Wer kennt diesen Fisch? Killifisch?

  • Ja, gefallen mir auch - deswegen hab' ich sie ja! hi

    Aber es gibt noch bedeutend schönere Arten - wenn ich die nur (alle) hätte...


    N' bisschen ähnlich wie die bekannten A. striatum, mit denen sie wohl auch nah' verwand sind. Aber zumindest bei meinem Stamm haben die Männchen lang ausgezogene Schwanzflossenzipfel, was die A. striatum nie haben. Wenigstens die "Chefs im Ring".

    Aber trotzdem "killianfängergeeignet" (ich kann doch gut neue Worte erfinden, nicht?)

  • Hallo Sylvia,

    meine Versuche mit diversen Aphyosemions in Gesellschaft mit anderen Arten hat leider nicht so funktioniert wie ich gehofft hatte. Alle Weibchen wurden mit der Zeit aggressiv gegen andere Fische und haben in die Flossn gebissen, bei einigen Arten auch die Männchen. Anfangs ging es wochen- bzw. monatelang gut.


    Chromaphysemion bitaeniatum halte ich heute noch ohne Probleme in Gesellschaft, Chr. volcanum waren auch OK, allerdings waren manche Weibchen ruppiger als von den Chr. bitaeniatum.

  • Hallo Sylvia,


    ja, "gesellschaftsfähig" sind sie bei mir schon, zumindest mit Salmlern und Panzerwelsen.

    Mit z. B. Kampffischmännchen würde ich sie aber vielleicht nicht zusammenhalten.


    Eigentlich ziemlich ähnlich wie A. striatum. Aber im Prinzip sind viele Aphyosemion-Arten vom Verhalten her recht ähnlich.


    Aber es gibt auch einige "Sensibelchen", die in einem Gesellschaftsbecken gleich irgendwo im Dickicht verschwinden. Manchmal sieht man sie dann noch, und irgendwann sind sie ganz verschwunden. :search:


    Und es gibt auch einige aggressivere Arten, vorrangig bei den (größeren) Fundulopanchax. Speziell den bekannten (und besonders in einigen Fundorten sehr attraktiven!) F. gardneri möchte ich doch nicht uneingeschränkt zur Vergesellschaftung empfehlen! Das können schon "Flossenbeißer" sein - soll aber angeblich auch von der jeweiligen Fundortvariante abhängen.


    Von solchen Brummern wie F. sjoestedti ganz zu schweigen. Noch nie gehabt; soll aber auch eher etwas träge sein. Aber wenn da ein Guppy mal nicht schnell genug wegkommt... :axt:


    Aber jetzt:

    -gute Nacht-

    sagt der Jens

  • Bei mir treffen sie nur auf kleinere und friedliche Arten, im Moment sind das die Endler und die Regenschirmkärpflinge 2 einsame Neons, die ich nicht zu fangen bekomme, der Rest vom Schwarm ist verkauft, gelbe Antennenwelse, Schachbrett-Zwergpanzerwelse und Garnelen.

    Da ich ja 2 kleine Becken zum Pflanzen vorziehen habe und die Walstad Methode teste ist das ohnehin nur vorübergehend.

    Später ziehen alle in ein 240l Becken um, dann kämen noch Moskitobärblinge und grüner Smaragd Rasboras hinzu, Zwergkärpflinge, blauer Leuchtaugenfisch und Minikrabben.

    Beide Becken sind so zugewuchert, daß ich selber Mühe habe, immer alle Tiere zu sehen. Im Moment finde ich meine kleine auch nicht. Seit 2 Tagen. :(

    Ich möchte auch keinen großen Besatz, lieber 2 Männchen plus 3-4 Weibchen und dann hoffen, das die kleine akzeptiert wird.

    Möchte auch den Unterschrank selber bauen, nur durch die ganze Situation zz hat sich das Vorhaben endlos hinaus gezogen. Baumärkte haben zu, aber Ende Mai hab ich meinen 2.Picks und kann durchstarten.

    Ich habe gelesen, dass neben dem Kap Lopez der von dir angebotenene A. gabunense recht gut gesellschafftsfähig ist.

    Möchte ja gar nicht will drauf los kaufen und dann irgendeinen Raufboldtruppe haben, die Gefahr besteht also nicht.

    Am liebsten wäre mir natürlich, wenn sich der "Papa/Mama" meiner kleinen meldet, dann könnte ich gezielt was dazu holen. Daran glaube ich im Moment nur nicht.

    Wenn Sie später mal den Jungfischebestand meiner Endler Guppies natürlich dezimieren, hätte ich kein Problem. Die muss ich früher oder später ebenfalls abgeben, wenn sie in dem Tempo weiter machen mit der Vermehrung. So wärs eben die Natur.


    Ich würde dein Angebot gern im Hinterkopf behalten Jens, mir gefallen die Tiere sehr, auch alles, was ich darüber lese, und dann nochmal auf dich zukommen:)

    Lg Sylvia

  • Habe immer auf kleine und friedliche Arten geachtet, und sowohl die Garnelen (Red Sakura, Bloody Marry, Green Jade) als auch die Minnikrabben bleiben klein.

    Ja die Zwergkärpflinge haben Nachwuchs, habe bei allen Lebendegebärenden Nachwuchs. Die Stammtruppe besteht bei allen Arten immer aus 2 Männchen und 3-4 Weibchen. Bei den Bärblingen ist jede Truppe mind 7 Mann stark.

    Es ist ein leichter Überbesatz, ich weiß. Das war auch so nicht geplant. Aber der Umzug ins große Becken zieht sich jetzt schon ewig hin, es wird ja später nur noch 1 Becken geben.

    Sammelsurium, hm. Ich kann kein Unwohlsein entdecken, und für 240 L wird für alle mehr als genug Platz sein.

  • Hallo Sylvia,


    ich habe zwar wenig bis gar keine Ahnung von Garnelen, kann mir aber vorstellen das sie viele auch nur etwas größere Fische mögen.

    So leicht in Öl geschwenkt, mit einem Hauch Knoblauch... popcorn


    Zitat


    dein Angebot gern im Hinterkopf behalten Jens


    Naja, das Geschenkangebot war mehr für die nächsten Tage gemeint. Später, wenn ich erst einmal genug Arbeit, Futter, belegten Platz und Wasserwechsel in die lieben Kleinen gesteckt habe, möchte ich schon etwas dafür haben.


    In meiner relativ bescheidenen Anlage kann ich sowieso nur eine beschränkte Anzahl Fischlis großziehen.

    Zum einen - und vor allem - für den Eigenerhalt - wenn eine Art oder bestimmter Fundort erst einmal bei einem ausgestorben ist, sieht man sie oft niemals wieder. S' sind ja doch eher seltene Fische, und viele Arten bzw. Fundorte sind schon wieder für immer aus dem Hobby verschwunden. Z. T. durch den Habitat-Verlust bei einigen Arten (leider!) wohl für immer. S' ist schon ein bisschen traurig.

    Anderen "Fischüberschuss" tausche ich auch gerne mal gegen andere Seltenheiten (am liebsten andere Killis).


    Am besten ist natürlich wenn man in der Nähe einer der Killihochburgen Deutschlands wohnt. Leider wohne ich eher im "Killinirgendwo". :cry:


    Übrigens: Das "93" bei Aphyosemion gabunense gabunense "GBG 93/30bedeutet, dass dieser Fundort immerhin schon 28 Jahre in hiesigen Wohnzimmerunterwasserwildnisersatzbehältern herumwuselt, also wohl recht robust zu sein scheint, und auch (relativ) häufig ist.

    Und wenn sich mal 10 - 15 Männlein in einem 250 l Becken ständig miteinander "beschäftigen", macht das schon etwas her! :)


    Mit diesen Gedanken vor dem kompletten Einschlafen schließt

    Jens