Lebendfutter - Bilder, Zucht, Tips & Tricks
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nachdem ich es ebenfalls mal mit blattläusen versucht hatte, bin ich die erst wieder losgeworden, als ich alle schwimmpflanzen entfernt habe
fressen wollte sie bei mir niemand. scheinen nicht den geschmack getroffen zu haben
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Hallo Stefanie,
Mikrowürmchen: Fütterst Du die nach, oder machst Du jedesmal einen neuen Ansatz?
@all:
Bei Enchyträen hieß es früher: Eine Priese Zucker fördert die Vermehrung.
Trifft das auch bei Grindal zu?
VG
Hallo,
ich lege bei den mikrowürmchen Stücke getrocknetes Brot und Brötchen nach, wenn der Ansatz zu flüssig wird. Neu ansetzen tue ich, wenn die Vermehrung nachläßt und/oder sich Schimmel zeigt. Ich habe zwei Ansätze parallel laufen, so konnte ich bisher immer welche retten, wenn es mal schief ging mit einem Ansatz.
Bei den Grindal habe ich mit verschiedenen Futtersorten und Substraten experimentieert. Torfsubstrat zum Beispiel - das geht, bringt aber keinen Vorteil, und trocknet schneller aus als Seramis. Und als Futter auch Fischfutterflocken, Schmelzflocken oder Instant-Babybrei. Letztendlich bin ich wieder bei feinen Haferflocken gelandet, ist für mich am besten zu handhaben und es funktioniert. Ich habe auch schon versucht, die Flocken nicht erst auf dem Substrat liegend anzufeuchten, sondern als feuchten Brei im Kühlscharank zu lagern und so zu verfüttern. Angeblich beugt das dem Milbenbefall vor. Das kann ich nicht bestätigen, und es war auch recht umständlich, also habe ich auch das wieder aufgegeben.
Zucker habe ich nicht zugegeben bisher, hätte aber Bedenken, daß es auch die Bakterienvermehrung fördert.
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nachdem ich es ebenfalls mal mit blattläusen versucht hatte, bin ich die erst wieder losgeworden, als ich alle schwimmpflanzen entfernt habe
fressen wollte sie bei mir niemand. scheinen nicht den geschmack getroffen zu haben
😄😄😄
Die fetten Schwarzen werden gern angenommen. Ich weiß leider nicht, wie die Pflanze heißt. Aber das ist eine hochstängelige Wildstaude. Gibt es jedes Jahr bei uns im DDR-Plattenbaugebiet auf den Wiesen direkt vorm Haus.
Auch auf Brachflächen oft zu finden...
So gut wie immer sind auch Ameisen zwischen den Blattläusen zu finden. Die verteidigen ihre Kuhherde auch heftig, wenn man sich blöd anstellt.
Doch selbst die paar Ameisen, die nicht abhauen wollen und mit nachhause getragen werden, werden von manchen Fischen gefressen. Meine Bettas z.b. nahmen die immer gern ...
Lg
manu
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Zum Thema Blattläuse:
Bei uns im Garten siedeln wieder sehr viele schwarze Blattläuse - besonders am wilden Mohn und an den Sonnenblumen. Viele dieser Läuse werden von Ameisen "betreut" (vielleicht kiffen die Läuse und die Ameisen ?) .
Hier zeige ich mal die Ausbeute nach 10min intensiver Jagd im Garten. Die Blattläuse habe ich mit Hilfe eines kleinen Pinsels von den Pflanzen abgestrichen in einen ehemaligen leeren Eisbecher fallen lassen. Ich gebe zu, dass es etwas umständlich geht. Hin und wieder werden auch ein paar Läuse dabei zerdrückt. Das ist aber egal. Manchmal sind auch kleine Würmer und Ameisen dabei; die verfüttere ich gleich mit.
Vor dem Verfüttern mache ich erst mal den Deckel drauf und klopfe oben auf den Becher, damit die Läuse nach unten fallen. Danach schütte ich sie ins Aquarium und spüle den Becher im Aquarium aus. Ich möchte ja schließlich vermeiden, dass die Läuse unsere Pflanzen im Wohnbereich befallen.
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Hallo,
gute Idee mit den Läusen, aber da hätte ich Angst, daß sie auf meine Zimmerpflanzen oder Schwimmpflanzen im Aquarium übergehen. Da hatte ich sie nämlich schon, am Frioschbiss. Die Krabbler überleben erstaunlich lange unter Wasser, bis zu 76 Stunden habe ich schon beobachtet.
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Schwarze Blattläuse haben wir seit Jahren nicht mehr im Garten. Die hellgrünen habe ich zweimal verfüttert, die Begeisterung war so mittel. Ameisenpuppen werden zumindest von den Channa und anderen Labyrinthern gerne genommen. Raupen haben wir jede Menge, aber die verfüttere ich nicht, denn manche Arten sind giftig. Außerdem sind mir Schmetterlinge im Garten lieber.
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Du kannst die Blattläuse auch über Nacht in die Tiefkühltruhe packen.
Dann sollten sie tot sein und gehen nicht mehr an andere Pflanzen.
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Blattläuse haben eigentlich eine hohe Wirtsspezifität und gehen nur an jeweils wenige Pflanzenarten. Ich hatte daher noch nie Probleme mit Blattläusen an Zimmer-, Aquarien- oder Terrarienpflanzen nach Verfütterung lebender Blattläuse - und ich verfüttere sie ausschließlich lebend, denn meine Echsen und Lurche nehmen keine toten. Ich traf auch immer wieder entlaufene Läuse in allen möglichen Ecken des Terrarienzimmer an, auch im Blumenfester, aber niemals saugte eine an Pflanzen. An denen finde ich immer wieder ungerne allenfalls Schildläuse.
Einmal hatte ich verlausten Wassernabel oberhalb der Wasseroberfläche eines Aquariums, da reicht es, den Wasserstand zu erhöhen bzw. den Nabel auf andere Art und Weise für wenige Tage unterzutauchen. Entweder werden die Läuse gefressen oder ertrinken. Diese Läuse blieben übrigens viel kleiner als die von mir verfütterten Arten, waren also definitiv keine Abkömmlinge von diesen.
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Hi,
Kann Bankanensis nur beipflichten, ich mache gerade die Erfahrung das man Blattläuse nicht einfach von einer Pflanze auf eine andere Art setzen kann. Versuche gerade mir eine Erbsenblattlaus-Zucht aufzubauen. Schwarze Blattläuse von einer Distel konnten mit den Erbsen nichts anfangen. Grüne von Rosen auch nicht. Jetzt habe ich im Garten eine kleine wilde Wicke? gefunden, mit Läusen dran und versuche diese auf die Erbsen um zu siedeln. Es geht eher schleppend bis nicht. Der letzte und vermutlich einzige Weg an Erbsenblattläuse zu kommen, ist Erbsen in den Garten zu sähen und zu warten bis diese Läuse haben.
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Dann waren die, die ich hatte, wohl auf südamerikanischen Froschbiss spezialisiert
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Nein, die Sumpfpflanzenblattlaus ist nahezu weltweit verbreitet und besiedelt nicht nur den südamerikanischen, sondern auch den heimischen Froschbiss sowie einige andere Sumpfpflanzen und als Winterwirt Bäume der Gattung Prunus.
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Ich friere die gesammelten Blattläuse ebenfalls ein. Portionsgerecht im Eiswürfelbehälter ...
Übrigens genauso wie die kleinen Fliegenmaden. Dann knabbern die sich auch nicht mehr durch irgendwelche Gedärme durch . . . 😉
Durch die 'Ummantelung' mit dem Wasser bleiben die Futtertiere frisch, trocknen nicht aus. Sie lassen sich besser portionieren, und zum Verfüttern geb ich einfach die Eiswürfel ins Becken. Sobald die Blattläuse aus dem Eis auftauchen, werden sie von der Strömung erfasst und die Fische fangen diese. Diese Zeit reicht auch aus, daß die Läuse nicht mehr gefroren sind, wenn sie gefressen werden.
die Maden brauchen dagegen etwa 6 Sekunden bis zum vollständigen Auftauen. Die Welse allerdings noch ein bissl länger, um diese dann auch zu finden . . . 😌
Lg
manu
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Warum müssen es gerade Blattläuse für Erbsen sein? Haben die einen besonders hohen Nährwert, oder willst Du in Zukunft Erbsen biologisch bekämpfen ?
Bei uns im Garten befinden sich zur Zeit schwarze Blattläuse, wie schon geschrieben, am wilden Mohn und auf den Sonnenblumen. In Sachen Besiedlung und Blattlauspflege könnte man höchstens noch die Ameisen in unserem Garten um Rat befragen, die sich fürsorglich um die Blattläuse kümmern.
Ich habe inzwischen mitbekommen, dass das Interesse meiner Fische (Makropoden und Bettas) an den Blattläusen nicht ganz so stark ausgeprägt ist. Wenn die Blattläuse noch zappeln, dann wird hin und wieder zugeschnappt. Wenn ich ein Blatt mit Läusen auf die Wasseroberfläche lege, dann verebbt das Interesse nach ein paar Minuten vollständig und ich kann dann das Blatt mit dem größten Teil der anhaftenden Läuse wieder entfernen. Und das, obwohl die Makropoden eigentlich "ziemlich verfressen" sind. Normalerweise schnappen sie nach allem, was sich bewegt und kleiner ist, auch wenn die Wampe schon mächtig gewaltig gefüllt ist. Vielleicht liegt es tatsächlich an der Art oder Sorte der Blattläuse ?!
Wo hast Du denn die Fliegenmaden her? Ist doch bestimmt eine nicht so appetitliche Gewinnungsart?
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Hallo, ich hänge mich mal in das Gespräch rein ..
Fliegenmaden, Rot- und Tauwürmer bekommt man in jedem Angler-Shop..
Wachsmaden, falls die auch benötigt werden, kann man im Zoofachhandel kaufen. Manchmal müssen sie vorab bestellt werden.
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... es sind Pinki's aus dem Tierladen ... 🙂
Lg
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... es sind Pinki's aus dem Tierladen ... 🙂
Lg
Normale weiße Fliegenmaden sollen besser sein oder bekömmlicher..
Wobei Pinki's als Fischköder beim Angeln sehr beliebt sind, scheinbar ziehen sie Fische magisch an 😉
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Normale weiße Fliegenmaden sollen besser sein oder bekömmlicher..
Echt? Na wenn die Fische wüssten, wo diese Maden überall sitzen ...
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😉 wer weiß . . . 😊
Die Einfrostmethode hatte ich übrigens auch bei den Mikrowürmchen schonmal vorgestellt. Ganz am Schluß ...
Siehe hier ...
Wie könnte man Mikrowürmer für längere Zeit aufbewahren . . . ???
Die neuen Kulturen liefen einfach so dermaßen gut, daß ich mit einem Schlag zu viele da hatte. Also ließ ich mir was einfallen ...
Nun pass ich das Angebot der Nachfrage an. 🙃
Wenn die Eis'würfel' dann allmählich zur Neige gehen, booster ich die Ansätze mit Brot, und ernte dann wieder auf Vorrat . . .
Die Blattläuse werden von meinen Neons und den Glaswelsen sehr gern genommen.
Die Maden jedoch nur von einigen der Glaswelse, wie es scheint. Und es dauerte einige Tage, bis diese merkten, daß die Raupen essbar sind...
Ich wollte, genau wie ihr, einfach mal was Neues ausprobieren. Hatte die Maden anfangs lebendig verfüttert, mit einer langen Pinzette. Das war mir aber bald zu umständlich, und die scheuen Welse hauten auch dauernd ab, sowie ich mal 'ne zu schnelle Bewegung machte . . . 🙄
Oder die Maden fielen zu Boden, und verschwanden im Kies. Die starben zwar schnell, waren dann aber 'weg' ...!
Nun waren da aber noch so viele Maden in dem Behälter. Und da ich auf lauter Fliegen oder tote Maden auch keine Lust hatte, war Einfrieren auch hier für mich die beste Lösung. Erstmal haben, und nicht entsorgen müssen ... 😇
Wenn es nun Maden-Eis gibt, dann fallen die Maden zu Boden. Und werden dann so nach und nach von den Glaswelsen aufgespürt, und (sehr umständlich 😄) geschnappt. Als Alleinfutter kann ich die aber nicht nehmen, weil dann der Rest der Fische leer ausgehen würde. Sind nur Leckerlis für 4 der Welse. Die Anderen haben kein Interesse daran ...
Lg
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Warum müssen es gerade Blattläuse für Erbsen sein? Haben die einen besonders hohen Nährwert, oder willst Du in Zukunft Erbsen biologisch bekämpfen ?
Hi,
es ging darum kleine Anflugnahrung für Hemirhamphodon tengah zu bekommen, da wollte ich mal versuchen Blattläuse zu züchten und bin auf eine Anleitung mit Erbsen gestoßen, deswegen. Hätte ich eine Anleitung mit Gartenkresse gefunden würde ich jetzt Läuse für Gartenkresse suchen :-).