Subtropenbecken

  • <t>Wie gefällt euch das Becken?</t> 13

    1. <t>Traumhaft!</t> (4) 31%
    2. <t>Recht gut!</t> (7) 54%
    3. <t>Geht so!</t> (2) 15%
    4. <t>Verbesserungswürdig!</t> (0) 0%
    5. <t>Sorry...gefällt mir gar nicht!</t> (0) 0%

    Beckengröße:
    160x65x60


    Beleuchtungstechnik:
    T 8 Power Glo


    Filtertechnik:
    Patronenfilter


    Heizungstechnik:
    -ohne Heizung-


    Sonstige Technik:
    keine


    Wasserwerte:



    Dekoration:
    Steine, Wurzeln


    Pflanzen-Besatz:
    Echinodorus, Crypto. Hammerschlag, Anubia


    Aquarium-Bewohner:
    Cichlasoma dimerus"Paraguay", Gymnogeophagus gymnogenis"Uroguay", Geophagus brasiliensis, Astraloheros"red Ceibal", Corydoras paleatus, Papageienplatys, paar Guppys und paar Macropoden


    Aquarium-Beschreibung und Bilder
    [i]hi Leute
    Möchte euch heute mein südamerikanisches, suptropisches Becken vorstellen.
    Über den Besatz, welcher oben schon geschrieben steht, kann man auf Wunsch gerne noch etwas näher eingehen.
    Das Becken wird heizungslos betrieben, da die Tiere eine Winterpause, oder Kälteperiode benötigen.
    hier mal einige Bilder des Aquariums und der Insassen


    Gymnogeophagus gymnogenis



    Cichlasoma dimerus



    Gepophagus brasiliensis



    Astatheros"red Ceibal"



    Papageienplaty



    Corydoras paleatus



    Aquarium

  • Tolle Fotos deiner "Insassen"! :daumen hoch:


    Auch das Becken ist schön -allerdings bin ich eher der Freund von verkrauteten Becken - geht das mit deinem Besatz nicht oder magst du´s lieber "überschaubar"?


    Ich kenne deinen schmucken Besatz überhaupt nicht - schreib dcoh mal mehr drüber: was fressen die, in welchem Verhältnis (M/W) werden sie gehalten und was sind die Besonderheiten deiner Schwimmer???

  • hi Yvonne
    Na gut, der Besatz ist etwas spezieller und drei Buntbarsche des Besatzes wohl auch sonst nicht zu bekommen.
    Ich habe das Glück, einige gute Bekannte zu haben, welche recht regelmäßig nach Süd,- oder Mittelamerika reisen und immer wieder Fische der Regionen mitbringen.
    Verkrautete Becken gefallen mir auch ganz gut, aber bei meinem Besatz einfach nicht möglich.
    Zum Einen brauchen sie genügend Schwimmraum und zum Anderen recht viel Platz für ihre Brutreviere.
    Die Geophagus und Gymnogeophagus gehören zur Familie der Erdfresser. Und wie es der Name schon deutlich sagt, benötigen sie auch dementsprechend freie Sandflächen umd diese nach allem Freßbaren durchzukauen. Sie sind im Prinzip wie kleine Bagger :lol:
    Die Papageienplatys hab ich ausgewählt, weil sie es auch eher kühl mögen. Tiere, welche permanent warm gehalten werden, also tropisch, erreichen weder ihre volle mögliche Größe, noch ihre Farbenpracht, welche eh meist erst nach einem Jahr voll zur Geltung kommt. Meine Tiere sind Teichnachzuchten und die Weibchen haben eine Größe von 6-7cm, also schon recht beachtlich für einen Platy.
    Die Corydoras paleatus stammen aus dem südlichen Brasilien und dem La Plata Gebiet. Also auch suptropisch, was ihnen blendend bekommt und sie bei mir in der Winterzeit die Scheiben schön mit ihren Eiern bekleben. Habe diesmal auch einige Eier in einen Ablaichkasten getan, Mal sehen obs was wird.
    Die Guppys und Makropoden stammen noch vom vorigen Jahr aus dem teich, wo sie im Frühjahr auch wieder hin sollen.
    Auf die Buntbarsche gehe ich mal morgen ein.

  • Wow - :respekt: . . . solche Freunde braucht man ;)


    Das klingt echt interessant!!!


    Wenn ich deinen Beitrag richtig lese, kann man Fische durchaus bei niedrigeren Temperaturen halten, als im Netz angegeben - und mitunter bekommt es ihnen sogar besser, als im empfohlenen Temp.-Bereich?!


    Manchmal glaube ich, man verhätschelt die Schwimmer viel zu sehr (vorgegebene Temp., feste Fütterzeiten und -tiere, Wasserwerte testen, . . .) - früher gabs das alles nicht und es hat trotzdem funktioniert . . .

  • hi Yvonne

    Zitat

    "Wenn ich deinen Beitrag richtig lese, kann man Fische durchaus bei niedrigeren Temperaturen halten, als im Netz angegeben - und mitunter bekommt es ihnen sogar besser, als im empfohlenen Temp.-Bereich?!"]


    Ganz so einfach ist wohl leider nicht. Man muß schon schauen wo die Fische herkommen und wie die jahreszeitlichen Temperaturen sind. Bei tropische Fischen, also Tiere welche keinen jahreszeitlichen Schwankungen ausgesetzt sind, sollte man schon in etwa die Temperaturen anbieten, wie sie auch im natürlichen Habitat sind. Eine Tag,-Nachtabsenkung bekommt ihnen aber ebenfalls sehr gut. Aber man muß bei den meisten keine Diskustemperaturen anstreben.
    Bei den Fischen aus den Suptropen, also Tiere welche starken jahreszeitlichen Schwankungen ausgesetzt sind, sollte man diese auch einhalten ums gesund und munter zu halten.
    Bei der Fütterung kann man aber sicherlich das meiste falsch machen. Viel ist nicht immer viel und weniger meist mehr :D
    Viele Fische sind einfach verfettet und faul geworden. Somit ist ihre Lebensdauer auch meist nicht die längste. Fastentage können dies aber stark beeinflußen. Die Fische sind agiler und gesünder. Meist zeigen sie uns das auch noch durch viele Nachzuchten und ein viel interessanteres Sozialverhalten.


    so, dann beim nächsten Post über die Buntbarsche :D

  • hi Leute
    Vielleicht ist der Besatz ja etwas zu speziel, mal rein nach dem Interesse zu urteilen ;)
    Aber er ist , zu mindest in der heutigen Zeit, sehr, sehr stromsparend :lol:
    Deswegen werde ich trotzdem mal die Insassen vorstellen. Wenns nicht interessiert, halt einfach nicht lesen :lol:
    Mal zu den ersten Buntbarsch.
    Es handelt sich um Gymnogeophagus gymnogenis (Hensel 1870)
    Es handelt sich um Erdfresser, die größere Seen oder Flüsse bewohnen. Das Herkunftsgebiet sind die Einzugsgebiete Uruguay's. Also das suptropische Südamerika.
    Sie lassen sich leicht in Gruppen halten, bei Beckengrößen ab etwa 400l. Sie sind untereinander recht zänkisch, was aber alles ohne Körperschäden abläuft.
    Leider wachsen sie recht langsam und zeigen recht spät erst was an Färbung und Körperform, vor allem an Soziealverhalten in ihnen steckt.
    Es gibt einige verschiedene Standortvarianten, das heißt, isie variieren in der Färbung zwischen weiß/gelb und orange.Die Tiere werden um die 15-18cm groß und sind sehr leicht mit Frostfutter und Cichlidensticks/Grannulat zuernähren.
    Allles in Allem kann man sie aber sehr gut mit andern suptropische Cichliden, Salmlern, Welsen oder Lebendgebärenden vergesellschaften.
    Haltungstemperaturen um die 24°-26° und im Winter wenigstens vier Wochen um 15°-18°

  • hi leute
    heute kam nun endlich der Rest vom Besatz. Gymnogeophagus meridionalis. Die Ureltern der Tiere stammen von Wolfgang Steack, der sie damals mitbrachte.

  • hi Rene'
    Das sind halt auch nun mal tropische Fische :D die sollte man schon im Aquarium lassen.
    Bei den meridionalis aus Uruguay, wird es schon recht kalt und es bilden sich auch mal Eisschichten auf dem Wasser. Bei tropischen Fischen funzt das vielleicht über Generationen. So bei Guppys oder Schwertträgern. Aber das sind halt auch Fische, welche in total verschiedenen Gewässern vorkommen und somit recht robust sind. Mit 'nen Neon hätt ich furchtbare Bauchschmerzen :lol:

  • Ich liebe Erdfresser... habe mal von einem befreundeten Aquarianer ein Paar Geophagus steindachneri aufs Auge gedrückt bekommen. Die sollten bei mir ihren Ruhestand vom anstrengenden Zuchtleben genießen können. Naja, die Beiden haben das mit dem Ruhestand nicht so ganz eingesehen und ihre letzten 5 Mundvoll an Nachkommen sind jetzt über halb Deutschland verteilt. ;-)
    Wenn ich Zeit dazu habe krame ich gerne mal ein Video aus in dem die Kleinen bei der Mama im Maul Schutz suchen.


    Ein sehr schönes Becken... besonders wenn man weiß wie gerne Erdfresser wühlen.