Erstbezug des Beckens

  • Hallo zusammen,


    ich möchte, wenn das neue Becken irgendwann eingefahren ist, mir wieder Salmler ins Becken setzen.

    Da möchte ich allerdings nicht mehr als zwei Arten halten, da sonst der Eindruck einer "Fischsuppe" entstehen könnte.


    Hat jemand von euch Erfahrungen zu der Haltung der Salmlernl Hyphessobrycon melanostichos (Blauer Schwarzband Salmler), Hyphessobrycon rubrostratus (Rotstreifensalmler) oder Hyphessobrycon filamentosus (Phönixsalmler) hat.

    Mir haben es die drei Arten angetan und zwei davon sollen es dann werden.


    Stimmt es das man die Arten eher in einem Schwarzwasserbecken, oder ähnlich diesem, halten sollte?

    Oder "reicht" es wenn man eher viele Pflanzen als Verstecke hat und versucht über Torf, Erlenzapfen und Blätter das Wasser etwas zu verdunkeln?


    Bin gespannt auf Eure Antworten.


    LG


    Steven

  • Hallo Steven,


    ich pflege einige Arten von Salmlern, auch Hyphessobrycon, aber keine der von Dir genannten Arten.


    Schwarzwasser muss es nicht immer sein. Saures Wasser ist aber zu bevorzugen! Blätter, Erlenzapfen usw ist da schon richtig. Verstecke und/oder Hintergrundbepflanzung brauchst du. Salmler zu Vergesellschaften mit anderen Salmlern hat bei mir immer funktioniert. Ruhige Arten mögen aber weniger die Hektiker. Bei 2 Arten sollte aber alles gehen.


    VG

    Mirko

  • Hallo,

    Hemigrammus rubrostratus

    den gibt es nicht, Hemigrammus rubrostriatus (= mit rotem Streifen) ist der richtige Name.

    Stimmt es das man die Arten eher in einem Schwarzwasserbecken, oder ähnlich diesem, halten sollte?

    Zumindest sollte man Huminstoffe zugeben. Nicht zu hartes (einstellige Härtegrade würde ich vorschlagen, bei einer Gesamthärt unter 5 ist es gerade für den Anfänger schwer, stabile Wasserwerte zu erhalten), leicht saures Wasser kann die Farbenpracht verbessern.

    Erlenzapfen (Zweige mit mehreren Zapfen können auch sehr dekorativ wirken) und gepflücktes Herbstlaub von Rotbuchen und Eichen (gibt es zur Zeit gerade noch an jungen Bäumen) würde ich als Huminstoffspender nehmen, Torf aus ökologischen Gründen eher nicht. Im Handel gibt es auch Eichenextrakte zum Ansäuern.


    Gruß, Klaus

  • Hallo Klaus,
    Hallo Mirko,

    dann liege ich da ja mit meiner Vorstellung schon ganz richtig was das Wasser und dessen Werte betrifft.
    Die von mir angedachten Arten haben ja auch eher ein weicheres Wasser als Vorzug.


    Da kann ich ja dann mit den Pflanzen, den Wurzeln sowie den Zapfen/Blättern etwas experimentieren wie sich das ganze dann optisch zusammenfügt und die Werte dann so angepasst sind das die Fische ohne Bedenken eingesetzt werden können.

    Danke für Eure Antworten.


    VG

    Steven

  • Hallo zusammen,


    nach langer Überlegung ist inzwischen der Gedanke etwas gekeimt aus dem zukünftigen Becken eher ein Biotop Becken zu machen.
    Gedacht wären in diesem Fall Tiere und Pflanzen aus dem Bereich des Rio Tapajo.

    Da wollte ich mal nach euren Erfahrungen im Bereich Biotop (egal welcher Teil der Welt) fragen und wie sehr eng oder weit gefasst man auch als Wiedereinsteiger das Thema anfassen kann/darf/soll.

    Zum Beispiel ist es ratsam sich eine co2 Anlage für das Becken zu holen?

    Vielen Dank für Eure Tipps und Ratschläge. :)

    VG

    Steven