Sorry ! Rotstreifen - Stachelaal / Feueraal- Mastacembelus erythrotaenia !
Hatte den eine ganze Zeit, die werden im Alter sehr zutraulich und fressen aus der Hand !
Schönen Abend der Runde.
Sorry ! Rotstreifen - Stachelaal / Feueraal- Mastacembelus erythrotaenia !
Hatte den eine ganze Zeit, die werden im Alter sehr zutraulich und fressen aus der Hand !
Schönen Abend der Runde.
Hallo Andreas,
ich habe dein Thema zu den Gürtelstachelaalen von Anfang an verfolgt.
Allerdings komme ich erst jetzt dazu, hier zu schreiben.
Die Gürtelstachelaale sind sicher ähnlich, wie die Indischen Zwergstachelaale (Macrognathus pancalus).
Ich pflege diese Art schon seit einigen Jahren. Deine derzeitigen Erfahrungen zeigen, dass sie Gattung Macrognathus eher als Gruppe zu pflegen ist.
Im Internet gibt es da sehr verschiedene Meinungen. Ich habe derzeit 2 Macrognathus pancalus.
Meistens kommen sie erst zum Abend hervor. Dann gibt es auch Futter. Manchmal sieht man sie tagelang nicht und manchmal sind sie auch tagsüber aktiv.
Und - sie sind sehr sehr langsame Fresser.
Deine Stachelaale, so habe ich gelesen, kamen von Aquarium Lutter. Ich bin da sehr oft, auch wenn ich nicht immer Fische mitnehme.
Wirklich sehr nette Leute dort. Man kennt sich halt.
Du kannst ja gerne mal ein Blick zu meinen Macrognathus pancalus werfen.
Klickst Du einfach hier: Indischer Zwergstachelaal (Macrognathus pancalus)
Wie geschrieben, die beiden Arten sind sehr ähnlich.
Viele Grüße
Andy
Ich bin total begeistert, was für schöne und interessante Fische.
Vielleicht schlägt mein Herz auch ein bisschen für Aale - mich hat unser einheimischer europäischer Aal schon immer fasziniert (nicht nur auf dem Teller).
Wenn ich keine Axlotl hätte, könnte ich mir Stachelaale durchaus auch in meinen Aquarien vorstellen..
Danke für Deine tolle Berichterstattung.. 💐
Hallo Andy,
deine Berichte über die pancalus habe ich natürlich im Vorfeld gelesen, danke dafür. Ich hätte die Art auch genommen, aber bei Stachelaalen kann man es sich nicht immer aussuchen. So häufig sind sie ja nicht im Handel zu finden, zumal ich in der Regel lieber Nachzuchten nehme.
So sind es nun die circumcictus geworden.
Was mich nach wie vor begeistert (unter anderem), sind die geschmeidigen Bewegungen der Tiere. Man hat fast das Gefühl, Seeschlangen im Becken zu haben.
Viele Grüße
Andreas
Kleines Update: Die Stachelaale gedeihen und sie wachsen offenbar auch. Ich habe den Eindruck, dass sie schon zugelegt haben, die beiden größten Tiere dürften jetzt geschätzt schon 17-18 Zentimeter haben. Nach der kurzen Zeit ist das schon deutlich. Bin gespannt, wie groß sie im Aquarium werden, ich hatte gelesen, dass sie bis 25 Zentimeter werden können.
Ihre anfängliche Zurückhaltung haben sie jedenfalls abgelegt. Auch tagsüber sind eigentlich immer Aale zu sehen, bei der Fütterung sind sie inzwischen schnell dabei. Die beiden Großen jagen sich manchmal gegenseitig durchs Becken, irgendwo habe ich gelesen, dass in der Gruppe eine Rangfolge ausgekämpft wird, dann ist gut.
Zu fressen gibt es überwiegend Lebendfutter, zuweilen auch gefrostet. Flocken oder Granulat habe ich nicht ausprobiert.
Interessant finde ich, dass die anderen Fische die Aale komplett in Ruhe lassen.
Hallo Andreas,
welche Fische hast Du zusammen mit den Gürtelstachelaalen? Die scheinen sich gegenseitig zu respektieren. Das ist bei meinen Indischen Zwergstachelaalen und meinen anderen Fischen auch so (Indische Streifenwelse, Zodiac-Schmerlen....).
Meine M. pancalus nehmen auch Flockenfutter an. Das kennen sie sicher von früher. Meine M. pancalus sind, glaube ich, auch Nachzuchten.
Viele Grüße,
Andy
Hallo Andy,
in dem Becken sind außer den Aalen: 6 Rotrücken-Makropoden (ziemliche Rabauken), 3 Betta imbellis, 4 Betta rubra, 5 L66-Welse, 3 Betta imbellis, 4 Rote Spitzschwanz-Makropoden, 3 übriggebliebene Kardinalfische, 1 Apistogramma cacatuoides-Männchen und ein Männchen Stiphodon atropurpureus (Neonblaue Algengrundel).
Die Kardinalfische stammen noch vom Erstbesatz, es waren ursprünglich 20 Tiere. Von den Barschen hatte ich ein Paar, das Weibchen ist nach einer Fortpflanzung gestorben, wahrscheinlich der Stress. Die Grundel habe ich von einer Nachbarin gerettet. Das Becken ist 150x60x50.
Die L66 sind fast nie zu sehen, die leben wirklich versteckt.
Viele Grüße
Andreas
Moin zusammen,
nach zwei Monaten ein kurzes Update: Die Stachelaale haben ihre anfängliche Zurückhaltung komplett verloren. Tagsüber leben sie zwar eher versteckt, es sind aber immer wieder Tiere zu sehen. Wenn es abends Futter gibt, sind sie schnell am Start. Und dass der komische Typ vor der Scheibe Futter bedeutet, haben sie entweder schnell gelernt oder sie machen es den anderen Fischen nach und drängeln sich unter der Luke. Mit einer Futterpinzette konnte ich einen Aal auch schon aus der Hand füttern. Wenn ich sie beobachte, sind sie ebenfalls nicht scheu. Ich habe den Eindruck, dass sie sehr neugierig sind. Und wenn sie sich auf dem Schwanz abstützen und senkrecht stehen, sehen sie wie eine Kobra aus (zumindest ein bisschen).
Insgesamt bin ich nach wie vor begeistert von den Tieren und ihrem interessanten Verhalten. Mich würde interessieren, ob im Forum schon jemand Zuchterfolge mit Stachelaalen hatte. Meine Tiere sollen ja Nachzuchten sein. In der Literatur findet man unterschiedliche Aussagen: Von ausschließlich Zufallsvermehrungen bis Dauerlaichen ist da alles Mögliche zu finden.
Grüße
Andreas
Also damit endlich mal Bilder kommen - ich habe Macrognatus aculeatus "Red fin"Augenfleck-Stachelaale und finde sie auch sehr witzig. Sie leben zusammen mit eine Gruppe Aspidoras pauciradiatus.
stachelaal_2.jpgstachelaal_4.jpgstachelaal_8.jpgstachelaal_9.jpg
Moin zusammen,
mal wieder ein kurzes Update zu den Gürtel-Stachelaalen: Den fünf Tieren geht es gut, alle sind noch ein wenig gewachsen. Die beiden Großen dürften fast 20 Zentimeter haben, die drei übrigen sind etwas kleiner und auch schlanker. Die Aale sind eigentlich durchweg im Becken präsent, sie achten tagsüber meist nur darauf, dass der Hinterleib im Versteck bleibt. Irgendwie haben die Aale Narrenfreiheit im Becken, selbst die größten Rabauken lassen sie in Ruhe. Auf der anderen Seite haben die Aale keine Scheu, das Schaumnest der Makropoden nach Laich abzusuchen. Das Männchen scheucht zwar jeden anderen weg, lässt die Aale aber gewähren. Frechheit siegt. Mir ist diese Form der Verhütung ganz recht, so brauche ich keine Abnehmer für den Rotrücken-Nachwuchs zu suchen.
In der Gruppe sind die Tiere friedlich miteinander, mit teils witzigen Interaktionen. Kürzlich, bei der Fütterung, hat ein Aal den anderen am Schwanz festgehalten, hat ihn überholt und sich schnell den Futterbrocken einverleibt.
Den anderen Besatz lassen die Aale komplett in Ruhe, selbst der Betta rubra-Nachwuchs wird ignoriert.
Im Becken sind es aktuell 22-23 Grad.
Grüße
Andreas