Grüner Antrag im EU Parlament / Kein Einsatz von Antibiotika bei Tieren mehr !!??

  • Hallo, werte Mitglieder und auch Gäste ! Wünsche euch einen tollen Nachmittag. Ja, Gegner hat der Antrag der Grünen

    auf jeden Fall. Mitte September wird dann wohl entschieden. ANTIBIOTIKA - für die Menschliche Behandlung JA - für die Tiere NEIN !

    Die Verbände sehen darin eine bewusste Gefährdung von Tierleben. SCHARF kritisiert haben u.a. die Falkner, Der Deutsche Jagdverband,

    der Jagdgebrauchshundeverband etc. Bleibt nun abzuwarten. Das EU Parlament muss dann entscheiden. Auch die Bundestierärztekammer

    hatte schon gewarnt, das eine Einschränkung bei der Behandlung von Tieren stattfindet. Hoffen wir mal. Euch allen eine gute Zeit.:pleaseante:

  • Dies ist eine Falschmeldung!


    Es geht um das Verbot sogenannter Reserveantibiotika für Menschen in der industriellen Tiermast.

    Ziel soll sein dadurch eine Resistenzbildung der Bakterien zu minimieren um weiterhin wirksame Antibiotika (Reserveantibiotika) in der Humanmedizin anwenden zu können.


    Schon seltsam das ich, als eingfleischter "Grünenhasser", mal indirekt diesen Chaotenverein unterstütze, aber Fakenews zur Stimmungsmache gehen mir nunmal generell gegen den Strich.


    Fakten zum Thema:

    https://www.merkur.de/politik/…tierhaltung-90914811.html

    https://www.gruene-bundestag.d…t-bei-antibiotika-politik

  • Hallo,


    ANTIBIOTIKA - für die Menschliche Behandlung JA - für die Tiere NEIN !

    ist in meinen Augen völlig richtig.

    Warum wirken den immer mehr Antibiotika nicht mehr, weil sie unkontrolliert bei der Massentierhaltung angewand werden. Wenn die Reserveantibiotika auch für die Tierhaltung freigegeben werden, haben wir in wenigen Jahren das selbe Problem (resistenz gegen Antibiotika) wieder. Die Petition ist doch nur Lobbyarbeit der Massentierhalter.


    VG Dieter

  • Wer mal was unschönes sehen möchte kann ja mal nach Amputationsbildern infolge nicht mehr behandelbarer bakterieller Entzündungen googlen und sich dann überlegen ob ein kleiner Ritz am Finger oder Zeh so enden soll weil in der industriellen Tiermast statt auf vernünftige Haltungsbedingungen auf extremen Antibiotikaeinsatz gesetzt wird.


    Wenn dann neben den Reserveantibiotika auch die "Russen" mit ihren "Spezialzüchtungen" nicht mehr helfen können bleibt dann nur noch die Amputation wenn man nicht elendig krepieren möchte.


    Wegen ein paar ppm CO2 mehr in der Atmosphäre wird riesig demonstriert und witrschaftlicher und wissenschaftlicher Unsinn getrieben obwohl die Erde (überwiegend ohne Homo sapiens) damit gut klarkam, aber was die Menschen wirklich bedroht wird ignoriert.


    Hauptsache die Putenbrust und das Schnitzel kostet fast nix.


    Ein Glück ist diese Ära (erdgeschichtlich) bald zu Ende....

  • Nein, sie wirken hauptsächlich deswegen nicht mehr, weil sie in vielen Ländern wie Bonbons gegessen werden. In vielen Ländern kann ich einfach sagen ich will diese Sorte Antibiotika und bekomme sie auch ohne Probleme.

    2. Werden gerade beim Menschen sehr schnell wegen jeden Furz Antibiotika verschrieben.

    3. Werden die Antibiotika dann nicht konsequent wie verschrieben, bis zum Ende genommen.

    4. Sind sehr viele Antibiotikaressistente Bakterien in Länder mit hoher Bevölkerungdichte und den Punkten 1-3 zu finden, zB im Wasser von Neu Delhi.


    Für die Behauptung des massenhaften Einsatzes von Antibiotika in der Massentierhaltung (zumindest in Europa) habt ihr auch Belege? Oder nur Zeitungsartikel mit Behauptungen?

    Das ist nähmlich auch ein Kostenpunkt und auch mittlerweile streng geregelt, eher eine Geschichte aus dem Märchenbuch von Tierschützer, Veganern und Grünen.

    Gruß

  • Antibiotika Resistenzen entwickeln sich, zumeist, wenn die Dosis zu gering ist. Das heißt überall da, wo Bakterien auf eine längere Zeit auf geringe Antibiotika Konzentrationen treffen und dadurch eine gerichtete Selektion stattfindet.

    Z.B im Abwasser aber auch bei Hospitalisations Keimen. Genauso hat Carsten recht, das gerade der massenhafte Einsatz von Antibiotika in Entwicklungsländern ein Problem darstellt. Die Präparate sind häufig nicht ausreichend geprüft, zu gering in der Dose. Pharmazeutischer Abwässer in Indien gelangen in die Kanalisation und die Flüsse. Gerade auch Fäkalkeime, wie E-Coli, oder auch in der Regel harmlose Standort Flora auf Schleimhäuten, z.B. MRSA sind da prädisponiert.

    Seit einigen Jahren bekommen wir ein Problem mit ESBL Keimen aus Asien. Schleppen dann die Touristen unbemerkt im Darm mit.