Einfahrphase, Erstbepflanzung, Wasserwerte, freue mich über Eure Tipps.

  • PicsArt_11-25-01.27.40.jpgPicsArt_11-25-01.26.52.jpgHallo liebe Aquaristikexperten,


    nachdem mein 190 Liter Trigo nach ca. 3 Jahren, wo es gut lief, leider total gekippt ist, habe ich es komplett geleert, alles neu eingerichtet. Siehe Bilder.


    Zu dem TetraEc 600 Aussenfilter, kam nun noch ein Fluval Innenfilter.


    Das Becken läuft jetzt seit 5 Tagen, die Wasserwerte sind wie folgt :


    PH = 7,5

    KH = 4,0

    GH = 10,0

    NO2 = 0,0

    NH4 = 0,0


    An welchen Werten muss ich noch was tun ? Denke das bis zum Ende der Einfahrphase ( 4 Wochen ) sich die Werte wohl noch etwas stabilisieren ?


    Reichen die Pflanzen für die Erstbepflanzung ? Die Tigerlotus wachsen schon recht gut, ebenso die Pogostemon helferi.


    Welche Empfehlungen hättet Ihr für mich ?


    Lieben Dank im voraus.

    Viele Grüsse Holger *ü*

  • Hi Detlef,


    Danke für deine Nachricht, habe nur die Testpackung von Sera, da waren leider nicht mehr Test Kits drin, muss mir die fehlenden noch kaufen. NO3 müsste bei 0,0009 liegen bei NO4 = 0. Wollte auch eher weniger wissen, ob Dir die Einrichtung gefällt. :) sondern ob die Erstbepflanzung ausreichend ist, oder Du noch bestimmte Pflanzen empfehlen würdest.


    Danke und bleib gesund.


    LG. Holgerbeide Daumen nach oben

  • Hi,

    die Werte sind so ganz okay. Mit Pflanzen bin ich auch nicht so ein Experte. Das Becken finde ich schön. Nur pflanze ich jetzt etwas Habitat orientiert. Schwertpflanzen wie schwarze Amazonas hab ich nicht im Asia Becken. Dein ph Wert von 7,5 kann für manche Fische aus sauren oder neutralen Wasser etwas hart sein für Barsche aus Afrika aus Tanganjika und Malawi gut bei Tang. würde ich noch höher gehen. Schon komisch das ein Becken einfach so kippt nach 3 Jahren . Glaube das hängt mit dem Bodengrund zusammen auch Krankheitserreger wie ichthyo kann beim starken wühlen ausbrechen. Deswegen habe ich in meinen Becken den Kies nie dauerhaft drinnen ohne Reinigung. Auch eine Mulmglocke nehme ich nicht.Einen dicken ! Schlauch nehmen und raus. So wasche ich immer einen Teil meines Kieses aus und reduziere das Keimrisiko im Substrat. Ausserdem haut nen richtiger Schlauch den Dreck richtig weg die Kotreste in Ritzen usw so ne Mulmglocke hat null Saugwirkung zwischen Steinen und Grobkies und Flussgestein . Auch Blattreste und Holzreste lassen sich besser wegsaugen. Bei stark bepflanzten Bereichen ist sie gut um die Pflanzen nicht zu verletzen oder gleich weggesaugen mit Wurzeln 😜 Ich nehme 25 Liter Mauerereimer da kann man schön absaugen und nix läuft gleich über . Bodengrund sauber verursacht weniger Probleme. In freier Natur reinigt sich der Bodengrund durch die Abbauprozesse und Lebewesen einfach anders kein Aquarium kann das so simulieren bei normalen Besatz Grüsse aus Hildesheim Marco

  • Hallo Holger,


    das Becken sieht doch schon mal sehr schön aus. Der PH -Wert ist etwas erhöht. Das kommt doch aber auf den Besatz an. Zur Einfahrphase nehm ich immer Schnecken dazu und ein bissel Anfüttern. Zur PH-Wertsenkung geht auch Laub oder Erlenzapfen. Einfach 2 Blätter oder Zapfen mit rein tun.


    Zu den Pflanzen: bis auf die Limnophila sind es alles langsam wachsende Pflanzen, aber in der Menge ausreichend. Vielleicht denkst Du noch über eine CO2 Einspeisung nach. Dann wächst das Grün besonders.


    VG

    Mirko

  • Hi Holger,


    Die Sache mit dem Innenfilter versteh ich nicht ganz. Der hängt da oben auch nicht wirklich sinnvoll, find ich.

    Dein Außenfilter ist wohl gemäß Herstellerangaben für 60-120l ausgelegt. Ich kenn mich mit Tetrafiltern nicht so aus, aber ich denke lieber 1 Filter passend für das Becken, anstatt 2 kleine.


    Die Pogostemon im Vordergrund wachsen zwar nach deinen Angaben, aber sie scheinen tief im Sand vergraben zu sein. Langfristig führt das dazu, dass die Stengel abfaulen und die Pflanzen sich auflösen. Es sind genau wie Anubias Aufsitzerpflanzen. Ich würde empfehlen, sie auf einen Stein aufzubinden.


    Ich hoffe für dich, dass der Lotus langfristig keine Schwimmblätter ausbildet. In der Regel streben diese Richtung Oberfläche. Darunter wächst dann nicht mehr viel. Sone Pflanze braucht Platz. Halte ich für das Becken in der Form langfristig eher für ungeeignet., Dann lieber in die Ecke ne schöne Echinodorus setzen.


    Was bedeutet denn bei dir "total gekippt"? Was ist denn genau passiert? Ich kennt den Ausdruck, wenn sich Nitrit und Faulgase gebildet haben.


    Grüße Heiko

  • Hi Holger,

    würde dir ja gern Tips geben , was Pflanzen betrifft. Ich habe Anubias, Javafarn, Wasserpest und Hornkraut. Bin ein Pflanzenbanause! Deshalb, was Pflanzen betrifft, lass ich andere ran.

    Gruss, Detlef

    Hallo Detlef,


    danke, ich wollte halt nur ein richtig schön bepflanztes Becken, wo es eben vom Vordergrund bis hinten alles passt. LG. Holger

  • Hi,

    die Werte sind so ganz okay. Mit Pflanzen bin ich auch nicht so ein Experte. Das Becken finde ich schön. Nur pflanze ich jetzt etwas Habitat orientiert. Schwertpflanzen wie schwarze Amazonas hab ich nicht im Asia Becken. Dein ph Wert von 7,5 kann für manche Fische aus sauren oder neutralen Wasser etwas hart sein für Barsche aus Afrika aus Tanganjika und Malawi gut bei Tang. würde ich noch höher gehen. Schon komisch das ein Becken einfach so kippt nach 3 Jahren . Glaube das hängt mit dem Bodengrund zusammen auch Krankheitserreger wie ichthyo kann beim starken wühlen ausbrechen. Deswegen habe ich in meinen Becken den Kies nie dauerhaft drinnen ohne Reinigung. Auch eine Mulmglocke nehme ich nicht.Einen dicken ! Schlauch nehmen und raus. So wasche ich immer einen Teil meines Kieses aus und reduziere das Keimrisiko im Substrat. Ausserdem haut nen richtiger Schlauch den Dreck richtig weg die Kotreste in Ritzen usw so ne Mulmglocke hat null Saugwirkung zwischen Steinen und Grobkies und Flussgestein . Auch Blattreste und Holzreste lassen sich besser wegsaugen. Bei stark bepflanzten Bereichen ist sie gut um die Pflanzen nicht zu verletzen oder gleich weggesaugen mit Wurzeln 😜 Ich nehme 25 Liter Mauerereimer da kann man schön absaugen und nix läuft gleich über . Bodengrund sauber verursacht weniger Probleme. In freier Natur reinigt sich der Bodengrund durch die Abbauprozesse und Lebewesen einfach anders kein Aquarium kann das so simulieren bei normalen Besatz Grüsse aus Hildesheim Marco

    Hallo Marco,

    danke für die hilfreichen Tipps, werde ich auch so machen. LG. Holger

  • Hallo Mirko,


    tolle Idee mit den Erlenzapfen bzw. Laub, werde ich zur Absenkung des PH- Wertes testen.

    Ja über CO2 habe ich auch schon nachgedacht, ist ja nicht ganz billig, werde ich mir wohl zum Geburzstag schenken lassen.

    LG. Holger

  • Hallo Heiko,


    na der Aussenfilter wälzt 600 Liter pro Stunde um, dachte, das ich mit dem Innenfilter a: eine bessere Wasserumwälzung im Becken erreiche, b: dieser schon einen Teil Schmutz herausfiltern, so das der AF länger sauber bleibt, c: der Innenfilter sich schneller, öfter und etwas einfacher als der AF reinigen lässt. Okay alles wilde Gedanken von mir.

    Zu den Pflanzen, das die Pogostemon Aufsitzer sind, Mist habe ich völlig überlesen, muss ich ändern, brauche dann halt noch flach bleibende für den Vordergrund.

    Ja die Lotus, fand ich Megan hübsch, habe die Pflanzen auch Mega preiswert bekommen, jo sie wachsen schon recht ordentlich, schätze die müssen wieder raus.

    "Becken total gekippt" lag sicher an mir, denke Filterreinigung verpasst, zuerst alles gut, dann leichte Grünalgen, hatte Rennschnecken und Garnelen mit drin. Dann Fadenalgen, immer versucht mit dem Holz herauszuholen, dann kamen die Blaualgen - Peng - Ende.

    LG. Holger

  • Hallo Mirko,


    da hat der Diskuszüchter mir wohl Unsinn erzählt, pro ausgewachsener Diskus 50-60 Liter. Okay. Muss ich wohl auf eine andere Art umschwenken, schwierig bei einem Pflanzenbecken, sollten auch grössere, nicht null- acht- fünfzehn Fische sein. Na habe ja noch Zeit bis zum Besatz. Lieben Dank und einen schönen Abend Schönen. LG. Holger

  • Hallo Holgar, zu den Filtern würde ich sagen

    sowas ist auch Besatz abhängig aber je grösser das Filtervolumen je besser.

    Eine 3x fache Umwälzung reicht aus 1 mal die Std.

    wichtig ist das der gut eingefahrenen und aufgebaut ist.

    Früher hatte ich viel Aussenfilter im Einsatz

    heute bei channa mit einem Paar auf einem Becken ist kaum Belastung

    dazu kommt das sie wenig gefüttert werden.

    Bei Malawi hatte ich 2 Aussenfilter an einem Becken + 6000 Liter Strömungspumpe.

    Bei meinen 2 Meter Becken mit Barben habe ich 3 Innenfilter Patronen vom deutschen Hersteller + Oberflächenabsauger.

    Warum 3 nicht einen.

    1 viele Fische

    2 man kann im Sommer über 3 Patronen belüften braucht keine Pumpe und Luftschlauch .

    3 Falls mal was sich zusetzt man ist im Urlaub leisten die anderen beiden guten Dienst keiner schwimmt Kiel oben.

    4. Man kann mit einem über Watte 2 mit Granulat oder Schwämme filtern individuell.

    Beim Wasserwechsel lässt man immer 2 laufen spült den anderen kurz hektisch aus und wieder rein.

    So hat man immer voll eingelaufene Filter. Son kleiner Innenfilter ist schnell zu doll geschwächt zu schnell ausgepühlt .

    Ein Aussenfilter wäre an dem Becken noch besser ! Da die Fische viel kot absetzen.

    Eine Patrone wälzt 750 Liter Wasser pro Std durch

    mal 3 ist schon ne ordentliche Menge für 500 Litern

    außerdem Drucken die 3 Pumpenköpfe ordentlich Strömung was die Barben lieben nichtmal ein fetter fx schafft das.

    Warum schreibe ich das

    weil das Thema Filtern so umfangreich und je nach Becken Typ und Besatz angepasst werden muss.

    LG Marco