Besatzfrage

  • Hallo,



    ich plane derzeit den Besatz für ein 100x40x50cm Aquarium. Viel Holz und Pflanzen sind schon drin. Die ursprüngliche Besatz-Idee war eher afrikanisch: 3-4 Kongowelse (Synodontis nigriventris,2 habe ich schon in einem kleineren Becken, ich wollte die Gruppe aufstocken) und Ringelhechtlinge (Epiplatys annulatus, bin noch etwas unschlüssig wieviele). Nun bin ich noch auf Dornaugen (Pangio Kuhlii oder pangia oder oblonga) gestoßen. Und Pandasaugbarben gefallen mir auch ganz fürchterlich. So richtig Afrika ist das dann ja nicht mehr…


    Nun aber meine Frage: Könnte man die Kongowelse und die Hechtlinge mit Dornaugen (vielleicht 5) und womöglich auch mit Pandasaugbarben (vielleicht 3) vergesellschaften oder ist das eine furchtbar schlechte Idee. Bei den Dornaugen würde ich denken das geht, bei den Pandasaugbarben bin ich mir gar nicht sicher. Wer kann da Erfahrungen oder Ratschläge beisteuern?



    Viele Grüße und Dank


    I.

  • Hallo Inge,


    sei herzlich willkommen bei uns im Forum.


    Ich hatte einige Jahre die Konstellation Pandasaugbarben (Garra flavatra) zusammen mit Dornaugen (Pangio kuhlii und Pangio oblonga) und Welsen. Allerdings Indische Streifenwelse (Mystus carcio). Die Vergesellschaftung dieser Fische ist problemlos. Die Saugbarben habe ich nun nicht mehr. Garra flavatra halten sich oft an den Scheiben auf, oder auch auf größeren Blättern oder Steinen. Die Dornaugen hingegen sind meistens nur im Bodenbereich unterwegs.

    Viele Wurzeln sind sehr gut als Versteckmöglichkeiten und Revierabgrenzungen.


    Ich denke, dass eine Vergesellschaftung von Rückenschwimmenden Kongowelsen, Dornaugen und Pandasaugbarben problemlos in einem 180 Liter Becken klappt, auch wenn ich die Synodontis selber noch nicht hatte. Die Ringelhechtlinge werden sich sicher die meiste Zeit an der Oberfläche aufhalten.


    Viele Grüße,

    Andy

  • Übrigens,

    bei den Dornaugen, die im Handel als Pangio pangia angeboten werden, wird es sich meistens um Pangio oblonga handen.

    Pangio pangia bleiben mit max. 6 cm deutlich kleiner als Pangio oblonga mit ca. 10 cm. Zu dem haben P. pangia eine runde Schwanzflosse und P. oblonga eine gerade Schwanzflosse.


    Viele Grüße,

    Andy

  • Hallo Andy,


    vielen Dank für Deine schnelle Antwort. Das macht mir ja etwas Hoffnung...Die Synodontis nigriventris sind ja etwas schüchterne Gesellen (zumindest meine 2 bisher) und nicht so die "Schwimmfische". Sie hängen tagsüber hauptsächlich an dunklen Stellen des Aquariums herum. Mein Bedenken wären gewesen, daß die herumwuselnden Pandasaugbarben dann ständig an denen vorbeiwischeln und sie vielleicht bedrängen oder stören...


    viele Grüße

  • Hallo, Inge ! Lieben Gruß von Claus aus dem Münsterland. Mußte gerade etwas schmunzeln, einer meiner ersten Fische

    vor vielen Jahren war ein Sy. angelicus. Den musste ich beim Händler mit Steinhöhle kaufen, er hatte sich dort verheddert.

    Aber dann alles gut ! Wie groß ist dein becken ? versuche es mit den Tieren, wenn du deine Fiederbartwelse regelmäßig fütterst.

    Einige Arten werden ja recht groß.... Schönes Wochenende, Claus.