischen sind rechts C. hudoroi vor dem Filter die ihn besser verdecken und langsamer wachsen


    - Aktuell habe ich in meinem BioFlow deutlich weniger Filterschwämme als vom Hersteller empfohlen drin und würde sie noch weiter reduzieren wenn ich dann nicht Probleme hätte das CO2 vollständig im Wasser zu lösen welches unterhalb des untersten Filterkorbes eingeleitet wird. Der Abbau von Nitrat und Phosphat ist mir immer noch zu hoch


    - Einen deutlichen Nachteil haben die BioFlow-Filter: einige Labyrinthfische nutzen die hintere Kammer (wo das Wasser von unten einströmt) als geschützen Brutraum und bauen dort Schaumnester. B. smaragdina hat dort sogar Jungfische versucht großzuziehen, P. dayi hat nur gelaicht, Jungfische konnte ich nicht entdecken. Die Männchen sind dann tagelang nicht zu sehen, was mich anfangs etwas unruhig gemacht hat...


    - Wenn man keine Oberflächenströmung mag. kann man mit Installationsrohren eine einfache Wasserumlenkung realisieren die eine schöne Kreisströmung im gesamten Becken erzeugt mit 10 mm/s Strömungsgeschwindigkeit. Einfach 90°-Bogen und ein senkrechtes Rohr mit Löchern.


    - Wenn man die Höhe des Bodengrundes unterhalb des Filters regelmäßig überprüft und bei Bedarf reduziert (durch die Bodenöffnungen von oben absaugen), ergibt sich ein prima Rückzugsraum für Garnelen und anderes Getier

  • 👍

    Super zusammengefasst!


    Warum ich Siporax im Filter habe, ist mir nicht klar, da auch ich immer Nitratmangel habe (bez. mein Aquarienwasser ;) ),

    das muss wohl die Werbung sein, die einen da beeinflusst..

  • Wenn du Nitratmangel hast, liegt das aber nicht am Siporax o.ä. poröse Filtermedien.

    Durch den Stickstoffkreislauf/die Nitrifikation, einsteht Nitrat. Die für diesen Prozess zuständigen Bakterien, lieben Filtermedien dieser Art.

    Keine anderen Filtermedien bieten so ideale Siedlungsbedingungen.

    (@ die "Ja aber Filtermatten..." Fraktion: Ja ich weiß, aber die müssen erst mal zuschlämmen.)

    Schon in einer kleinen Handvoll davon leben mehr davon als das komplette Hard- und Softscape eines 200er Becken als Siedlungsfläche hergibt.

    Der Mangel an Nitrat in deinem Becken liegt vermutlich eher an einem ungünstigen, vorhandene Pflanzenmenge- Kot und abgestorbenen Pflanzenteilen-Verhältnis.

    In meinem 3 Garnelenbecken muss ich auch mit Nitrattagesdünger nachhelfen weil einfach zu wenig Kot und abgestorbenes Organisches vorhanden ist.

    Heißt du brauchst mehr Fische zum Erzeugen von Kot und Urin, mehr abgestorbenes organisches Material, oder weniger Pflanzen. ;)

  • Was gibt's denn deiner Meinung nach für Außenfilter bessere Gründe, als für Mattenfilter?

    Irgendwie erinnert mich diese Frage an die Thematik "Linux". ;)


    Schöne Weihnachtstage!


    Gruß, Dirk