Keilfleckbärblinge

  • Ein Bärbling, der schon viele Jahre die Aquarien dieser Welt schmückt, soll hier nun auch ein eigenes Thema bekommen.


    Der Keilfleckbärbling, manchmal auch kurz als Keilfleckbarbe bezeichnet.


    Es gibt derzeit 5 anerkannte Arten der Gattung Trigonostigma.

    - Trigonostigma heteromorpha - Keilfleckbärbling (Duncker, 1904)

    - Trigonostigma hengeli - Hengels Keilfleckbärbling (Meinken, 1956)

    - Trigonostigma somphongsi - Siamesischer Zwergbärbling (Meinken, 1958)

    - Trigonostigma espei - Espes Keilfleckbärbling (Meinken, 1967)

    - Trigonostigma truncata (Tan, 2020)


    Bis 1999 wurden sie als Rasbora bezeichnet. Erst 1999 stellen Kottelat und Witte die neue Gattung Trigonostigma auf.

    Die je nach Art bis max. 5 cm groß werdenden Bärblinge kommen im tropischen Südostasien vor und sollten in nicht zu kleinen Gruppen gehalten werden.

    Viele Internetseiten geben für den Keilfleckbärbling 60 Liter als Minimum an. Da es sich bei allen Arten um schwimmfreudige Fische handelt, wäre ein Becken mit mindestens 80 cm Kantenlänge empfehlenswerter.


    Ich habe ca. 5 Jahre lang eine Gruppe Purpurkopfbarben gehalten. Als dann die letzte ihrer Art verstorben ist, sollte eine neue Schwarmfischart einziehen.

    Somit habe ich mich für Espes Keilfleckbärblinge entschieden. Erst Zuhause habe ich dann bemerkt, dass unter den Espes Keilfleckbärblingen auch noch Hengels Keilfleckbärblinge und einige "normale" Keilfleckbärblinge waren.

    Keilfleckbärblinge und Espes Keilfleckbärblinge sehen sich sehr ähnlich. Die Hengels Keilfleckbärblinge dagegen, wirken etwas blasser.

    Trotz unterschiedlicher Arten schwimmen sie die meiste Zeit zusammen im Schwarm.


    Keilfleckbärblinge.JPG

    Sie zeigen ein sehr schönes Scharmverhalten, schwimmen manchmal aber auch in kleineren Gruppen.

    Keilfleckbärblinge (2).JPG


    Keilfleckbärblinge (3).JPG


    Espes Keilfleckbärblinge (Trigonostigma espei).JPG


    Keilfleckbärbling (Trigonostigma heteromorpha).JPG

    Keilfleckbärbling


    Espes Keilfleckbärbling (Trigonostigma espei).JPG

    Espes Keilfleckbärbling


    Hengels Keilfleckbärblinge (Trigonostigma hengeli).JPG

    Hengels Keilfleckbärblinge


    Viele Grüße,

    Andy

  • Vor der Wende hab ich mal Keilfleckbärblinge nachgezogen. Es waren wahrscheinlich die "normalen" Ein Paar im Schwarm begann im knochenharten Wasser zu balzen. Das hab ich rausgefangen und in ein 10 Liter-Becken mit Regenwasser umgesetzt. Darin stand eine Cryptocoryne (welche weiß ich auch nicht mehr) im Topf. Bald darauf fingen die Bärblinge an zu laichen. Dazu klebten sie ihren Laich an die Unterseite der Cryptocoryne. Als sie "fertig" waren, fing ich das Paar raus und belüftete das ansonsten einrichtungslose Becken schwach. Nach ein paar Tagen hingen die ersten Embryonen an den Scheiben und der Pflanze. Angefüttert hatte ich nach dem Freischwimmen mit feinem Tümpelstaub und das Wachstum ging schnell voran. Übrigens - meine Keilfleckbärblinge betrieben sogar Brutpflege - zumindest einer bewachte den Laich.


    Viele Grüße

    Siegfried