Zusammenführung adulter Channa (un)möglich?

  • Hallo, mal kurz zum Anfangsthema zurück..


    Bei Axolotln gibts ja teilweise auch Verbisse und bei einigen Verpaaruungen auch ernsthafte Verletzungen - eine 100% ige Ursache wurde bei diesen Problemfällen nie gefunden - aber es gibt Theorien.


    Könnte vielleicht eine der Theorien auch auf die Channas zutreffen? Also - neben den bekannten Problempunkten, wie z. Bsp. zu wenig Versteckmöglichkeiten, zu wenig Bewuchs/Pflanzen.


    - ein Tier ist ernsthaft erkrankt und schwächelt (unbemerkt/unerkrannt von uns Menschen)

    - zu starke farbliche Abweichung zum dominanteren Tier

    - Futterneid/zu wenig Futter bzw. Nahrung für alle Tiere

    - Langeweile

  • Wassermonster
    Als Themenstarter möchte ich hierzu folgendes anmerken: mit der Haltung von Channa befasse ich mich erst seit Anfang 2021 - und gestehe dies ist ein ganz anderes Feld ggü. all den Fischen die ich über die Jahrzehnte hin schon gepflegt habe. Antworten auf deine Fragen bleiben meinerseits daher leider offen/mir fehlt die Erfahrung - und wie man unschwer erkennt suche ich selbst nach fast 2 Jahren Channa-Haltung noch entspr. Unterstützung.
    Große Hilfe bei meinem Channa-Einstieg fand ich hier in diesem Forum. Es gab bei meinem Einstieg eine Gruppe Channaholiker und einen Channa-Stammtisch (wenn ich nicht irre!!!).
    Allerdings muss ich fragen: gibt es beides überhaupt noch - es ist so still diesbezüglich?

    Bezüglich deiner offenen Fragen bin ich ganz sicher dass sich die o.g. Experten hierzu äußern werden.


    Beste Grüße
    Reinhard

  • Ich betreibe die Haltung von Schlangenköpfen seit 1999. Damals gab es für mich fast nichts an Informationen: Ein Artikel in der DATZ von Ettrich über Channa orientalis (er bildete C. gachua ab, die damals für dieselbe Art gehalten wurden) hatte mich angefixt und ich erstand bei der ersten Gelegenheit den gesamten Bestand von sechs Halbwüchsigen C. gachua in meiner Stammzoohandlung. Insgesamt hatte ich in dem knappen Vierteljahrhundert etwa ein dutzend Arten, die ich auch fast alle vermehrt habe. Dennoch kann ich auf die Fragen von Frau Wassermonster :) keine Antwort geben. Mit Sicherheit kann ich aber sagen, dass es wohl nicht den einen Grund gibt. Da aber Imponiergehabe Teil des Umgangs innerhalb eines Paares ist und Kämpfe Bestandteil des Paarungsverhaltens, halte ich Krankheit eines Tieres oder sonstige Schwäche durchaus für einen möglichen Grund für tödlichen Ausgang solchen Verhaltens - vielleicht den Hauptgrund. Bei C. bankanensis habe ich Hinweise, dass der stärkere Partner die Pflege der Eier übernimmt und ggf. das Recht dazu mit heftigen Verfolgungsjagden und Maulzerren nach dem Ablaichen ausgefochten wird. Farbliche Abweichungen als Grund kann man zumindest ausschließen, wenn es eine erfolgreiche Paarfindung aus der Gruppe oder bereits eine erfolgreiche Vermehrung gegeben hat.

    Und ja, die Aktivität der Channagruppe hier war auch schon mal intensiver, möglicherweise haben viele ihre Aktivität eher ins Gesichtsbuch etc. verlagert.

  • Wassermonster
    .......
    Große Hilfe bei meinem Channa-Einstieg fand ich hier in diesem Forum. Es gab bei meinem Einstieg eine Gruppe Channaholiker und einen Channa-Stammtisch (wenn ich nicht irre!!!).
    Allerdings muss ich fragen: gibt es beides überhaupt noch - es ist so still diesbezüglich?

    .......


    Beste Grüße
    Reinhard

    Hallo Reinhard,


    Ja, beides gibt es noch, wenn auch gerade nicht sehr aktiv. Geh mal ins Channa-Portal und fang einfach an. Du wirst sehen, es lebt noch ^^

  • Hallo Flussmonster und ihr anderen,


    ich denke nicht, dass wir auf eine abschließende Diagnose kommen werden, aber ich beteilige mich gerne an der Diskussion:


    Punkt 1 - ein Tier ist ernsthaft erkrankt und schwächelt


    Da wir eine unerkannte Krankheit nicht erkannt haben, ist das nicht herauszufinden, ob das jemals ein Grund war. Man müsste dann alle getöteten Tiere im Nachgang untersuchen und auf alles Mögliche testen lassen - was für ein Aufwand! Dann könnte ich auch sagen: Bei Koi gibt es auch geschlechtslose Tiere - sehen aus wie ein Weibchen, haben aber raue Kiemendeckel wie Männchen. Sie produzieren weder Rogen, noch Milch. Sollte das bei Channa auch vorkommen und für ausbleibenden Nachwuchs und somit streitende Paare sorgen, bliebe auch nur eine Untersuchung der toten Tiere. Flussmonster, ich halte deinen Grund wenig relevant, wie mein Beispiel. Warum sollte ein fest verpaarter Fisch über seinen Partner herfallen, wenn dieser gesundheitlich angeschlagen ist?! Axolotl sind nicht paarbildend, Channa schon! Während Klaus diesen Punkt sogar als möglichen Hauptgrund für Streitigkeiten sieht, glaube ich, dass es bei Paaren keine Rolle spielt, ob ein Fisch krank ist und der andere nicht. Warum sollte ein Channa seinen Partner, mit dem er sich gut versteht und große Chancen auf eine erfolgreiche Fortpflanzung hat (inkl. bessere Überlebenschancen der Jungfische durch gemeinsame Brutpflege), einfach wegjagen, nur, weil dieser gerade schwächelt? Wie wahrscheinlich ist es für ihn dann einen passenden neuen Partner zu finden? Ich würde meinen Partner als Fisch behalten wollen, wenn ich schon mal einen gefunden habe.


    Bei meiner zweiten Auranti-Nachzucht erkrankte mein Pärchen plötzlich an irgendeinem Pilzbefall. Hätte dann derjenige, der glaubte, der gesündere zu sein, den anderen angreifen sollen? Ich weiß nicht, diese Krankheits-Aggression erscheint mir irgendwie unlogisch. Wenn aber jemand Argumente dafür hat, dann immer gerne her damit! Ich glaube aber auch, dass diese Vermutung schnell ein "gefundenes Fressen" für den Halter sein kann, so nach dem Motto: "Weil der eine Fisch krank war, hat ihn der andere angegriffen." Warum der Channa aber krank wurde (vielleicht wegen dauerhaft zu hohen Temperaturen, Stress weil keine Winterruhe erfolgte, usw.) und was man sonst noch am Aquarium verändert hat, oder auch nicht, das wird nicht erwähnt bzw. nicht in Betracht gezogen. Warum? Weil es einfach ist, wenn ein offensichtlicher Grund vorliegt, alles darauf zu schieben. Eine falsche oder fehlerhafte Haltung der Tiere zu verbessern, ist ja auch mehr Aufwand und bedeutet auch mal, dass man als Halter zurückstecken muss.


    Die Balzspiele der Channa sind schon oft energiegeladen, aber als Kämpfe würde ich das keineswegs betiteln. Ich hab gesehen, wie heftig jedes Jahr das Imponiergehabe meiner Redfin war, nachdem ich sie ein paar Monate trennen musste - richtig heftig und spektakulär, aber völlig harmlos. Kämpfe zielen auf Verletzung des Gegners ab und es wäre ja Schwachsinn, den Fisch, mit dem man später Junge machen möchte, bei der dann kurz bevorstehenden Paarung zu verletzen. (Ich hatte aber bis jetzt auch nicht jede Channa-Art ...)


    Punkt 2 - zu starke farbliche Abweichung zum dominanteren Tier


    Axolotl gibt es in den wildesten Farben und da spielt das vielleicht eine Rolle. Unsere Channa sind farblich so ursprünglich und auch so uniform innerhalb eines Geleges, dass ich das ausschließe. Außerdem ist es doch normal bei Channa, dass die Geschlechter - teilweise deutlich - unterschiedlich gefärbt sind. Auch die mutierten Farbformen sehen einander sehr ähnlich. Wenn sich also ein Channa-Paar gefunden hat, wüsste ich nicht, warum dem einen Fisch, die Farbe des anderen plötzlich nicht mehr passen sollte.


    Punkt 3 - Futterneid/zu wenig Futter bzw. Nahrung für alle Tiere


    Ich glaube es einfach nicht. Channa brauchen so wenig, um nicht nur überleben, sondern auch wachsen zu können, dass ich diesen Punkt einfach nicht glaube. Noch dazu, wenn man ein Pärchen hält, werden doch wohl alle beide einigermaßen gleich viel Nahrung abbekommen.


    Punkt 4 - Langeweile


    Jetzt wird es für mich interessant! Diesen Punkt haben wir alle wenig oder gar nicht auf dem Schirm! Mir ist bei meinen Tieren durchaus aufgefallen, dass ihnen langweilig sein kann. Auch auffälliges Verhalten von einzeln gehaltenen Tieren ist bei meinen Channa schon aufgetreten. Und bleibt aufgrund von Haltungsfehlern der Nachwuchs aus, ist dem Paar in der warmen Jahreszeit vielleicht doch/auch langweilig. Man kann das auch bei einzeln gehaltenen Tieren beobachten, welche gerne mal auf Youtube auf buntem Bodengrund und in sehr reizarmer Umgebung präsentiert werden. (Fast) Alle reagieren stark aggressiv auf ihren Besitzer, welcher sich drüber zu freuen scheint, dass der Fisch auf ihn reagiert - worauf soll er halt sonst reagieren ..? Irgendwie braucht der Channa den Austausch mit Artgenossen und fehlen diese, muss er den Menschen dafür hernehmen. Also ja: Ich glaube, dass Channa Langeweile kennen und dies durchaus zu Aggressionen (evtl. auch gegen den Partner) führen können.


    Das Problem mit dem ausbleibenden Nachwuchs bringt mich auf meinen "Hauptverdächtigen", wenn es um Aggressionen gegenüber dem Partner-Channa geht: der falsche Jahresverlauf. Dauerhaft gute Bedingungen, sind für die wenigsten Fische gut. Es entsteht der Wille sich fortzupflanzen, obwohl die körperlichen Voraussetzungen dafür gar nicht gegeben sind (weil zur Eientwicklung z. B. eine kühle Zeit benötigt wird oder das Weibchen einfach eine Pause braucht). Ich plane meine Aurantis in ihrem neuen Zuhause den Sommer über warm zu halten - mittels Heizstab - und werde dies auch bei meinen C. harcourtbutleri in Erwägung ziehen (kommt auf den Sommer drauf an). Ja, die subtropischen Arten kommen oft aus Bächen im Bergland oder aus Flüssen, welche von den Bächen aus den Bergen (Schmelzwasser) gespeist werden. ABER die Sonneneinstrahlung in Indien, ist nicht die von Deutschland. Ja, es ist die gleiche Sonne, bringt aber ein anderes Ergebnis. Außerdem besiedeln viele subtropische Arten auch flache Gewässer in Überschwemmungsgebieten. Ich glaube, dass das Wasser in denen viele unserer Arten schwimmen, deutlich wärmer wird, als man glaubt. Und bei einem zu geringem Temperaturunterschied zwischen Sommer und Winter bleibt halt mal die Paarung aus - oder auch bei einer zu hellen Überwinterung mancher Arten. Ich halte es für sehr wichtig, z. B. Auranti-Paare im Winter in ein kleines Aquarium zu setzen, welches nichts mehr mit ihrem normalen Haltungsbecken zu tun hat und dieses dann auch noch richtig abzudunkeln. Auch tropische Arten können Winter erleben. Die Temperaturspanne ist dann eben eine andere, wie bei den Subtroplern. Da reicht es dann sicher nicht mehr, das Aquarium über die Raumtemperatur zu heizen.


    Mir fällt gerade nix mehr ein. Wie gesagt: zu einem Ergebnis werden wir eh nicht kommen, aber schreibt mal eure Erfahrungen dazu! Wir sollten aber alle bedenken, dass einzeln gemachte Beobachtungen an einzelnen Paaren eben nicht mehr als einzelne Ereignisse sind. Vielleicht bringen uns aber die einzeln beobachteten Geschehnisse weiter. Ich bin auf eure Antworten gespannt!beide Daumen nach oben

  • Während Klaus diesen Punkt sogar als möglichen Hauptgrund für Streitigkeiten sieht, glaube ich, dass es bei Paaren keine Rolle spielt, ob ein Fisch krank ist und der andere nicht. Warum sollte ein Channa seinen Partner, mit dem er sich gut versteht und große Chancen auf eine erfolgreiche Fortpflanzung hat (inkl. bessere Überlebenschancen der Jungfische durch gemeinsame Brutpflege), einfach wegjagen, nur, weil dieser gerade schwächelt? Wie wahrscheinlich ist es für ihn dann einen passenden neuen Partner zu finden? Ich würde meinen Partner als Fisch behalten wollen, wenn ich schon mal einen gefunden habe.

    Nein, nicht Hauptgrund, sondern ein möglicher, und zwar nur bei festen Paaren. Und dann auch nicht aus Absicht, sondern als Unfall, weil der geschwächte Partner bei den aggressiven Balzspielen nicht Paroli bieten kann. In dem Zusammenhang fällt mir ein weitere Punkt ein, der hier implizit erwähnt, aber nicht herausgestellt wurde:

    5. Fehlende Paarungsbereitschaft eines Partners: Das aggressive Vorspiel mündet nicht in Paarung, sondern endet mit starker Beschädigung des schwächeren Partners. Eines meiner gachua-Männchen beschädigte ja seine Partnerin tödlich, mit der es am Abend zuvor noch Scheinpaarungen gemacht und in den Jahren zuvor erfolgreich Junge gehabt hatte.

    Hätte dann derjenige, der glaubte, der gesündere zu sein, den anderen angreifen sollen? Ich weiß nicht, diese Krankheits-Aggression erscheint mir irgendwie unlogisch.

    Tierverhalten ist aus menschlicher Sicht nicht logisch. Angriffe auf einen Partner, der sich aktuell nicht fortpflanzen kann, könnten in der Natur zu dessen Vertreibung führen, so dass Platz für einen Nachfolger ist.

    Die Balzspiele der Channa sind schon oft energiegeladen, aber als Kämpfe würde ich das keineswegs betiteln.

    Kämpfe zielen auf Verletzung des Gegners ab

    Du reduzierst den Begriff Kampf auf Beschädigungskämpfe, es gibt aber auch Kommentkämpfe, und letztere sind bei vielen, insbesondere paarweise brutpflegenden Fischarten Teil des Balzspiels. Man testet die Kraft des möglichen Partners, um seine Qualität abzuschätzen. Mein gachua-Pärchen ist seit Wochen völlig schräg drauf: Tagsüber suchen sie die Nähe, imponieren einander, messen auch mal die Kraft durch Schwanzschlagen bei abgesenktem Mundboden (Kommentkämpfe) und Anstupsen. Nachts hingegen finden offenbar Beschädigungskämpfe statt, denn beide haben keine unbeschädigte Flosse und zeitweise fehlten den Brustflossen die Membranen und die Strahlen dazwischen. Die Rückenflosse des Weibchens ist zur Zeit in viele kleine Flossen zerteilt, fast wie bei einem Flösselhecht, ihr beschädigtes Auge verheilt zusehends. Dabei sind die beiden ein eingespieltes Paar, erst vergangene Woche gelang es mir, den letzten Jungfisch - halb so lang wie die Eltern und völlig unbeschädigt - aus der diesjährigen Brut endlich rauszufangen, aber seine Anwesenheit war offenbar auch nicht der Grund für die nächtlichen Beschädigungskämpfe.

  • FloKri

    Jesses Florian - dein Beitrag ist wahrlich ein echter Doppel-Wumms!
    Ich wusste auf die Experten ist Verlass und die Fragen von Wassermonster werden angenommen/beantwortet - egal in welcher Form bzw. welchem Ergebnis.

    @ Wassermonster
    Klaus und Florian waren nun schon mal vorne dran und der Aufruf von Florian "Mir fällt gerade nix mehr ein. Wie gesagt: zu einem Ergebnis werden wir eh nicht kommen, aber schreibt mal eure Erfahrungen dazu! Wir sollten aber alle bedenken, dass einzeln gemachte Beobachtungen an einzelnen Paaren eben nicht mehr als einzelne Ereignisse sind. Vielleicht bringen uns aber die einzeln beobachteten Geschehnisse weiter. Ich bin auf eure Antworten gespannt"! lässt auf weitere Beiträge hoffen.

    Beste Grüße
    Reinhard

  • Bankanensis Servus Klaus, das hast du schön ergänzt und ich hab dich da wohl einfach missverstanden.

    durchaus für einen möglichen Grund für tödlichen Ausgang solchen Verhaltens - vielleicht den Hauptgrund

    Und da hattet du natürlich Recht - mein Fehler.

    Du reduzierst den Begriff Kampf auf Beschädigungskämpfe

    Fango van Schaijk Weißt du Reihard, man macht sich so mit den Jahren seinen eigenen Reim auf das Verhalten der eigenen (!) Tiere und, wenn man viel mit anderen Haltern in Kontakt ist, erweitert das das eigenes Sichtsfeld enorm. Irgendwann bist du dann auch jemand, der so gescheit daherreden kann, wie Klaus und ich 8o

  • Fango van Schaijk Servus Reinhard, wie gehts deinen Tieren? Hast du schon was unternommen und wenn ja, was und wie ist es ausgegangen?

    Bin gespannt! Halte uns bitte auf dem Laufenden!


    Schönes Wochenende!

  • FloKri    :hi: Florian - meine beiden Hübschen schwimmen noch immer getrennt, doch ich bin an dem Unternehmen Zusammenführung adulter Channa (un)möglich? dran. So befindet sich seit 9 Tagen ein 200 ltr. Becken in einer Art Pseudo-Einlaufphase, d.h. Bodengrund, Wurzeln, Tonröhren wurden eingebracht/dekoriert, Wasserstand nur bis Oberkante der höchsten Wurzel, Filter läuft mit altem Filtermaterial, Beleuchtung an, Heizstab jedoch noch ausgeschaltet =Temperatur 22°. Bepflanzung fehlt gänzlich.
    Da ich in der Vergangenheit mit Nixkraut und Brasilianischen Wassernabel bzgl. dichtem Pflanzenwuchs nicht erfolgreich war, habe ich bis heute den Vierblättrigen Wasserstern, Schwimmenden Hornfarn, und Vallisnerien erbeuten können, Indischer Wasserfreund muss noch gegärtnert werden, soll Mitte der kommenden Woche abholbereit sein. Ein sog. Zufallsbekannter freut sich, muss er doch diesmal nichts auf den Kompost werfen ..... beide Daumen nach oben Zusätzlich gibt es ja noch meine eigenen Anubien und den Javafarn.
    Sobald die Menge aller Pflanzen vorliegt und ich gedanklich die Pflanzen im Becken verteilt habe wird der momentane Wasserstand nochmals reduziert und mit temperiertem Wasser auf den Soll-Zustand gebracht, der Heizstab wird aktiviert, am Folgetag wird mit dem pflanzen begonnen - bisher schwimmt alles vorhandene in dem jeweiligen Becken der beiden Hübschen.

    Sobald alle notwendigen Parameter auf GRÜN stehen wird der MANN in das neue Becken umgesetzt, irgendwann kommt Frau hinzu - wann meinst du?:/


    Beste Grüße
    Reinhard


  • Sobald alle notwendigen Parameter auf GRÜN stehen wird der MANN in das neue Becken umgesetzt, irgendwann kommt Frau hinzu - wann meinst du?

    Auch wenn augenscheinlich nur Florian sich äußern soll :evil:, hier mein Senf pardon: Erfahrungsgemäß würde ich beide gleichzeitig einsetzen, damit nicht der oder die erste das gesamte Becken als ihres oder seins betrachtet.

  • :hi: Klaus - ich wollte so verfahren wie du in deiner Nachricht vom 6. Oktober empfohlen hast = Zusammenführung: Ich schrieb ja bereits etwas dazu. Ich würde das Männchen zurück in das Ursprungsbecken setzen und wenige Tage später das Weibchen dazu - und zwar am Beginn eines daheim zu verbringenden langen Wochenendes. Viel Erfolg, Klaus
    Abweichung ggü. meinem obigen Vorhaben gibt es bzgl. des Beckens - anstatt zurück in das Ursprungsbecken, würden beide letztendlich ein völlig neues Becken/neue Umgebung vorfinden.

    Deine Variante = Erfahrungsgemäß würde ich beide gleichzeitig einsetzen, damit nicht der oder die erste das gesamte Becken als ihres oder seins betrachtet scheint mir in dieser Gesamtlage richtig zu sein.:thumbup:


    Beste Grüße
    Reinhard

  • Ach Klaus, dass du immer deinen Senf dazugeben musst8o! Ich soll doch antworten^^!

    Ne Quatsch, je mehr Meinungen und Erfahrungen, um so besser!!!


    So Fango van Schaijk : Ich würde es, wie Klaus vorgeschlagen hat, machen. Alle beide auf einmal rein. Wasserstand nicht zu hoch und bei 22 °C würde ich mir keine Sorgen um die Temperatur machen. Wieso willst du heizen? Die Fische wissen, dass jetzt Winter ist oder er zumindest kommt. Meine Subtropler haben mir das bis jetzt immer deutlich gezeigt. Ich weiß nicht, ob das jetzt so eine gute Idee ist, sie über 22 °C zu heizen. Ist das Weibchen denn gut genährt und könnte sie Eier legen? Das würde deinem Vorhaben helfen. Ich würde die beiden erst mal im neuen Becken vergesellschaften und schauen, was passiert. Heizen kann man dann immer noch. Bei 22 °C sollte auch eine Vermehrung möglich sein.


    Viel Spaß beim Bepflanzen und gib dir nicht zu viel Mühe. Die Fische dekorieren eh wieder um :D!

    Wenn du einen niedrigen Wasserstand hast, lass den Wassernabel fluten und lege ihr evtl. über ein Korkstück. Sind die Blätter an der Luft, wächst er wesentlich besser als untergetaucht. So könntest du es nochmal mit dieser Pflanze probieren.

  • FloKri - Bankanensis   :hi: Klaus und Florian,
    Senf macht bekanntlich nicht nur fettreiche Speisen verdaulicher, euer beider Senf führte überdies zur Einmütigkeit und Harmonie untereinander - die Ausbeute hat mir weitergeholfen, hat mir gesamt sehr gemundet. DANKE.

    - auch ich wollte meinen Senf noch dazugeben.;)


    Beste Grüße
    Reinhard